Natur und Technik am Ruchi
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Bekanntlich sind ja warme Tage angesagt. Darum also ein wenig in die Höhe, das war der Plan. Ausserdem wollte ich meinen operierten Fuss (und meine ramponierte Fitness) einem ersten Formtest unterziehen. Durch das studieren der Berichte auf Hikr wurde ich auf den Ruchi aufmerksam. Da mich das Megaprojekt der Axpo sowieso interessiert, hätte ich, falls mein Fuss Zicken gemacht hätte, von der Muttseehütte aus, dem Treiben auf der offenbar riesig grossen Baustelle zuschauen können.
Darum wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Frühmorgens mit dem Bus und der Bahn ins Glarnerland gezuckelt, wo Frau Bruhin vom Romataxi (so viel Werbung muss sein) alles Menschenmögliche tat, dass ich die Bahn um 8 Uhr rechtzeitig erreichte. Zum Fahrplan der Bahn muss gesagt werden, dass diese praktisch rund um die Uhr fährt und (Originalton Angestellte) es kein Beinbruch sei, wenn man die letzte Bahn um 1630 Uhr nicht erreicht.
Von der Bergstation aus ging es dann auf bereits beschriebenem Weg in Richtung der Muttseehütte. Der Wanderweg (ab Muttenwändli eine Autobahn) ist sehr gut unterhalten und bietet keinerlei Schwierigkeiten. Kurz vor Pt. 2503 bei der Muttseehütte zweigt der Korridor, welchen einen zum Mutt- und Obersee führt, ab. Oberhalb des Muttsees wurde ein neuer Weg angelegt, welcher einem bequem zum Bach zwischen den Beiden Seen bringt. Von nun an geht es den Steinmännern nach in die Schutthalde.
Der Aufstieg ist an und für sich problemlos – einige Male kam ich von der Route ab und musste mich im Schutt auf äusserst mühsame Art und Weise wieder auf die vorhandenen Wegspuren quälen. Im Abstieg ist die Route besser sichtbar und sonst ist heiteres Geröllrutschen angesagt.
Meine Wochen ohne Fitnesstraining zuhause machten sich im Schlussaufstieg bemerkbar und ich muss zugeben, dass ich froh war, als ich den Gipfelsteinmann zu Gesicht bekam. Dafür war die Rundumsicht phänomenal, vor allem bei diesem Wetter…
Der Abstieg erfolgte eine halbe Stunde später auf der mehr oder weniger gleichen Route zurück zur Seilbahn.
Tour im Alleingang
Zu den Verhältnissen:
Das warme Wetter hat ganze Arbeit geleistet – die gesamte Strecke ist schneefrei und ohne Hilfsmittel zu bewerkstelligen. Das gleiche (was ich zumindest auf Distanz sehen konnte) müsste auch für den Hausstock gelten. Genügend Getränke mitnehmen (schadet ja generell nie)!
Wer die Ruhe und Einsamkeit sucht, ist hier in den nächsten Jahren sicherlich fehl am Platze, die Baustelle mit all ihren Immissionen ist wirklich omnipräsent, aber die Verbindung von modernster Technik am Bau in wilder Natur ist einmal eine (für die Einen lohnende) Abwechslung.
Fazit:
Operation überstanden, der Fuss hält. An der Fitness muss ich wohl oder übel noch ein wenig schrauben, aber der Herbst kann kommen... :-)
Darum wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Frühmorgens mit dem Bus und der Bahn ins Glarnerland gezuckelt, wo Frau Bruhin vom Romataxi (so viel Werbung muss sein) alles Menschenmögliche tat, dass ich die Bahn um 8 Uhr rechtzeitig erreichte. Zum Fahrplan der Bahn muss gesagt werden, dass diese praktisch rund um die Uhr fährt und (Originalton Angestellte) es kein Beinbruch sei, wenn man die letzte Bahn um 1630 Uhr nicht erreicht.
Von der Bergstation aus ging es dann auf bereits beschriebenem Weg in Richtung der Muttseehütte. Der Wanderweg (ab Muttenwändli eine Autobahn) ist sehr gut unterhalten und bietet keinerlei Schwierigkeiten. Kurz vor Pt. 2503 bei der Muttseehütte zweigt der Korridor, welchen einen zum Mutt- und Obersee führt, ab. Oberhalb des Muttsees wurde ein neuer Weg angelegt, welcher einem bequem zum Bach zwischen den Beiden Seen bringt. Von nun an geht es den Steinmännern nach in die Schutthalde.
Der Aufstieg ist an und für sich problemlos – einige Male kam ich von der Route ab und musste mich im Schutt auf äusserst mühsame Art und Weise wieder auf die vorhandenen Wegspuren quälen. Im Abstieg ist die Route besser sichtbar und sonst ist heiteres Geröllrutschen angesagt.
Meine Wochen ohne Fitnesstraining zuhause machten sich im Schlussaufstieg bemerkbar und ich muss zugeben, dass ich froh war, als ich den Gipfelsteinmann zu Gesicht bekam. Dafür war die Rundumsicht phänomenal, vor allem bei diesem Wetter…
Der Abstieg erfolgte eine halbe Stunde später auf der mehr oder weniger gleichen Route zurück zur Seilbahn.
Tour im Alleingang
Zu den Verhältnissen:
Das warme Wetter hat ganze Arbeit geleistet – die gesamte Strecke ist schneefrei und ohne Hilfsmittel zu bewerkstelligen. Das gleiche (was ich zumindest auf Distanz sehen konnte) müsste auch für den Hausstock gelten. Genügend Getränke mitnehmen (schadet ja generell nie)!
Wer die Ruhe und Einsamkeit sucht, ist hier in den nächsten Jahren sicherlich fehl am Platze, die Baustelle mit all ihren Immissionen ist wirklich omnipräsent, aber die Verbindung von modernster Technik am Bau in wilder Natur ist einmal eine (für die Einen lohnende) Abwechslung.
Fazit:
Operation überstanden, der Fuss hält. An der Fitness muss ich wohl oder übel noch ein wenig schrauben, aber der Herbst kann kommen... :-)
Tourengänger:
Thöme

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