Wilerhorn 2005m
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Schwere Spurarbeit am Wilerhorn 2005m
Allerheiligen war für mich dieses Jahr eine Art "Pflicht frei zu nehmen". Ich hätte bei den unsicheren Wetterprognosen, welche wir zu Wochenbeginn erhalten haben, gerne Bürodienst gemacht und diesen freien Tag dann später einmal bezogen. Ausnahmen wurden im Geschäft jedoch keine bewilligt, also "musste" ich heute halt eben doch den Tag ausserhalb des Büros gestalten. Leider mussten meine Wunschmitgänger in ihren weniger katholischen Kantonen arbeiten und diejenigen, welche ebenfalls vom katholischen Geist profitieren wie ich, waren bereits andersweitig verplant. Glücklicherweise wurde aber das Wetter nochmals besser vorausgesagt, sodass ich die längst schon fällige Tour auf's Wilerhorn 2005m oberhalb des Brünigpasses unter die Füsse nehmen konnte - oder besser gesagt Schneeschuhe.
Als Grundlage diente mir der GPS-Track von den
alpinos, welche am 19.11.2011 den selbigen Berg besuchten. Ich gebe zu, es ist wirklich ein Privileg, einen solchen Track zu haben, welchen man mit gutem Gewissen einfach folgen kann - ich brauchte heute die Karte auf jeden Fall kein einziges Mal und wenn ich mir mal wegen des vielen Schnees nicht sicher war, so half mir der Track jeweils wieder auf die richtige Fährte. An dieser Stelle ein Dankeschön den "Tracker". Es sei natürlich an dieser Stelle noch erwähnt, dass man nicht einfach blind einem GPS-Track folgen sollte, schon gar nicht, wenn man den Verfasser nicht kennt. Da ich die
alpinos kenne und weiss, wie die Qualität ihrer Touren ist, hatte ich diesbezüglich aber keine Bedenken.
Auf die Route muss ich somit nicht mehr eingehen, diese kann eins zu eins so empfohlen und übernommen werden. Der Unterschied zu den meisten Touren auf's Wilerhorn, welche man hier im Netz findet, war natürlich die Schneemenge. Spätestens ab Wiler Vorsäss 1424m nahm ich meine Schneeschuhe zur Hilfe und es war eine gute Wahl. Einzig beim Schlussspurt Richtung Gipfel waren diese nicht sonderlich bequem zu laufen - aber auch dort gab es ziemlich viel Schnee, weshalb ich diese angelassen habe. Ebenso auch für den Abstieg - einzig bei einer heiklen Querung einer Lawinenrunse, wo ausrutschen auf alle Fälle verboten war, entledigte ich mich diesen.
Restaurants oder Alpbeizli gibt es unterwegs leider keine, dafür aber hat man dann auf der Brünigpasshöhe verschiedene Einkehrmöglichkeiten.
So kam ich heute zu einer sehr sonnigen, im Gipfelbereich windig kalten, in den anderen Bereichen jedoch t-shirt-warmen Wander- / Schneeschuhtour, welche ich vor allem der Ruhe und der Aussicht wegen bestens weiter empfehlen kann. Auch reicht hierfür ein Zeitbudget von einem 3/4 Tag - Gipfelgenuss inklusive.
Die Schwierigkeit WT3 bezieht sich übrigens auf die heute angetroffenen Bedingungen. Den Aufstieg zum Gipfel könnte man mehrheitlich mit WT2 einstufen. Vor allem aber der Abstieg nach dem Tüfengrat retour nach Wiler Vorsess, wo unzählige harmlose und eben weniger harmlose, sprich ausgesetzte und rutschige Lawinenrunsen überquert werden müssen, lässt diese Bewertung durchaus rechtfertigen. Jetzt wo alles gespurt ist könnte man die Tour vermutlich wieder mit WT2 einstufen. Ich selber hatte heute noch einen Pickel dabei, welchen ich für einen Runsenübergang benützte. Ginge aber auch ohne, weshalb ich ein nächstes Mal nur noch mit Stöcke dort unterwegs wäre.
Tour im Alleingang.
Allerheiligen war für mich dieses Jahr eine Art "Pflicht frei zu nehmen". Ich hätte bei den unsicheren Wetterprognosen, welche wir zu Wochenbeginn erhalten haben, gerne Bürodienst gemacht und diesen freien Tag dann später einmal bezogen. Ausnahmen wurden im Geschäft jedoch keine bewilligt, also "musste" ich heute halt eben doch den Tag ausserhalb des Büros gestalten. Leider mussten meine Wunschmitgänger in ihren weniger katholischen Kantonen arbeiten und diejenigen, welche ebenfalls vom katholischen Geist profitieren wie ich, waren bereits andersweitig verplant. Glücklicherweise wurde aber das Wetter nochmals besser vorausgesagt, sodass ich die längst schon fällige Tour auf's Wilerhorn 2005m oberhalb des Brünigpasses unter die Füsse nehmen konnte - oder besser gesagt Schneeschuhe.
Als Grundlage diente mir der GPS-Track von den


Auf die Route muss ich somit nicht mehr eingehen, diese kann eins zu eins so empfohlen und übernommen werden. Der Unterschied zu den meisten Touren auf's Wilerhorn, welche man hier im Netz findet, war natürlich die Schneemenge. Spätestens ab Wiler Vorsäss 1424m nahm ich meine Schneeschuhe zur Hilfe und es war eine gute Wahl. Einzig beim Schlussspurt Richtung Gipfel waren diese nicht sonderlich bequem zu laufen - aber auch dort gab es ziemlich viel Schnee, weshalb ich diese angelassen habe. Ebenso auch für den Abstieg - einzig bei einer heiklen Querung einer Lawinenrunse, wo ausrutschen auf alle Fälle verboten war, entledigte ich mich diesen.
Restaurants oder Alpbeizli gibt es unterwegs leider keine, dafür aber hat man dann auf der Brünigpasshöhe verschiedene Einkehrmöglichkeiten.
So kam ich heute zu einer sehr sonnigen, im Gipfelbereich windig kalten, in den anderen Bereichen jedoch t-shirt-warmen Wander- / Schneeschuhtour, welche ich vor allem der Ruhe und der Aussicht wegen bestens weiter empfehlen kann. Auch reicht hierfür ein Zeitbudget von einem 3/4 Tag - Gipfelgenuss inklusive.
Die Schwierigkeit WT3 bezieht sich übrigens auf die heute angetroffenen Bedingungen. Den Aufstieg zum Gipfel könnte man mehrheitlich mit WT2 einstufen. Vor allem aber der Abstieg nach dem Tüfengrat retour nach Wiler Vorsess, wo unzählige harmlose und eben weniger harmlose, sprich ausgesetzte und rutschige Lawinenrunsen überquert werden müssen, lässt diese Bewertung durchaus rechtfertigen. Jetzt wo alles gespurt ist könnte man die Tour vermutlich wieder mit WT2 einstufen. Ich selber hatte heute noch einen Pickel dabei, welchen ich für einen Runsenübergang benützte. Ginge aber auch ohne, weshalb ich ein nächstes Mal nur noch mit Stöcke dort unterwegs wäre.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Bombo

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Kommentare (3)