Über die Schwändiliflue zur Schafmatt
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Schwändiliflue (1797m) - Grönflue (1946m) - Baumgarteflue (1919m) - Schafmatt (1978m).
Gegenüber des beliebten Entlebucher Ausflugsgipfels
Fürstein (2040m) ersteckt sich ein Höhenzug ob Flühli, der in einem eindrücklichen Felsturm - der Grönflue - gipfelt. Durch das von
Tobi beschriebene SO-Couloir ergibt sich die Möglichkeit einer abwechslungsreichen Überschreitung vom der Schwändiliflue zur Schafmatt.
Der mächtige Turm der Grönflue zwischen Schwändiliflue und Baumgarteflue.
Das Alprestaurant Stäldeli hat seit Ende Oktober Winterruhe, bietet sich aber weiterhin als vorgeschobener Ausgangspunkt an. Über einen gut markierten Wanderweg gelange ich von dort über die Guggene auf die Schwändiliflue (P.1978). Auf der SO-Seite eher sanft sind die Felszinnen von Flühli aus eindrücklich. Eine gemütliche Traufwanderung schliesst sich an: Soweit es die Bewaldung zulässt, kann man dabei entweder der Kante oder gemütlicher Spuren unterhalb in der Flanke folgen.
Nach dem felsigen Bug von P.1831 verlasse ich den Weg und steige ich auf Wildspuren durch einen Grashang wieder zum Grat auf. Ein runder Gratrücken verbindet P.1831 und P.1878, dann geht es weiter auf Spuren unter einem Felsturm erst in einen Sattel, dann unter den den Wänden der Grönflue weiter bis zum SO-Couloir. Ein kurzer Abstieg nach einer Rippe führt in einen kleinen Kessel, eine keine Stufe lässt sich leichter links in einer grasigen Rinne überwinden als rechts direkt in der Rinne neben der Felswand (schuttig und steil).
Das lose Geröll am Grund der Rinne kann man links oder rechts im gestufen schrofigen Steilgras umgehen. Das Couloir weitet sich schliesslich zum Ausstieg hin. An einer kleinen Stufe halte ich mich links, gewinne durch eine steile Rinne eine Rippe und folge dann Wildspuren in der grasigen Flanke bis in die Nahe des kleinen Gipfelkreuzes. Vermutlich ist es einfacher, sich an der Stufe mehr rechts zu halten und über den Normalweg zum Gipfelkreuz der Grönflue zu gelangen.
Der Abstieg von der Grönflue über die schattige Nordseite folgt mehr oder weniger deutlichen Spuren bis zur Baumgarteflue. Der weitere Grat bis zum Leiterepass bietet noch einmal kurze ausgesetzte Passagen. Weil das Wetter so schön ist mache ich noch eine Runde über die Schafmatt - eine Spur zweigt nach dem Leitere vom Wanderweg ab, der zum Gipfelkreuz führt, und steigt über einen runden Rücken von Westen zum mit einem Steinmann markierten Südgipfel auf. Ein breiter runder Rücken führt von dort weiter zum Hauptgipfel oberhalb des Gipfelkreuzes.
Zum Schluss bleibt mir nur noch der Abstieg über Leitere zum Wasserfallenegg. Die anschliessende weglose Direktvariante zur Engenlauenen ist nur bei Trockenheit zu empfehlen, bei normalen Verhältnissen ist wohl der Weg über die Ober Änggelauene weniger sumpfig.
Route: Stäldeli - Guggene - Schwändiliflue - P.1831- P.1871 - Grönflue - Baumgarteflue - Leitere - Schafmatt P.1935 - P1978m - Leitere - Wasserfallenegg - Engenlauenen - Stäldeli.
Orientierung: Grossteils markierte Wanderwege, sonst Wild-/Wegspuren oder weglos.
Schwierigkeit: T5+(I) für den Aufstieg durch das SO-Couloir. Abstieg von der Grönflue T4, zwischen Baumartefluh und Leitere kurze Passagen T5. Auf den markierten Wanderwegen T2.
Bedingungen: Trocken.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Stäldeli.
Literatur: Emmental / Entlebuch; Ewald Ackermann; SAC Verlag.
Benachbarte Tour:
Kammwanderung am Fürstein.
Gegenüber des beliebten Entlebucher Ausflugsgipfels



Nach dem felsigen Bug von P.1831 verlasse ich den Weg und steige ich auf Wildspuren durch einen Grashang wieder zum Grat auf. Ein runder Gratrücken verbindet P.1831 und P.1878, dann geht es weiter auf Spuren unter einem Felsturm erst in einen Sattel, dann unter den den Wänden der Grönflue weiter bis zum SO-Couloir. Ein kurzer Abstieg nach einer Rippe führt in einen kleinen Kessel, eine keine Stufe lässt sich leichter links in einer grasigen Rinne überwinden als rechts direkt in der Rinne neben der Felswand (schuttig und steil).
Das lose Geröll am Grund der Rinne kann man links oder rechts im gestufen schrofigen Steilgras umgehen. Das Couloir weitet sich schliesslich zum Ausstieg hin. An einer kleinen Stufe halte ich mich links, gewinne durch eine steile Rinne eine Rippe und folge dann Wildspuren in der grasigen Flanke bis in die Nahe des kleinen Gipfelkreuzes. Vermutlich ist es einfacher, sich an der Stufe mehr rechts zu halten und über den Normalweg zum Gipfelkreuz der Grönflue zu gelangen.
Der Abstieg von der Grönflue über die schattige Nordseite folgt mehr oder weniger deutlichen Spuren bis zur Baumgarteflue. Der weitere Grat bis zum Leiterepass bietet noch einmal kurze ausgesetzte Passagen. Weil das Wetter so schön ist mache ich noch eine Runde über die Schafmatt - eine Spur zweigt nach dem Leitere vom Wanderweg ab, der zum Gipfelkreuz führt, und steigt über einen runden Rücken von Westen zum mit einem Steinmann markierten Südgipfel auf. Ein breiter runder Rücken führt von dort weiter zum Hauptgipfel oberhalb des Gipfelkreuzes.
Zum Schluss bleibt mir nur noch der Abstieg über Leitere zum Wasserfallenegg. Die anschliessende weglose Direktvariante zur Engenlauenen ist nur bei Trockenheit zu empfehlen, bei normalen Verhältnissen ist wohl der Weg über die Ober Änggelauene weniger sumpfig.
Route: Stäldeli - Guggene - Schwändiliflue - P.1831- P.1871 - Grönflue - Baumgarteflue - Leitere - Schafmatt P.1935 - P1978m - Leitere - Wasserfallenegg - Engenlauenen - Stäldeli.
Orientierung: Grossteils markierte Wanderwege, sonst Wild-/Wegspuren oder weglos.
Schwierigkeit: T5+(I) für den Aufstieg durch das SO-Couloir. Abstieg von der Grönflue T4, zwischen Baumartefluh und Leitere kurze Passagen T5. Auf den markierten Wanderwegen T2.
Bedingungen: Trocken.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Stäldeli.
Literatur: Emmental / Entlebuch; Ewald Ackermann; SAC Verlag.
Benachbarte Tour:

Tourengänger:
poudrieres

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