Ligurische Alpen, Teil 7: auf den höchsten Gipfel - Punta Marguarais 2651 m.ü.M.


Publiziert von Felix , 25. Juni 2012 um 11:27. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Alpes-Maritimes » Valle Pesio » Marguareis
Tour Datum:11 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F   I 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Rifugio Don Barbera - Passo della Gaina - Punta Marguareis (via Direktweg, Südgrat); Abstieg auf Normalweg (an der Ostflanke) - Passo della Gaina - Rifugio Don Barbera
Unterkunftmöglichkeiten:Rifugio Don Barbera
Kartennummer:ICG 8: Alpi Marittime e Ligure (1:50.000)

Welch ein Traumwetter erwartet uns für den Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Ligurischen Alpen – behielten doch die Prognosen Recht!

 

Zeitig sind wir bei dem erhofften guten Wetter unterwegs, um das „Highlight“ anzugehen; da es nach dem Aufstieg durch die Karrenfelder bei der Umgehung der Cima della Gaina auf französischem Boden noch schattig ist, sind wir bis zum Passo della Gaina, wo uns die Sonne erwartet, noch gut angezogen unterwegs.

 

Ab hier jedoch wird es wärmer – auch der Anstieg auf der direkten Route zur Schlüsselstelle steiler, in dieser selbst dürfen sogar die Hände gebraucht werden. Nach diesen wenigen Metern, welche etwas mehr Trittsicherheit und das Auge fürs Gelände erfordern, flacht der Rücken etwas ab – hier ist der Direktweg wiederum durchschnittlicher Bergwanderweg (von der Bewertung her). Umso überwältigender wird mit Heranschreiten zum Gipfelkreuz jedoch das Panorama: von den Seealpen über den Monte Viso bis zum westlichen Alpenkranz (vermutlich sind es Teile der Walliser Alpen und der Mont Blanc, welche sich in der Ferne, wolkenverhüllt, zeigen) und bis zum knapp zu erahnenden Mittelmeer blicken wir. Direkt beim Kreuz, also wenige Meter vor den gewaltigen Felsabbrüchen in der Nordflanke erkennen wir von der Punta Marguareis aus auch das Rifugio Garelli, wo wir am Vortag vorbeigekommen sind.

 

Selbstverständlich freuen wir uns immens, dass uns der Gipfelerfolg gelungen ist – trotz der abgeänderten Planung – und geniessen den prächtigen Platz auf dem Gipfelplateau für eine Znünirast; gern würden wir länger verweilen, doch steht uns nicht nur der Abstieg zur Hütte zurück, sondern eine weitere – und weite – Etappe zum Rifugio Mongioie bevor.

Für den Abstieg wählen wir die „sanfte“ Variante des Normalweges; sie führt uns in die angenehme Ostflanke – erst mehr im schuttigen, später meist im grasigen und blumigen Gelände. Zum Passo della Gaina hoch ergibt sich ein kleinerer, etwas ruppigerer Gegenanstieg; danach dürfen wir im nun ebenfalls von der Sonne beleuchteten Karrengebiet die Südliche Weinberg-Tulpe bewundern.

 

Wieder im Rifugio Don Barbera angekommen, stärken wir uns kurz und machen uns, nun wieder mit Vollpackung, auf unsere nächste Etappe. 


Tourengänger: Felix, Juergen


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