Mit Dussel Duck im Freiburgerland
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Ein gutes Indiz für Dussligkeit ist, wenn man am Vortag auf der Tour die Sonnenbrille liegen lässt. Da ich mir ziemlich genau vorstellen konnte, wo dieses Malheur passiert sein dürfte, sagte ich schweren Herzens die mit
ivo66 geplante Tour im Fernen Osten ab, um mich heute morgen nochmals nach Grandvillard zu begeben. Ausgangs Dorf machte ich Autostopp und wurde flugs von drei netten Franzosen mitgenommen, wobei sich einer davon als
pere entpuppte...die Welt ist klein! Knapp unterhalb des Parkings Les Baudes liess ich mich absetzen und suchte der Strasse entlang nach der Brille, leider erfolglos (vermutlich hat sie jemand gefunden und mitgenommen).
Nun gut, so konnte ich mich aufmachen, ein paar der kuriosen kleinen Gipfel im Vorbau der Vanil-Noir-Kette heimzusuchen. Da die Kirche von Grandvillard Saint Jacques gewidmet ist, nahm ich mir vor, mal die Rochers de Saint-Jacques und die Nez de Saint-Jacques zu besuchen (quasi ein Jakobsweg), dann irgendwie auf den Gros Perré und runter nach Château d'Oex.
Also zuerst nach Fidjiri, dann über eine steile Rippe bis auf etwa 1700 m und den Hang queren Richtung Petsernetse (lokal als "Petz" bekannt, natürlich angenehmer von unten, von L'Aille her, zu erreichen). Der direkte Aufstieg zu den Jakobsfelsen sah etwas gar grantig und botanisch aus, so stieg ich zuerst in den Sattel links davon und dann auf den Gipfel. Von hier lachte mich der NW-Grat der Pointe de Paray so schön an, dass ich die Planung gleich anpasste und ihn in Angriff nahm. Dabei staunte ich nicht schlecht, ein Weglein vorzufinden, das mit roten Punkten und gelb bemalten Pflöcken markiert ist. So ist der Aufstieg recht einfach und sehr zu empfehlen als Beginn oder Ende einer Grattraverse Vanil Noir - Pointe de Paray.
Vom Gipfel schaute ich kurz den Südgrat an, den ich gelegentlich mal im Aufstieg (als Teil einer langen Grattour) versuchen möchte...sieht nicht simpel aus, im Abstieg seilt man offenbar mehrmals ab (eingerichtet), im Aufstieg weicht man teilweise ins sehr steile Gras der Tsavas-Flanke aus.
Danach ging ich über den Verbindungsgrat zum Vanil de l'Ecri, wo mir bald das markante Couloir ins Auge stach, das Richtung Petsernetse zieht und im Winter als Skitour ein Klassiker ist. Da ich keine Lust hatte, den gleichen Weg wie gestern (also vom Col du Plan des Eaux nach Bounavaux) abzusteigen und auf gut surfbares Geröll hoffte, probierte ich diesen Abstieg. Er ist machbar, aber definitiv nur im Winter zu empfehlen, denn das Geröll ist mühsam zu begehen. Viel gescheiter wäre es im Rückblick gewesen, den NW-Grat Richtung Curtillet abzusteigen. So begab ich mich abermals nach Petsernetse, dann auf Wegen, Fahrstrassen und Abkürzungen bis kurz vor Grandvillard, dann per Autostop weiter bis Gruyères, wo ich wieder mal das schöne Städtchen anschaute...das allerdings heute extrem stark besucht war.


Nun gut, so konnte ich mich aufmachen, ein paar der kuriosen kleinen Gipfel im Vorbau der Vanil-Noir-Kette heimzusuchen. Da die Kirche von Grandvillard Saint Jacques gewidmet ist, nahm ich mir vor, mal die Rochers de Saint-Jacques und die Nez de Saint-Jacques zu besuchen (quasi ein Jakobsweg), dann irgendwie auf den Gros Perré und runter nach Château d'Oex.
Also zuerst nach Fidjiri, dann über eine steile Rippe bis auf etwa 1700 m und den Hang queren Richtung Petsernetse (lokal als "Petz" bekannt, natürlich angenehmer von unten, von L'Aille her, zu erreichen). Der direkte Aufstieg zu den Jakobsfelsen sah etwas gar grantig und botanisch aus, so stieg ich zuerst in den Sattel links davon und dann auf den Gipfel. Von hier lachte mich der NW-Grat der Pointe de Paray so schön an, dass ich die Planung gleich anpasste und ihn in Angriff nahm. Dabei staunte ich nicht schlecht, ein Weglein vorzufinden, das mit roten Punkten und gelb bemalten Pflöcken markiert ist. So ist der Aufstieg recht einfach und sehr zu empfehlen als Beginn oder Ende einer Grattraverse Vanil Noir - Pointe de Paray.
Vom Gipfel schaute ich kurz den Südgrat an, den ich gelegentlich mal im Aufstieg (als Teil einer langen Grattour) versuchen möchte...sieht nicht simpel aus, im Abstieg seilt man offenbar mehrmals ab (eingerichtet), im Aufstieg weicht man teilweise ins sehr steile Gras der Tsavas-Flanke aus.
Danach ging ich über den Verbindungsgrat zum Vanil de l'Ecri, wo mir bald das markante Couloir ins Auge stach, das Richtung Petsernetse zieht und im Winter als Skitour ein Klassiker ist. Da ich keine Lust hatte, den gleichen Weg wie gestern (also vom Col du Plan des Eaux nach Bounavaux) abzusteigen und auf gut surfbares Geröll hoffte, probierte ich diesen Abstieg. Er ist machbar, aber definitiv nur im Winter zu empfehlen, denn das Geröll ist mühsam zu begehen. Viel gescheiter wäre es im Rückblick gewesen, den NW-Grat Richtung Curtillet abzusteigen. So begab ich mich abermals nach Petsernetse, dann auf Wegen, Fahrstrassen und Abkürzungen bis kurz vor Grandvillard, dann per Autostop weiter bis Gruyères, wo ich wieder mal das schöne Städtchen anschaute...das allerdings heute extrem stark besucht war.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Freiburg
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