Nachmittagstour vom Furkelsattel auf Piz da Peres und Dreifingerspitz

Nachdem ich am Vortag in den Pfunderer Bergen eine lange Grattour gemacht hatte, war ich am folgenden Tag noch erschöpft. Am Nachmittag aber kamen meine Kräfte zurück, sodass ich auf den Karten nach einer Nachmittagstour Ausschau hielt. Ich entdeckte den Furkelsattel als hohen Ausgangspunkt für den Piz da Peres. Von der Dreifingerscharte aus sollte anschließend auch noch der Dreifingerspitz drin sein. So fuhr ich auf den Pass u. parkte dort. Dann ging es zu Fuß weiter, dem Wegweiser Richtung Piz da Peres folgend. Der Steig führt am Hang entlang langsam aufwärts, wobei man ebene Passagen vorfindet u. auch mal einen Höhenverlust erleidet. Schließlich geht es steil im Geröll aufwärts zur Dreifingerscharte. Irgendwie erinnerte mich dieses Kar an das nördlich des Schinders, über das ich am 26.05.20 auf- u. abgestiegen war.

Von der Dreifingerscharte geht es im Grasgelände wenig steil auf den Piz da Peres. Nach einigen Minuten Aufenhalt dort oben begann ich den Abstieg zur Scharte u. dahinter den Aufstieg zum Dreifingerspitz. Ich beeilte mich, da dunkle Wolken aufzogen. In der Ferne war einmal Donner zu hören. So hielt ich mich nach Ankunft am Kreuz nur kurz auf u. betrat noch den höchsten Punkt, der abbruchgefährdet sein soll. Dann trat ich den Rückweg an. Einmal nahm ich einen Blitz wahr u. nur 3 Sekunden später donnerte es schon. Das war ein Blitz innnerhalb der Wolken gewesen. Ich überholte im weiteren Verlauf des Abstiegs ein italienisches Ehepaar mit Sohn, das auch spät dran war. Es blieb unterwegs bei einigen Regentropfen, das Gewitter blieb hinter dem Berg.