Balmfluechöpfli 1290m - Röti 1395.2 - Weissenstein (Spezial)


Publiziert von Baeremanni , 16. März 2008 um 12:33.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:15 März 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1102 m
Abstieg: 339 m
Strecke:Brüggmoos - Balmfluechöpfli - Röti - Weissenstein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus Nr. 4 in Richtung Rüttenen ab Bahnhofplatz Solothurn bis Haltestelle Brüggmoos
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Sesselbahn (hostorische Technik)von Bhf. Oberdorf SO. Auch Zufahrt mit Privat-Auto bis Kurhaus Weissenstein möglich
Unterkunftmöglichkeiten:Kurhaus Weissenstein
Kartennummer:LK 1:50'000 T 233 Solothurn bzw. eigener Ausdruck aus Swissmap 25

Die ersten Foto zeigt die Situation von meinem Zuhause aus. So brauchte es nicht viel, um einen Anlauf zu nehmen und die erste "gröbere" Wanderung in dieser Saison zu starten. Mit dem Zug nach Solothurn, dann Bus Nr. 4 in Richtung Rüttenen bis Haltestelle Brüggmoos. (P.509).

Nun beginnt die eigentliche Wanderung. Leider noch auf der Strasse bergwärts bis Falleren. Nun entlang des "Chesselbaches" und durch Wald bis zu einer Waldwiese mit einem kleineren Bauernhaus. Beim P. 620 (Foto) steht ein gelber Wanderwegweiser. Weiter geht jedoch der "Spezial"-Weg links vom Bach (Tafel Naturschutzgebiet). Bei der Holzbrücke quert man den Bach und kommt in die Schlucht hinein. Nach einem kleinen Wasserfall führt ein Weg wieder talauswärts. Wir folgen dem Bach weiter aufwärts bis vor die nicht mehr begehbare Schlucht.  Hier braucht es etwas Weggefühl um den Anschluss Ostwärts wieder zu finden. Nun führt der Weg in stetigem  Zickzack immer bergwärts. Gelegentlich findet man noch alte Wegmarkierungen (rote Punkte oder gelbe Pfeile).  Manchmal braucht es schon etwas Spürsinn um den richtigen Pfad zu finden.

Nun nach geraumer Zeit und rund 400 Höhenmetern endet der "Spezialaufstieg" auf dem nun gelb markierten Wanderweg. Ab hier sind keine besondere Schwierigkeiten mehr. Doch der "Spezialaufstieg" hat seine Tücken und möchte ich ihn "Anfängern ohne jegliche Bergerfahrung" nicht ohne Begleitung empfehlen. (Bei Nässe sind solche Wege im Jura doppelt gefährlich, weil der Jura-Kalkstein bei Nässe recht rutschig wird). Es sind zudem doch einige etwas ausgesetzte Stellen zu begehen, welche auch nicht jedermans Sache ist.

Der Weg führt nun eigentlich ostwärts und etwas abfallend. Ich gehe dennoch westwärts um keine Höhe zu verlieren. Nach einem Durchbruch durch den Felsgrat, geht auch dieser Weg ostwärts. Nach ca. 100 m zweigt eine Wegspur in Richtung Grat ab. Noch ein kurzes steiles Stück hinauf und ich wandere auf dem recht breiten Bergrücken auf einer deutlichen Wegspur wieder Richtung Osten. Interessant, dass auch hier noch Wegmarken zu finden sind, allerdings sind diese nicht offiziel. Bei P.1182 trifft man wieder auf den Wanderwqeg. Nun folge ich diesem bis zum ersten Zwischenziel, dem Balmfluechöpfli (1290m). Eine grandiose Aussich über das Mitteland mit Aarelauf bis Bielersee und die ganze Alpenkette belohnt für die Mühe.

Der Weg führt nun ein kurzes Stück auf dem Hinweg zurück. Weglos finde ich den Punkt 1235. Von dort immer mehr oder weniger der Krete entlang und stetig steigend auf die Röti (1395.2m). Noch einmal kurz die Aussicht geniessen, doch dann treibt mich ein kalter Westwind Richtung Weissenstein.

Bevor ich meinen Durts löschen kann, erkundige ich mich bei der Sesselbahn nach der Fahrplanzeiten. Da mir eröffnet wird, falls ich mitkommen wolle, hätte ich die absolut letzte Fahrgelegenheit des Tages, entschliesse ich mich, meinen Durst in Oberdorf zu löschen.

PS. Die Klassierung T3 ist lediglich für den "Steilaufstieg" gedacht.


Tourengänger: Baeremanni


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