Mattstock (1936 m) via Memory & Gipfelstürmer
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Verspätete Eröffnung der Outdoor-Klettersaison
Eigentlich wollten wir ja schon im Frühling diverse Jura-Grate und -Wände ersteigen. Ob des schlechten Wetters wurde daraus dann doch nichts und so verschob sich der Outdoor-Kletterstart immer weiter nach hinten. Nun wollten wir aber endlich damit anfangen. Deshalb heute auf dem Programm: Besteigung des Mattstocks über die Zentrale Platte.
Start um 6:30 Uhr bei der Post in Amden. Bei noch kühlen Temperaturen stiegen wir recht zügig zum Schotterfeld unterhalb der Zentralen Platte auf. Als Zustieg wählten wir einen kleinen Grasrücken links des Schotterfeldes. Diesen stiegen wir bis fast unter die Felswand steil hinauf, traversierten dann durch den Schotter, und erkommen die erste Geländestufe durch ein kleines Gras-Couloir. Je nach Vorliebe kann man sich jetzt im Gras oder Schotter halten. Am Fuss der Zentralen Platte liegt noch ein Schneefeld, der Zustieg zu den Routen ist aber kein Problem, man fängt einfach ein paar Meter weiter oben an. Die Wand lag bereits voll in der Sonne, ein kühler Wind sorgte aber für Erfrischung. Zu unserer Überaschung waren wir ganz alleine.
Nach kleiner Pause begannen wir den Aufstieg durch die Route "Memory" (4c). Das Klettern in den Wasserinnen ist großartig, der Fels griffig und solide. Vom letzten Standplatz muss man noch rechts um einen Felskopf bouldern, dann kann man durch den Schrofenhang hinüber zum Einstieg der "Gipfelstürmer" (2a-4b) traverisieren. Auch diese Route war wunderbar versichert und gut zu klettern. Nach insgesamt drei Stunden Kletterei waren wir am kleinen Gipfel mit Gipfelpickel an. Während sich am Hauptgipfel des Mattstock bereits einige Besucher tummelten, waren wir alleine und konnten ungestört die Aussicht und die Brotzeit genießen.
Als kleine Zugabe kam dann noch der Übergang zum Mattstock-Hauptgipfel. Wenn man die beiden Felsriegel auf dem Grat überklettert (II-III), wird daraus noch eine hübsche T5. Man kann aber auch in der Flanke die beiden Riegel umgehen. Über den Normalweg stiegen wir dann wieder nach Amden ab.
Eine gelungene Eröffnung der Outdoor-Klettersaison 2010. Das Klettern in den Wasserrinnen und auf dem rauhen Kalk ist ein Genuss. Die Versicherung der Routen ist neu und solide.
Ausrüstung
- 10 Express-Schlingen
- mehrere Bandschlingen für Blocksicherung an manchen Ständen (z.B. Gipfel) von Vorteil
- 50 m Doppelseil
Eigentlich wollten wir ja schon im Frühling diverse Jura-Grate und -Wände ersteigen. Ob des schlechten Wetters wurde daraus dann doch nichts und so verschob sich der Outdoor-Kletterstart immer weiter nach hinten. Nun wollten wir aber endlich damit anfangen. Deshalb heute auf dem Programm: Besteigung des Mattstocks über die Zentrale Platte.
Start um 6:30 Uhr bei der Post in Amden. Bei noch kühlen Temperaturen stiegen wir recht zügig zum Schotterfeld unterhalb der Zentralen Platte auf. Als Zustieg wählten wir einen kleinen Grasrücken links des Schotterfeldes. Diesen stiegen wir bis fast unter die Felswand steil hinauf, traversierten dann durch den Schotter, und erkommen die erste Geländestufe durch ein kleines Gras-Couloir. Je nach Vorliebe kann man sich jetzt im Gras oder Schotter halten. Am Fuss der Zentralen Platte liegt noch ein Schneefeld, der Zustieg zu den Routen ist aber kein Problem, man fängt einfach ein paar Meter weiter oben an. Die Wand lag bereits voll in der Sonne, ein kühler Wind sorgte aber für Erfrischung. Zu unserer Überaschung waren wir ganz alleine.
Nach kleiner Pause begannen wir den Aufstieg durch die Route "Memory" (4c). Das Klettern in den Wasserinnen ist großartig, der Fels griffig und solide. Vom letzten Standplatz muss man noch rechts um einen Felskopf bouldern, dann kann man durch den Schrofenhang hinüber zum Einstieg der "Gipfelstürmer" (2a-4b) traverisieren. Auch diese Route war wunderbar versichert und gut zu klettern. Nach insgesamt drei Stunden Kletterei waren wir am kleinen Gipfel mit Gipfelpickel an. Während sich am Hauptgipfel des Mattstock bereits einige Besucher tummelten, waren wir alleine und konnten ungestört die Aussicht und die Brotzeit genießen.
Als kleine Zugabe kam dann noch der Übergang zum Mattstock-Hauptgipfel. Wenn man die beiden Felsriegel auf dem Grat überklettert (II-III), wird daraus noch eine hübsche T5. Man kann aber auch in der Flanke die beiden Riegel umgehen. Über den Normalweg stiegen wir dann wieder nach Amden ab.
Eine gelungene Eröffnung der Outdoor-Klettersaison 2010. Das Klettern in den Wasserrinnen und auf dem rauhen Kalk ist ein Genuss. Die Versicherung der Routen ist neu und solide.
Ausrüstung
- 10 Express-Schlingen
- mehrere Bandschlingen für Blocksicherung an manchen Ständen (z.B. Gipfel) von Vorteil
- 50 m Doppelseil
Tourengänger:
alpinos

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