Pizzo del Narèt – dem Hudelwetter entflohen
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Der Pizzo del Narèt ist eine lohnende Alternative zu Cristallina und Konsorten. Und wir haben an diesem – in weiten Teilen der Schweiz – garstigen Wochenende tatsächlich die Sonne gefunden.
Zwei Wochenenden hatte ich mir reserviert, um mit
xaendi einen Ausflug ins Hochgebirge zu unternehmen und der Skitourensaison ihren verdienten Höhepunkt zu verpassen. Nachdem bereits das letzte Aprilwochenende dem Regen zum Opfer gefallen ist, sahen die Prognosen für das erste Maiwochenende nicht viel besser aus. Der 4000er war schnell abgehackt, doch gab es einen Lichtblick – und der heisst Ticino!
Nach kurzer Rücksprache entschieden wir uns für eine Tour auf die Cristallina. Bis anhin hat's bei mir nur für die Nordseite des Bedrettotals gereicht (Pizzo Rotondo und Chüebodenhorn). Wir starteten nicht allzu früh (8.00 Uhr) beim Parkplatz von Ossasco, der zu unserem grossen Erstaunen leer war. Einige kurze Tragpassagen im Wald sind unumgänglich, bald schon aber blieben die Ski definitiv an den Füssen. Bis zur Alpe di Cristallina war der Aufstieg problemlos, anschliessend galt es einige Lawinenkegel zu queren (man kann sie auch umgehen). Wir kamen flott vorwärts, bemerkten aber bald eine dunkle Wand im Rücken. Der Wind zog auf und während wir in Gehrichtung immer noch heiteren Sonnenschein geniessen konnten, machte sich von Norden die Schlechterwetterfront bemerkbar. Bei P. 2152 pausierten wir und entschieden uns schliesslich dafür, die Cristallina auszulassen und stattdessen den näher gelegenen Pizzo del Narèt zu besuchen, zumal dort auch weniger Wolken das Vergnügen trübten
Auf Hikr findet sich gerade Mal ein Skitourenbericht in deutscher Sprache über den Pizzo del Narèt, von den Italienischsprechenden Hikrs wir er wohl öfters besucht. Der Gipfel ist leicht erreichbar und zweifellos eine gute Alternative zur Cristallina. Einzig unterhalb des Passo del Narèt wird es nochmals recht steil, die Lücke ist aber bald erreicht. Vom Pass aus sind es dann noch zwanzig Minuten Skiaufstieg über den Rücken. Insgesamt würde ich etwa drei bis vier Stunden von Ossasco für den Aufstieg einplanen. Auf dem Gipfel trafen wir dann den einzigen anderen Menschen im ganzen Gebiet. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um
sky, der mit den Schneeschuhe unterwegs war. An dieser Stelle liebe Grüsse!
Auf dem Gipfel verweilten wir nur kurz, da wir nicht wussten, wie lange das Wetter noch halten würde. Während die Abfahrt im oberen Teil ziemlich durchzogen und windgeprägt war, kamen wir weiter unten in den Genuss eines wunderbaren Sülzlis. Entgegen unseren Befürchtungen waren auch die Waldpassagen recht ordentlich befahrbar und wir mussten am Schluss nur etwa fünfzehn Minuten die Ski tragen. Um 13.00 Uhr waren wir zurück beim Auto. Um 13.30 in der Beiz in Airolo.
Es war zwar kein 4000er – die Pizza haben wir uns dennoch verdient. Merci
xaendi und hoffentlich klappt's bald wieder mit einer Tour!
Zwei Wochenenden hatte ich mir reserviert, um mit

Nach kurzer Rücksprache entschieden wir uns für eine Tour auf die Cristallina. Bis anhin hat's bei mir nur für die Nordseite des Bedrettotals gereicht (Pizzo Rotondo und Chüebodenhorn). Wir starteten nicht allzu früh (8.00 Uhr) beim Parkplatz von Ossasco, der zu unserem grossen Erstaunen leer war. Einige kurze Tragpassagen im Wald sind unumgänglich, bald schon aber blieben die Ski definitiv an den Füssen. Bis zur Alpe di Cristallina war der Aufstieg problemlos, anschliessend galt es einige Lawinenkegel zu queren (man kann sie auch umgehen). Wir kamen flott vorwärts, bemerkten aber bald eine dunkle Wand im Rücken. Der Wind zog auf und während wir in Gehrichtung immer noch heiteren Sonnenschein geniessen konnten, machte sich von Norden die Schlechterwetterfront bemerkbar. Bei P. 2152 pausierten wir und entschieden uns schliesslich dafür, die Cristallina auszulassen und stattdessen den näher gelegenen Pizzo del Narèt zu besuchen, zumal dort auch weniger Wolken das Vergnügen trübten
Auf Hikr findet sich gerade Mal ein Skitourenbericht in deutscher Sprache über den Pizzo del Narèt, von den Italienischsprechenden Hikrs wir er wohl öfters besucht. Der Gipfel ist leicht erreichbar und zweifellos eine gute Alternative zur Cristallina. Einzig unterhalb des Passo del Narèt wird es nochmals recht steil, die Lücke ist aber bald erreicht. Vom Pass aus sind es dann noch zwanzig Minuten Skiaufstieg über den Rücken. Insgesamt würde ich etwa drei bis vier Stunden von Ossasco für den Aufstieg einplanen. Auf dem Gipfel trafen wir dann den einzigen anderen Menschen im ganzen Gebiet. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um

Auf dem Gipfel verweilten wir nur kurz, da wir nicht wussten, wie lange das Wetter noch halten würde. Während die Abfahrt im oberen Teil ziemlich durchzogen und windgeprägt war, kamen wir weiter unten in den Genuss eines wunderbaren Sülzlis. Entgegen unseren Befürchtungen waren auch die Waldpassagen recht ordentlich befahrbar und wir mussten am Schluss nur etwa fünfzehn Minuten die Ski tragen. Um 13.00 Uhr waren wir zurück beim Auto. Um 13.30 in der Beiz in Airolo.
Es war zwar kein 4000er – die Pizza haben wir uns dennoch verdient. Merci

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