Zum letzten Mal Grosser Mythen
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Wie konnte das mit einem so stolzen Berg nur passieren? Degradiert zum Rummelplatz, den alle besteigen können und nun auch wollen - mit Turnschuhen, Flip-Flops, Gepolter und Gegröhle. An einem schönen Tag an Wochenenden kann man kaum einen Fuss vor den andern stellen, ohne von einem lieben Mitberggänger bedrängt zu werden. Horden drängen und quälen sich diesen künstlich in den Fels gehauenen Weg hinauf. Und immer wieder weiss man nicht, was schlimmer ist: die vielen unbedarften, schlecht ausgerüsteten Touristen oder die kraftstrotzenden Bergsprinter, die weder nach links oder nach rechts schauen und nur möglichst schnell zur Hütte hinauf wollen - womöglich mehrmals am Tag.
Was dann ganz oben geschieht, passt hervorragend zu diesem Rummelberg: Wer austreten muss - und wer würde das in dieser Masse ausserhalb der Toilette machen wollen - zahlt 1 Franken. Der Kiosk hält Souvenirs in grosser Zahl feil. Und wer an einem der Tische absitzen will, wird per Schild darauf aufmerksam gemacht, dass nur absitzen dürfe, wer auch konsumiere. Ein riesiger, unwürdiger Rummel und Kommerz von Leuten, die man endlich einmal aus dem Tempel vertreiben müsste. Aber offenbar gibt es genügend Besucher, die sich angezogen fühlen von dieser Art beschämendem Tun. Ich werde nie mehr dabei sein, solange es so zugeht auf dem Grossen Mythen. Die Bergchilbi-Veranstalter werden es ebenso verkraften wie der Berg selber.
Als Alternative bleibt natürlich, im November erst auf den Grossen Mythen zu steigen. Dann ist er offiziell gesperrt - und gehört wieder jenen, die die Berge lieben.
Was dann ganz oben geschieht, passt hervorragend zu diesem Rummelberg: Wer austreten muss - und wer würde das in dieser Masse ausserhalb der Toilette machen wollen - zahlt 1 Franken. Der Kiosk hält Souvenirs in grosser Zahl feil. Und wer an einem der Tische absitzen will, wird per Schild darauf aufmerksam gemacht, dass nur absitzen dürfe, wer auch konsumiere. Ein riesiger, unwürdiger Rummel und Kommerz von Leuten, die man endlich einmal aus dem Tempel vertreiben müsste. Aber offenbar gibt es genügend Besucher, die sich angezogen fühlen von dieser Art beschämendem Tun. Ich werde nie mehr dabei sein, solange es so zugeht auf dem Grossen Mythen. Die Bergchilbi-Veranstalter werden es ebenso verkraften wie der Berg selber.
Als Alternative bleibt natürlich, im November erst auf den Grossen Mythen zu steigen. Dann ist er offiziell gesperrt - und gehört wieder jenen, die die Berge lieben.
Tourengänger:
Chääli

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