Pizzo Sella
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Der Pizzo Sella ist ein steiler und steilgrasiger Zacken im Nordgrat des Madone im Val Bedretto. Obwohl die Gegend für unerfreulich brüchigen Fels bekannt ist, stand der Gipfel seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste. Von den potentiellen Begleitern winkten allerdings zwei ab, sei es, weil die Route zu grimmig klang (T6+ oder WS+, je nach Quelle...was sich aber als übertrieben erwies) oder weil der Berg zu wenig bündnerisch ist.
So stehen also
tobi und ich an diesem prächtigen Spätsommertag in Fontana in den Startlöchern. Manchmal mit und manchmal ohne Weg steigen wir nach Grasso Fondo und Alpe di Ruino, um den bescheidenen Motto del Toro ziemlich direkt zu gewinnen (T2). Südlich davon geht es abwärts in einen Sattel, von wo wir recht steil auf den Motto di Pian Pizzo steigen (T4). Wiederum südlich in den nächsten Sattel, dann über steiles Gras Richtung SW querend, erreichen wir eine Rinne, die uns etwas südlich von P. 1899 ins Val Ruino führt.
Wir queren das Tal, bei P. 1958 vorbei und steigen dann über die Rippe südlich eines tief eingefressenen Bachbettes an, um zuletzt über sehr steiles Gras den Sattel beim Pizzo Sella zu gewinnen. Die Kletterei von hier zum Gipfel sieht auf den ersten Blick bös aus, erweist sich aber als recht gut machbar. Allerdings ist der Fels wirklich sehr brüchig. Auf dem Gipfel stossen wir verwundert auf einen Bohrhaken und eine Plastiktonne, in der ein Seil liegt. Herumliegende Kristalle lassen vermuten, dass ein Strahler regelmässig hier aktiv ist.
Zurück im Sattel schauen wir noch den ersten Abschnitt des Grates zum Madone an. Die Beschreibung im Führer lässt nicht viel Gutes erahnen (S, extrem brüchig), so gehen wir nicht allzu weit. Bis P. 2629 wäre die Sache wohl machbar, aber danach folgt eine Reihe giftiger Zähne, die wohl einige Probleme bereiten würden. Wir gehen also wieder zurück, queren am Fuss des Sella nach Norden und ersteigen noch die Rinne nördlich des Il Forno (P. 2320). Der Gipfel wird mit Vorsicht über steiles Gras und einige Stufen erstiegen.
Dann gehen wir zu P. 1890 und zur Alpe di Cristallina, wo sich unsere Wege trennen.
Tobi wird zu einem Grillabend erwartet und muss daher zeitig in Ossasco auf den Bus, während ich nach einer Pause wieder an den Aufstieg zum Passo del Narèt gehe, um dann zur Staumauer zu schlendern, wo mich erfreulicherweise der Taxiservice Seeger & Seeger erwartet.
So stehen also

Wir queren das Tal, bei P. 1958 vorbei und steigen dann über die Rippe südlich eines tief eingefressenen Bachbettes an, um zuletzt über sehr steiles Gras den Sattel beim Pizzo Sella zu gewinnen. Die Kletterei von hier zum Gipfel sieht auf den ersten Blick bös aus, erweist sich aber als recht gut machbar. Allerdings ist der Fels wirklich sehr brüchig. Auf dem Gipfel stossen wir verwundert auf einen Bohrhaken und eine Plastiktonne, in der ein Seil liegt. Herumliegende Kristalle lassen vermuten, dass ein Strahler regelmässig hier aktiv ist.
Zurück im Sattel schauen wir noch den ersten Abschnitt des Grates zum Madone an. Die Beschreibung im Führer lässt nicht viel Gutes erahnen (S, extrem brüchig), so gehen wir nicht allzu weit. Bis P. 2629 wäre die Sache wohl machbar, aber danach folgt eine Reihe giftiger Zähne, die wohl einige Probleme bereiten würden. Wir gehen also wieder zurück, queren am Fuss des Sella nach Norden und ersteigen noch die Rinne nördlich des Il Forno (P. 2320). Der Gipfel wird mit Vorsicht über steiles Gras und einige Stufen erstiegen.
Dann gehen wir zu P. 1890 und zur Alpe di Cristallina, wo sich unsere Wege trennen.

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