Gambarogno (TI) : Blitz- und Schwitz-Besuch der Monti di Sant’Abbondio
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Ich wollte mal wieder Gianni in den Monti besuchen. Das unsichere Wetter – respektive der Wetterbericht – liess die Tour im Valle di Lodrino nicht zu. Mit halbverschlafenen Augen inspizierte ich am Morgen die Lage: Regen und Gewitter um 7 00 Uhr! Nochmals ins Bett und Ausschlafen.
Ich erwache wieder um 10 00 Uhr! Schönstes Wetter. Reguläres Mittagessen und los geht’s zu meinem Blitzbesuch, welcher dank der hohen Feuchtigkeit (über 80%) zu einem Schwitzbesuch wird. Start zuhause und schon in Sant’Abbondio 331m bin ich durch und durch nass.
Nun beim „Dorfplatz“ (beschränkter Parkplatz) geradeaus zur Via Croce, welche mit einer Tafel gut signalisiert ist. Auf r/w-markiertem mit Bollensteinen gepflastertem steilen Weg (Achtung: alle dunklen Steine sind glitschig. Stöcke willkommen) zur Chiesa del Lauro 510m. Die Stationen des Kreuzweges sind mit modernen Beton-Reliefs verziert. Die dritte Generation: Die erste waren Gusstafeln, welche jetzt in der Kirche von Sant’Abbondio zu sehen sind. Die zweite war geprägt von den 68-Jahren und hatte das Leid durch Szenen der Jugendsuchtprobleme zum Inhalt. Gleichzeitig wurde auch der Vorbau der Chiesa del Lauro mit eher schrägen Motiven gemalt, z.B.: Spritzen, Hanf, etc. Die dritte und heutige Version ist postmodern, doch moderater wie der Vorgänger. Dazu wurden die Malereien der Chiesa mit Weiss übertüncht. Wunderbar ist die Aussicht auf den Lago auf der Terrasse der weitherum sichtbaren Kirche. Das Innere ist schlicht gehalten und bietet für etwa 30 Personen Platz.
Nach einem Foto-Halt steige ich weiter zur Kapelle 585m, welche eher einem Materiallager denn einer Kapelle gleicht. Weiter dem Weg den weniger glitschigen Ausweichmöglichkeiten entlang. Zum Glück ist das Ganze im dichten Laubwald und somit angenehm kühl.
Jedoch weniger angenehm im Gehen, respektive Rutschen. Irgendwann erscheint Helligkeit und die gemähten und gepflegten Wiesen (mit vier Eseln) von Monte di Sant’Abbondio 800m erscheinen wie eine riesige Waldwiese. Etwa 20 gut ausgebaute Ferien-Häuser, welche aus der Alpsiedlung entstanden sind. Der Bauer von Monti di Gerra/Alpe Mügaia bei Sonogno ist am Mähen mit einem Aebi und dem Trimmer. Das Heu wird morgen gezettelt und nächsten Montag zusammengerecht, in Netze gepackt und nach Monti di Gerra geflogen. Agrikultur pur anno 2012.
Das Haus von Gianni ist geschlossen. Die Nachbarn geben mir bereitwillig Auskunft und laden mich auch gleich zu Kaffee mit Grappa und einem Bier ein. Grazie mille. Bei dieser Hitze ist so eine Einladung ein doppeltes Geschenk.
Nach zwei (!) Stunden mache ich mich auf den Heimweg und wähle den angenehmeren Weg über Sasso delle Colture. Über terrassiertes Gelände (Colture=Kulturen/Anplanzungen) alles im Laubwald hinunter. Hier waren fruchtbare Hänge, welche unrentabel geworden sind. Eine ganz spezielle Einsiedelei ist am Zerfallen. Ich erinnere mich noch an die „Aussteiger“, welche hier gehaust haben.
Nun trete ich aus dem Wald und stehe direkt über Calgiano. Mit einer kleinen Gegensteigung traversiere ich nach Sant’Abbondio 331m hinüber. Dort wähle ich den Weg rechts herum, welcher mit einer Arkade beginnt und nach Ranzo hinunterführt; zum Hafen, welcher Sant’Abbondio Seeanstoss gewährt. Auf den Karten von 1950 sind hier noch Rebberge eingezeichnet, welche weitgehend verschwunden sind. Einige Besitzer pflegen erneut vermehrt „ihre“ Trauben, welche sie vor allem zu Grappa verarbeiten lassen.
Der Gambarogno ist bekannt für seine Abendsonne.
Die durchschwitzten Kleider trocknen vor sich hin.
Ich erwache wieder um 10 00 Uhr! Schönstes Wetter. Reguläres Mittagessen und los geht’s zu meinem Blitzbesuch, welcher dank der hohen Feuchtigkeit (über 80%) zu einem Schwitzbesuch wird. Start zuhause und schon in Sant’Abbondio 331m bin ich durch und durch nass.
Nun beim „Dorfplatz“ (beschränkter Parkplatz) geradeaus zur Via Croce, welche mit einer Tafel gut signalisiert ist. Auf r/w-markiertem mit Bollensteinen gepflastertem steilen Weg (Achtung: alle dunklen Steine sind glitschig. Stöcke willkommen) zur Chiesa del Lauro 510m. Die Stationen des Kreuzweges sind mit modernen Beton-Reliefs verziert. Die dritte Generation: Die erste waren Gusstafeln, welche jetzt in der Kirche von Sant’Abbondio zu sehen sind. Die zweite war geprägt von den 68-Jahren und hatte das Leid durch Szenen der Jugendsuchtprobleme zum Inhalt. Gleichzeitig wurde auch der Vorbau der Chiesa del Lauro mit eher schrägen Motiven gemalt, z.B.: Spritzen, Hanf, etc. Die dritte und heutige Version ist postmodern, doch moderater wie der Vorgänger. Dazu wurden die Malereien der Chiesa mit Weiss übertüncht. Wunderbar ist die Aussicht auf den Lago auf der Terrasse der weitherum sichtbaren Kirche. Das Innere ist schlicht gehalten und bietet für etwa 30 Personen Platz.
Nach einem Foto-Halt steige ich weiter zur Kapelle 585m, welche eher einem Materiallager denn einer Kapelle gleicht. Weiter dem Weg den weniger glitschigen Ausweichmöglichkeiten entlang. Zum Glück ist das Ganze im dichten Laubwald und somit angenehm kühl.
Jedoch weniger angenehm im Gehen, respektive Rutschen. Irgendwann erscheint Helligkeit und die gemähten und gepflegten Wiesen (mit vier Eseln) von Monte di Sant’Abbondio 800m erscheinen wie eine riesige Waldwiese. Etwa 20 gut ausgebaute Ferien-Häuser, welche aus der Alpsiedlung entstanden sind. Der Bauer von Monti di Gerra/Alpe Mügaia bei Sonogno ist am Mähen mit einem Aebi und dem Trimmer. Das Heu wird morgen gezettelt und nächsten Montag zusammengerecht, in Netze gepackt und nach Monti di Gerra geflogen. Agrikultur pur anno 2012.
Das Haus von Gianni ist geschlossen. Die Nachbarn geben mir bereitwillig Auskunft und laden mich auch gleich zu Kaffee mit Grappa und einem Bier ein. Grazie mille. Bei dieser Hitze ist so eine Einladung ein doppeltes Geschenk.
Nach zwei (!) Stunden mache ich mich auf den Heimweg und wähle den angenehmeren Weg über Sasso delle Colture. Über terrassiertes Gelände (Colture=Kulturen/Anplanzungen) alles im Laubwald hinunter. Hier waren fruchtbare Hänge, welche unrentabel geworden sind. Eine ganz spezielle Einsiedelei ist am Zerfallen. Ich erinnere mich noch an die „Aussteiger“, welche hier gehaust haben.
Nun trete ich aus dem Wald und stehe direkt über Calgiano. Mit einer kleinen Gegensteigung traversiere ich nach Sant’Abbondio 331m hinüber. Dort wähle ich den Weg rechts herum, welcher mit einer Arkade beginnt und nach Ranzo hinunterführt; zum Hafen, welcher Sant’Abbondio Seeanstoss gewährt. Auf den Karten von 1950 sind hier noch Rebberge eingezeichnet, welche weitgehend verschwunden sind. Einige Besitzer pflegen erneut vermehrt „ihre“ Trauben, welche sie vor allem zu Grappa verarbeiten lassen.
Der Gambarogno ist bekannt für seine Abendsonne.
Die durchschwitzten Kleider trocknen vor sich hin.
Tourengänger:
Seeger

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