Über die Bärenfallplatten und den NE-Grat auf den Mattstock
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Wer beim Italiener immer aus den gleichen drei Pizzas auswählt, der erklimmt halt auch immer dieselben Gipfel....
...aber das stört auch nicht weiter, wenn einer dieser Gipfel Mattstock heisst und mit seinen sagenhaften knapp 2000 Metern majestätisch in den Himmel ragt. Der Berg verbirgt noch viele Aufstiegsvarianten, jede Begehung enthüllt ein neues Couloir, hinter jedem Felslein wartet ein jungfräuliches Legföhrchen auf seinen ersten Ritt mit mir.
Aufstieg entlang der Sesselbahn und dem Wanderweg zum Mattstock bis auf die Höhe der Barenfallplatten und horizontal darunter gequert. Hier führt ein Riss (ein Grasband) quer durch die Platten im linken Klettersektor (der heisst so) Richtung NE-Grat.
Für einmal steige ich aber lieber auf die Kletterfinken um und besteige die Platten direkt entlang der Route "Gletscherpriis" (4a, 4c, gute Absicherung). Zu meinem Erstaunen führt die Tour -was im GL-Climbs so nicht bezeichnet ist- entlang gelber Striche weiter über die Platten bis hoch zum NE-Grat: Zwischensicherungen findet man hier keine mehr, aber nach jeder SL steckt ein solider, guter Stand im Fels. Zwei Aufschwünge verlangen etwas herzhafteres Zupacken (ca. III+), sind aber genussvoll zu besteigen. Dazwischen herrscht vor allem sehr schöne Wasserrillenkletterei in bombenfestem Fels vor. Die Schwierigkeiten übersteigen abgesehen von den erwähnten Stellen den oberen zweiten Grad nicht mehr. Ohne Kletterfinken ist es vielleicht nicht so lustig. Nun weiter über den Nordost-Grat auf den Mattstock (T5, II).
Abstieg über die zentrale Platte: Das Gras hat sich Mitte November schon zur Winterruhe begeben und liegt schwer wie ein Teppich auf dem Boden. Allenfalls interessant zu wissen, dass die ganzen Platten am Bärenfall sowie der Riss durch die zentrale Platte trotz der leichten Regenfälle am frühen Morgen bereits wieder trocken waren.
Eine Frage bleibt: Gibt es am Mattstock mehr Lawinenverbauungen oder mehr Föhren?
Das Gebiet ist mittlerweile (Stand 2020) zum Klettern gesperrt.
Tour im Alleingang.
...aber das stört auch nicht weiter, wenn einer dieser Gipfel Mattstock heisst und mit seinen sagenhaften knapp 2000 Metern majestätisch in den Himmel ragt. Der Berg verbirgt noch viele Aufstiegsvarianten, jede Begehung enthüllt ein neues Couloir, hinter jedem Felslein wartet ein jungfräuliches Legföhrchen auf seinen ersten Ritt mit mir.
Aufstieg entlang der Sesselbahn und dem Wanderweg zum Mattstock bis auf die Höhe der Barenfallplatten und horizontal darunter gequert. Hier führt ein Riss (ein Grasband) quer durch die Platten im linken Klettersektor (der heisst so) Richtung NE-Grat.
Für einmal steige ich aber lieber auf die Kletterfinken um und besteige die Platten direkt entlang der Route "Gletscherpriis" (4a, 4c, gute Absicherung). Zu meinem Erstaunen führt die Tour -was im GL-Climbs so nicht bezeichnet ist- entlang gelber Striche weiter über die Platten bis hoch zum NE-Grat: Zwischensicherungen findet man hier keine mehr, aber nach jeder SL steckt ein solider, guter Stand im Fels. Zwei Aufschwünge verlangen etwas herzhafteres Zupacken (ca. III+), sind aber genussvoll zu besteigen. Dazwischen herrscht vor allem sehr schöne Wasserrillenkletterei in bombenfestem Fels vor. Die Schwierigkeiten übersteigen abgesehen von den erwähnten Stellen den oberen zweiten Grad nicht mehr. Ohne Kletterfinken ist es vielleicht nicht so lustig. Nun weiter über den Nordost-Grat auf den Mattstock (T5, II).
Abstieg über die zentrale Platte: Das Gras hat sich Mitte November schon zur Winterruhe begeben und liegt schwer wie ein Teppich auf dem Boden. Allenfalls interessant zu wissen, dass die ganzen Platten am Bärenfall sowie der Riss durch die zentrale Platte trotz der leichten Regenfälle am frühen Morgen bereits wieder trocken waren.
Eine Frage bleibt: Gibt es am Mattstock mehr Lawinenverbauungen oder mehr Föhren?
Das Gebiet ist mittlerweile (Stand 2020) zum Klettern gesperrt.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
ossi

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Kommentare (2)