ZWEI GROSSE GIPFEL - DANK BIWAK OHNE DEN ÜBLICHEN MASSENANSTURM.
Meine CH-4000er Nummer 7 und 8.
Allalinhorn (4027,4m): Schwierigkeitsgrad G2 / F, wahrscheinlich der leichteste 4000er. Trotzdem ist er jedoch nichts für Sonntagsspaziergänger. Beste Verhältnisse angetroffen, es war schon eine gute Spur vorhanden. Im Feejoch ist es optimal zu biwakieren, so kann man dem Massenanturm auf den Berg locker ausweichen. Der Trampelpfad wird sicher immer breiter, was auch einige Japaner zum Aufstieg verleiten wird! Herrlicher Sonnenuntergang auf dem Gipfel des Allalinhorns.
Feechopf (3888m): Schwierigkeitsgrad G4 / PD. Ausgesetzter Grat vom Feejoch. Stellen bis II+ kurz vor dem Gipfel, gerade noch ohne Seil zu machen! Jedoch ist der Fels auf der Gratschneide (nur dort!) sehr gut und griffig. Einige Firnstellen auf dem Grat (Steigeisen!) angetroffen. Sehr schöner Aussichtspunkt zwischen Alphubel und Allalinhorn.
Alphubel (4206m): Schwierigkeitsgrad G4-5 / PD+. Optimale Bedingungen! Sehr schöne Tour. Im oberen SO-Grat Firn bis knapp 50° (120Hm), wird später im Jahr vereist sein! Es war noch keine Spur vorhanden! Sicherste und schönste Route auf den Alphubel. Auf dem Feegletscher scheinen sich immer mehr Spalten aufzutun, so dass der Normalaufstieg ab der Längflue heikel werden kann!
Genaue Route: TAG 1: Mittel Allalin - Feejoch - Gipfelhang Allalinhorn - oberster Nordwestgrat - Allalinhorn - Feejoch (Biwak). TAG 2: Feejoch - Feechopf Südostgrat - Feechopf - P.3818m - Alphubeljoch - P.3914m - Südostgrat Alphubel - Alphubel - Nordgipfel - Alphubel Osthang - Traverse zum Alphubeljoch - gleicher Abstieg über Feechopf / Feejoch zum Mittel Allalin wie Aufstieg.
Tour im Alleingang.
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