Piz Alv


Publiziert von Hitsch , 25. Juni 2012 um 13:09.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum:16 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:Ausserferrera - Cresta - Alp Mos - Piz Alv

Die erste Tour der Saison 2012 sollte etwas leichteres sein. Dazu wählten wir den Piz Alv im Avers aus.

Ausserferrera - Fuorcula Cotschna : T2
Gestartet sind wir um 7.00 in Ausserferrera. Relativ schnell gewannen wir an höhe und stachen bald in das wunderschöne Val Mos. Jetzt geht es ein ganzes Stück relativ flach bis zur Alp Mos zuhinterst im Tal. Dort nach einem kurzen Gespräch mit dem Älplerpaar zogen wir weiter.

Fuorcula Cotschna - Piz Alv : T4
Wir wollten erst einmal zur Fuorcula Cotschna, um die Schneesituation genauer an zu schauen. Um nicht wieder ab zu steigen, entschieden wir uns durch das Couloir zum Punkt 2692 zu steigen. Der Schnee war an dieser Stelle immer noch im Schatten und daher erhofften wir uns gute Bedingungen. Jedoch kam im mittleren Teil Eis unter der Schneedecke zum Vorschein, so dass wir in die Felsen ausweichen mussten. Dies stellte sich auch nicht als die bessere Lösung heraus, da der Fels doch recht brüchig war. So gings zurück zum Schnee-Eisfeld und so stiegen wir die restlichen Höhenmeter zum Sattel hoch.
Jetzt sollte es eigentlich geschafft sein. Die paar Höhemeter bis zum Gipfel sollten eigentlich kein Problem sein. Denkste. KNIETIEF sind wir in dem Sulzschnee eingesunken. So kämpften wir uns auf den Gipfel. Endlich oben angekommen, war ich völlig entkräftet.
Nun denn, jetzt galt es sich erst einmal zu stärken. Das Panorama war genial, kein wunder bei Strahlendem Sonnenschein. Lediglich ein gar frischen Wind wehte, doch dies vermochte unsere Gipfelfreude nicht trüben.

Rückweg T4
Nun galt es an den Abstieg zu denken. Die Idee war zum Punkt 2752 zu queren und dann durch das Val Starlera nach Innerferrera zu wandern. Jedoch lösten sich beim Abstieg zwei Rutsche und 50m neben uns ging ein Rutsch spontan nieder. Diese waren zwar klein, um nicht zu sagen harmlos. Jedoch wollten wir in diesem Punkt nichts riskieren, so dass wir wieder ins Val Mos abstiegen. Um das doch sehr steile Couloir (ohne Steigeisen und Pickel) zu vermeiden, gingen wir Plusminus dem Grat entlang zur Fuorcula Cotschna (T4). Von dort aus wieder zur Alp, wo wir vom Wirtspaar noch zum Kaffee eingeladen wurden. Nach dem Kaffeekränzchen noch ins Tal.

Fazit: Gelungener Einstieg mit ein paar unerwarteten Hindernissen. Dennoch eine geniale und sehr empfehlenswerte Tour.


Tourengänger: Hitsch


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