Klettersteig Diavolo und Fort Stöckli


Publiziert von Kanu , 24. Dezember 2012 um 09:36.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:20 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 9:30
Strecke:Andermatt - Teufelsbrücke - Blockhaus Brückwaldboden - Teufelsbrücke - Suworowdenkmal - Tüfelstalboden - Gütsch - P.2269 - Ober Gütsch - Stöckli - Gütsch - Nätschen - Andermatt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW bis Andermatt.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Siehe Ausgangspunkt.

An diesem Samstag sollte es dann doch noch ein Klettersteig in diesem Jahr werden!

Bei diesem schönen Herbstwetter sollte natürlich auch das Rahmenprogramm stimmen, also entschlossen wir uns den Klettersteig Diavolo mit ein bisschen Erkundung der militärischen Anlagen im Bereich der Schöllenen und des Ober Gütsch zu verbinden.

Los ging es in Andermatt, geparkt haben wir auf dem großen Parkplatz gleich am Ortseingang. Von da aus auf dem markierten Wanderweg zur Teufelsbrücke. Hier hatte ich bei einem früheren Besuch schon einmal einen Aufstieg auf der westlichen Seite der Schlucht ausgemacht, dieser sollte nun erkundet werden.
Der Weg stellte sich als ehemaliger Zugang zur Zugangsstrasse nach Rosmettlen heraus, er ist teilweise aus dem Fels gehauen und führt durch einen Tunnel und über eine kleine Brücke zum Blockhaus Brückwaldboden, einem schönen Aussichtspunkt über der Teufelsbrücke.

Von dort auf gleichem Weg wieder zurück, über den Rundweg Schöllenen durch einen alten Verbindungsstollen des Militärs und die alte Teufelsbrücke zum Suworow-Denkmal.

Hier wurde dann die Klettersteigausrüstung montiert, und dann ging es auch schon los!

Der Klettersteig ist ja schon ausführlichst beschrieben worden, die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, Spaß gemacht hat es trotzdem! Toll waren für mich die Tiefblicke in die Schöllenenschlucht, die man hier mal aus einer ganz anderen Perspektive sieht wie wenn man mit dem Auto durchfährt.

Beim Ausstieg des Klettersteigs haben wir dann erstmal eine ausgiebige Pause gemacht und die Sonne genossen, danach ging es weiter auf dem markierten Bergweg nach Tüfelstalboden.
Von hier sind wir ein Stück weit dem markierten Weg in Richtung Lutersee gefolgt, aber beim P.2117 von der Strasse abgebogen und auf einer schwach erkennbaren Wegspur zum Gütsch aufgestiegen. Auf diesem angekommen sind wir dann weglos über P.2269 zum Ober Gütsch gewandert.

Dort taucht man dann auf einmal in eine ganz andere Welt ein!
Überragt von den vier riesigen Windrädern findet man zahlreiche alte Befestigungen der Artilleriestellung Ober Gütsch vor. Getarnte Kanonen und MG-Stände, im Boden verborgene Geschützstellungen und andere Bauwerke, es gibt viel zu sehen.
Man kann sich sicher über die Schönheit und den Sinn solcher Anlagen streiten, spannend und beeindruckend war es aber schon.

Die Erkundung ging dann gleich weiter mit dem Aufstieg zur ehemaligen Festungsanlage auf dem Stöckli.
Diese ist vor allem ein toller Aussichtspunkt!

Hier haben wir nochmals während einer gemütlichen Pause das tolle Wetter und die super Aussicht genossen.

Nach einer kurzen Erkundungstour durch die Festungsanlage ging es dann auf dem gleichen Weg zurück zum Ober Gütsch und von dort weglos weiter bis wir bei P. 2117 wieder auf den Fahrweg getroffen sind. Ab hier sind wir dem markierten Wanderweg über Nätschen zurück nach Andermatt gefolgt, wo wir mit Einbruch der Dunkelheit ankamen.

Tour mit Lars.


Tourengänger: Kanu


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