Eine Reise in den Süden...geplant und ungeplant...
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Derzeit ist die Tourenplanung nicht so einfach. Vor allem wenn man am Wochenende frei hat. Denn Petrus scheint da immer etwas schlechtere Laune zu haben als Werktags. Auch dieses Wochenende sollte das wieder mal so sein - zumindest auf der Nordseite der Alpen. Also bei uns. Und das nervt uns. Also verlegen wir unser Aktivitätsgebiet doch einfach südwärts. Ins Tessin. Pizzo Campo Tencia - der höchste Vollbluttessiner - ja das wäre doch was.
Samstagmorgen in der Früh. Kurz mal noch die Verkehrsinfos gecheckt so von wegen Stau am Gotthard und so. Scheint alles im grünen Bereich, also volle Fahrt voraus. Ein elektronisches Helferlein meldet plötzlich in 4 km eine stehende Kolonne (auch Stau genannt). Gut, dann können wir ja bis Wassen noch fahren und da die Autobahn verlassen. Offenbar waren da dem elektronischen Helferlein einige Meter entgangen und wir kamen schon einiges vor Ausfahrt Wassen zum Stehen. Zum Glück haben wir heute eine Thermosflasche mit Kaffee dabei.
Irgendwann schafften wir es dann aber doch, die Autobahn hinter uns zu lassen und uns der Fahrt über den Gotthard zu widmen. Diese Widmung dauerte dann schliesslich auch etwas länger als gewollt. Automobilisten, die üblicherweise keine Kurven fahren müssen und dichter Nebel liessen die Tachonadel dort, wo sonst Kartoffeln gelagert werden, nämlich im Keller.
Und dann, ja dann kam Dalpe. Laut unseren Informationen liesse es sich von P. 1399 Piumogna starten. Gut. Nur leider haben wir die Zufahrtsstrasse dorthin nicht gefunden. Oder nur die, die derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt und nicht befahrbar sind. Also, was jetzt? Das Kurzzeitgedächtnis meldet, es habe zuvor eine Tafel mit dem Hinweis auf die Bahn hoch zum Lago Ritóm gespeichert. Ha! Das wäre ja auch was. Also fahren wir doch mal nach Piotta.
In Piotta steht neben der Talstation des Funiculario ein kleiner Kiosk. Hier gibt es sehr guten Kaffee...und warme Gipfeli. Sehr gut. Kleine Stärkung vor der herausfordernden Bahnfahrt. Da unvorbereitet, machen wir oben die Tourenplanung anhand einer solchen Infotafel. Eigentlich nicht unsere Art.

Also gut. Starten wir doch einfach in Richtung Föisc (Wie spricht man das eigentlich aus?). Immerhin scheint die Sonne. Ein guter Weg führt uns auf den Gipfel. Würden sagen T2. Oben eine schöne Aussicht auf den Lago Ritóm. Unsere Blicke wandern schon mal weiter zum Camoghè. Der direkte Aufstieg sieht interessant aus. Einen ersten Aufschwung umgehen wir links und steigen über einen steilen Grashang wieder zum Grat hoch. Es darf immer wieder ein bisschen gekraxelt werden. Ein weiterer felsiger Aufschwung sieht von unten sehr unzuverlässig aus. Wir umgehen diesen auf einem schmalen Felsband. Auch spassig. Wie der gesamte Aufstieg zum Camoghè. Wir bewerten mit T5,II.
Auf dem Gipfel geniessen wir unseren restlichen Kaffee, Infernosalsiz und Birnbrot aus dem Bündnerland und den Chilikäse aus dem Maderanertal. Anschliessend gemütlicher Abstieg nach Cadagno. Hier gibts ein lecker Bierchen und ein Dessert. Erste Regentropfen fallen. Wir machen uns auf den Rückweg dem See entlang zur Bergstation des Funiculario. Wirklich nass sind wir aber nie geworden.
Die Gefilde südlich des Gotthard haben in Sachen Alpinwandern doch noch einiges zu bieten. Der entsprechende Alpinwanderführer und hikr.org werden wohl diesbezüglich vermehrt konsultiert werden. Wenn auch ungeplant, hat sich die heutige Tour voll und ganz gelohnt und uns Aussicht auf verschiedene neue Gipfelziele gewährt.
Samstagmorgen in der Früh. Kurz mal noch die Verkehrsinfos gecheckt so von wegen Stau am Gotthard und so. Scheint alles im grünen Bereich, also volle Fahrt voraus. Ein elektronisches Helferlein meldet plötzlich in 4 km eine stehende Kolonne (auch Stau genannt). Gut, dann können wir ja bis Wassen noch fahren und da die Autobahn verlassen. Offenbar waren da dem elektronischen Helferlein einige Meter entgangen und wir kamen schon einiges vor Ausfahrt Wassen zum Stehen. Zum Glück haben wir heute eine Thermosflasche mit Kaffee dabei.
Irgendwann schafften wir es dann aber doch, die Autobahn hinter uns zu lassen und uns der Fahrt über den Gotthard zu widmen. Diese Widmung dauerte dann schliesslich auch etwas länger als gewollt. Automobilisten, die üblicherweise keine Kurven fahren müssen und dichter Nebel liessen die Tachonadel dort, wo sonst Kartoffeln gelagert werden, nämlich im Keller.
Und dann, ja dann kam Dalpe. Laut unseren Informationen liesse es sich von P. 1399 Piumogna starten. Gut. Nur leider haben wir die Zufahrtsstrasse dorthin nicht gefunden. Oder nur die, die derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt und nicht befahrbar sind. Also, was jetzt? Das Kurzzeitgedächtnis meldet, es habe zuvor eine Tafel mit dem Hinweis auf die Bahn hoch zum Lago Ritóm gespeichert. Ha! Das wäre ja auch was. Also fahren wir doch mal nach Piotta.
In Piotta steht neben der Talstation des Funiculario ein kleiner Kiosk. Hier gibt es sehr guten Kaffee...und warme Gipfeli. Sehr gut. Kleine Stärkung vor der herausfordernden Bahnfahrt. Da unvorbereitet, machen wir oben die Tourenplanung anhand einer solchen Infotafel. Eigentlich nicht unsere Art.

Also gut. Starten wir doch einfach in Richtung Föisc (Wie spricht man das eigentlich aus?). Immerhin scheint die Sonne. Ein guter Weg führt uns auf den Gipfel. Würden sagen T2. Oben eine schöne Aussicht auf den Lago Ritóm. Unsere Blicke wandern schon mal weiter zum Camoghè. Der direkte Aufstieg sieht interessant aus. Einen ersten Aufschwung umgehen wir links und steigen über einen steilen Grashang wieder zum Grat hoch. Es darf immer wieder ein bisschen gekraxelt werden. Ein weiterer felsiger Aufschwung sieht von unten sehr unzuverlässig aus. Wir umgehen diesen auf einem schmalen Felsband. Auch spassig. Wie der gesamte Aufstieg zum Camoghè. Wir bewerten mit T5,II.
Auf dem Gipfel geniessen wir unseren restlichen Kaffee, Infernosalsiz und Birnbrot aus dem Bündnerland und den Chilikäse aus dem Maderanertal. Anschliessend gemütlicher Abstieg nach Cadagno. Hier gibts ein lecker Bierchen und ein Dessert. Erste Regentropfen fallen. Wir machen uns auf den Rückweg dem See entlang zur Bergstation des Funiculario. Wirklich nass sind wir aber nie geworden.
Die Gefilde südlich des Gotthard haben in Sachen Alpinwandern doch noch einiges zu bieten. Der entsprechende Alpinwanderführer und hikr.org werden wohl diesbezüglich vermehrt konsultiert werden. Wenn auch ungeplant, hat sich die heutige Tour voll und ganz gelohnt und uns Aussicht auf verschiedene neue Gipfelziele gewährt.
Tourengänger:
MaeNi

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Kommentare (8)