Piz da Peres (2507m) und Dreifingerspitze (2479m), Dolomiten


Publiziert von Tef , 17. Juli 2012 um 20:17.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 8 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Furkelpaß, erreichbar aus dem Pustertal von Olang oder aus dem Abteital über Sankt Vigil
Kartennummer:Kompass Nr.56

Der Furkelsattel (1749m) trennt den Kronplatz - wohl der häßlichste Berg Südtirols - im Norden vom Piz da Peres im Süden.
Wegen des hohen Ausgangspunktes ist der Piz da Peres mit wenig Höhenmeter zu erreichen und da er zudem als Aussichtsberg berühmt ist, ist einiges los auf diesem Berg. So waren wir etwas enttäuscht nach unserer gestrigen wunderbaren Tour, denn rund um den Paß ist die Landschaft auch noch ziemlich verbaut.
Doch hat die Wanderung auch ihre schönen Seiten, so zum Beispiel der felsige Anstieg über den Westgrat, wo man ein- zweimal auch Hand anlegen muß, dann die weit ruhigere Dreifingerspitze mit vielen Blumen und schönem Blick zum Hochalmsee und zuletzt der landschaftliche schöne Abstieg durch die Nordflanke des Piz da Peres.
Verwirrend viele Wege gibt es direkt am Paß und der Westgrat ist nirgends ausgeschrieben. So sind wir auf Forststraßen zu weit westlich hinauf zur Ucia Picio Pré. Richtig ist es, erstmal etwas östlich des Paßes dem Weg 3 zu folgen bis man am Ende der Forstraße zu einer Verzweigung kommt. Von links kommen wir später auf dem Weg 3 zurück, zur Ucia Picio Pré geht es auf dem rechten Steig auf Weg Nr.12 empor.
Bei der Hütte dann steil hinauf zur Bergstation des Liftes und dort weiterhin steil im lichten Wald bergwärts. Später führt der Pfad nach rechts zu einer aussichtsreichen Schulter, wo der Weg von Sankt Vigil hinzukommt.
Wir wenden uns nun dem Westgrat zu und steigen höher. Es wird zunehmend felsiger. Durch eine schöne Dolomitenlandschaft windet sich der Pfad empor (leichter T3), zuerst auf der Nordseite, später dann auf der Südseite, bis wir nach einer Rinne, die rechts über Holztreppen umgangen wird, zu einer weiteren Schulter gelangen.
Von hier sehen wir bereits den abgeflachten Gipfelhang und das Kreuz, zu dem wir nun leicht empor steigen. Da es zugeht wie am Stachus, halten wir uns gar nicht lange auf und steigen gleich nach Osten in die Dreifingerscharte (2330m) ab. Hier geht's dann später nach Norden steil hinab, doch zunächst folgen wir dem Steig 3 durch die Flanke der Dreifingerspitze.
Eigentlich wollten wir zuerst zum Hochalmsee absteigen, doch da wir das Jahr 2012 schreiben, quillt's mal wieder mehr am Himmel als vorausgesagt, so daß wir auf den Abstieg verzichten und mit Blick auf den See Pause machen.
Danach steigen wir weglos zur Dreifingerspitze hinauf, die trotz Kühe einige Blümchen bietet, wenn auch nicht an die Pracht des gestrigen Tages heran reicht
Nach der Gipfelrast steigen wir in südwestlicher Richtung hinab zum Weg 3 und kehren dann in die Dreifingerscharte zurück. Von hier geht es steil nach Norden hinab über Geröllhänge, doch der Pfad ist gut angelegt. Ein Graben wird rechts umgangen, dann schwenkt der Pfad nach links in die Nordflanke des Piz da Peres. Sehr schön geht es nun im Auf und Ab dahin, bis es zuletzt kontinuierlich abwärts geht und wir den Paß erreichen.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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Kalkmann hat gesagt:
Gesendet am 18. Juli 2012 um 09:32
Eine kleine Welt! Wenn Sie drei Tage schneller kamen, dann trafen wir uns am Gipfel. Allein könnte ich nicht die Kühe am Gipfel des Dreifingerspitze zu weggehen.
Beste Grusse, Kalkmann

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Juli 2012 um 21:19
Servus Kalkmann,
die Küke waren bei uns zum Glück nicht am Gipfel, so hatten wir viel Platz
beste Grüße
Tef


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