Piz Cavel


Publiziert von Robertb , 17. September 2012 um 23:38.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:15 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Puzzatsch, Tegia Sut, Stavel Sura, Fourcla da Ramosa, Piz Cavel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ilanz, Vrin, Puzzatsch

Vor zwei Wochen machte mir der Wintereinbruch ein Strich durch die Rechnung. Die Piz Tgietschen Überschreitung zum Piz Cavel musste ich sausen lassen. Die Besteigung des Piz Cavel habe ich nun nachgeholt – ja es hat sich gelohnt!

Kühl, wolkenloser Himmel, ein Herbsttag schöner könnte er nicht sein. Hat da nicht der Wetterbericht was von eine schwanchen Kaltfront erzählt?

Um halb 8 gings beim Parkplatz westlich von Puzzatsch P1630, zuerst dem Fahrweg Richtung Tegia Sut P1926 folgend, los. Da ich den Gipfel von der Fourcla da Ramosa über den Südgrat besteigen wollte, folgte ich dem Weg Richtung Westen. Nach ca. 300m gings nordwärts zur Alphütte westlich von Stavel Sura P2214. Nun wieder den Wegspuren folgend in westlicher Richtung. Doch schon bald, verloren sich die Spuren.
Wie aus dem Nichts zog Nebel auf. Kurze Zeit später war ich völlig eingehüllt und kaum noch was zu sehen. Doch da leuchtet bereits wieder die Sonne wie eine silberne Scheibe durch den Nebel.
Moderat stieg ich weiter an, bis auf eine Höhe von ca 2410müM. Kurze Zeit später, strahlender Sonnenschein, kein Wölkchen am Himmel und unter mir ein Nebelmeer, imposanter konnte es nicht sein!

Die Fourcla ist bereits in Sichtweite. Das wird nochmals schweisstreibend werden! Steil bergan, immer noch weglos erreichte ich bald die Fourcla da Ramosa P2649 – landschaftlich einmalig. Nun folgte ich weiter dem Gipfelgrat in nordwestlicher Richtung. Von unten wirkt der Grat endlos, doch bereits 45 Min sptäter stand ich auf dem Gipfel des Piz Cavel P2946. Unter mir lag immer noch die geschlossene Nebeldecke.

Nun habe ich eine ausgiebige Rast verdient. Ich studierte den Winterzustieg. Kaum zu glauben! Über diese mehrere Meter hohen Klippen und Felsen bin ich letzten Winter hochgestiegen?

Als Rückweg wählte ich den Westgrat hinunter zu P2731 und P2710 zur Fil da Ramosa P2515. Weiter vorbei an P2361 zur Stavel Sura P2214 und Tegia Sut P1926 zur Brücke P1835 zum Ausgangspunkt.


Fazit: Ob als Sommer- oder Wintertour. Einsam, landschaft einmalig und Abwechslungsreich, wild und trotzdem gut erreichbar. Ich war nicht das letzte Mal da oben.


Tourengänger: Robertb


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