Der alpine Weg von Reutigen über den Nüschleten aufs Stockhorn
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Der Titel von
laponia41's kürzlich publiziertem Stockhorn-Bericht:
Endlich wieder einmal aufs Stockhorn könnte mit der Streichung des Wortes "wieder" glatt als mein Titel verwendet werden, denn heute war ich doch tatsächlich das erste Mal in meinem Leben auf dem Stockhorn. Für mich war schon einige Zeit klar, dass ich nicht auf irgend einem markierten Weg dort hoch wollte, sondern via
Nüschleten und weiter dem Grat folgend über Lasenberg & Solhore zu eben diesem Stockhorn gelangen wollte. Eigentlich wäre die logische "Vorspeise" dafür das Sunnighorn und dessen Trabanten, da ich dieses Vergnügen jedoch schon einmal geniessen
durfte und zudem keine Lust auf allfällige Wochenend-Völkerwanderungen am Sunnighorn hatte, beschloss ich anstatt in Wimmis in Reutigen zu starten.
Das Timing meiner Tour scheint heute wichtig, denn wegen angekündigten Restwolken in den Voralpen, starte ich (für mich ungewohnt) spät erst um 10h bei
Reutigen, Dorf. Da sich die Restbewölkung um die zu besuchenden Gipfel bei meiner Ankunft tatsächlich noch immer breit macht, nehme ich auch den Aufstieg nach Matte eher gemütlich unter die Füsse. Als ich auf dem Hang hoch zum Mattestand eine ausgiebige Rast einschalte, lichtet sich aber die Bewölkung rund um den Nüschleten so langsam und ich mache mich auf den Weiterweg.
Nach einem aussichtsreichen Abstecher zum Mattestand geht es nun richtig zur Sache. Ein kurzer Abstieg zu einem kleinen Sattel gefolgt von einem steilen, schrofendurchsetzten Hang führt zum eigentlichen Nüschleten-Ostgrat. Dieser lässt des geneigten Alpinwanderers Herz dann etwas höher schlagen, denn er bietet genau das, was ich erwartet habe: hübsches, ausgesetztes, aber nicht übermässig schwieriges Gelände. Obwohl sich auch jetzt die Restbewölkung immer wieder bemerkbar macht, ergeben sich zwischendurch hübsche Tiefblicke und auf dem Gipfel des Nüschleten löst sich der Nebel kurzzeitig sogar ganz auf.
Der Abstieg zum Sattel und der weitere Aufstieg zum Lasenberg sind vom Gelände her ähnlich, jedoch technisch etwas einfacher. Auf dem Lasenberg bin ich dann wieder voll in den Wolken drin, was jedoch auch einen gewissen mystischen Charakter hat. Beim Abstieg zum Sattel vor der Solhore ergibt sich eine interessante Begegnung mit einem Gämsi. Urplötzlich steht es weniger als 5m vor mir und wir beide erschrecken gehörig. Das Gämsi nimmt jedoch reissaus und verschwindet fast so plötzlich in den steilen Nordabbrüchen wie es aufgetaucht ist. Der Aufstieg zur Solhore entlang dem Grat bietet dann nochmals hübsches Kraxeln, ebenso der Abstieg hinunter zum Sattel beim Chummli.
Hier nun vermag das störende Gewölk so langsam ganz abzuziehen und auch das Stockhorn taucht aus seinem Schleier aus und für den Rest des Aufstiegs zur Bergstation und dem Gipfel überwiegt nun die Sonne. Auf dem Gipfel ist die Sicht gegen Norden zuerst noch etwas getrübt, allerdings ziehen die Wolken während meines Aufenthaltes dort oben urplötzlich ganz ab und ich kann schlussendlich doch die reizvolle Sicht nach Thun geniessen.
Für die Rückkehr ins Tal nehme ich dann knieschonenderweise die Luftseilbahn.




Das Timing meiner Tour scheint heute wichtig, denn wegen angekündigten Restwolken in den Voralpen, starte ich (für mich ungewohnt) spät erst um 10h bei

Nach einem aussichtsreichen Abstecher zum Mattestand geht es nun richtig zur Sache. Ein kurzer Abstieg zu einem kleinen Sattel gefolgt von einem steilen, schrofendurchsetzten Hang führt zum eigentlichen Nüschleten-Ostgrat. Dieser lässt des geneigten Alpinwanderers Herz dann etwas höher schlagen, denn er bietet genau das, was ich erwartet habe: hübsches, ausgesetztes, aber nicht übermässig schwieriges Gelände. Obwohl sich auch jetzt die Restbewölkung immer wieder bemerkbar macht, ergeben sich zwischendurch hübsche Tiefblicke und auf dem Gipfel des Nüschleten löst sich der Nebel kurzzeitig sogar ganz auf.
Der Abstieg zum Sattel und der weitere Aufstieg zum Lasenberg sind vom Gelände her ähnlich, jedoch technisch etwas einfacher. Auf dem Lasenberg bin ich dann wieder voll in den Wolken drin, was jedoch auch einen gewissen mystischen Charakter hat. Beim Abstieg zum Sattel vor der Solhore ergibt sich eine interessante Begegnung mit einem Gämsi. Urplötzlich steht es weniger als 5m vor mir und wir beide erschrecken gehörig. Das Gämsi nimmt jedoch reissaus und verschwindet fast so plötzlich in den steilen Nordabbrüchen wie es aufgetaucht ist. Der Aufstieg zur Solhore entlang dem Grat bietet dann nochmals hübsches Kraxeln, ebenso der Abstieg hinunter zum Sattel beim Chummli.
Hier nun vermag das störende Gewölk so langsam ganz abzuziehen und auch das Stockhorn taucht aus seinem Schleier aus und für den Rest des Aufstiegs zur Bergstation und dem Gipfel überwiegt nun die Sonne. Auf dem Gipfel ist die Sicht gegen Norden zuerst noch etwas getrübt, allerdings ziehen die Wolken während meines Aufenthaltes dort oben urplötzlich ganz ab und ich kann schlussendlich doch die reizvolle Sicht nach Thun geniessen.
Für die Rückkehr ins Tal nehme ich dann knieschonenderweise die Luftseilbahn.
Tourengänger:
360

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