rund um die Gärstler Eibe
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Aufhellungen am Nachmittag nutzen wir, um die in unsere Nähe wachsende uralte und mächtige Eibe zu umwandern. Dafür starten wir auf dem öffentlichen Parkplatz in Heimiswil und folgen den Wanderwegmarkierungen hinauf nach Oberi Rüügle.
Gemächlich und friedlich wandern wir nun auf dem Kamm der Egg in nordöstlicher Richtung; dabei sichten wir ein Langblättriges Waldvögelein und auf einer gemähten Wiese weggeworfene hübsche (auch wenn sie „Schnuderblueme“ genannt werden) Doldige Milchsterne.
Über dem Talschluss des Bachs erreichen wir schliesslich die renovierte Nagelschmiede, welche gemäss Infotafel vor allem in den beiden Weltkriegen intensiv betrieben wurde. Nach einer Passage mit nahe beieinander stehenden mächtigen Buchen mit (noch) zartgrünem Blätterdach folgen wir ein kurzes Stück der Landstrasse.
Leider hat heute der Gasthof in Kaltacker Ruhetag – sonst hätte dessen Terrasse, an welcher wir auf dem Arbeitsweg stets vorbeifahren, sehr einladend gewirkt …
Wenig später zweigt der Wanderweg in den Wald ab und leitet uns zum Hof, welcher auch den Namen für die Gärstler Eibe gab. Unglaublich in erster Linie der mächtige Stamm, welcher aussieht, wie wenn sich viele einzelne ineinander verschlungenen hätten. Weil die Eibe sehr langsam wächst, wirkt nicht deren Höhe beeindruckend, sondern eben der Umfang des wohl über tausendjährigen Baumstammes. Noch zeigt er sich ohne rote Blüten (wie auf dem Gemeindewappen); doch der Gegensatz vom hellen Grün der frischen Triebe zu den alten dunklen ist auch apart.
Nach einem etwas steileren Waldabschnitt im Gütsch benutzen wir bei Blatte eine spezielle „Hohle Gasse“ – einen im Sandstein ausgebrochenen Fahrweg – und gelangen dort ins neue EFH- Quartier von Heimiswil.
Oberhalb des Fischbaches (welcher unterirdisch in Heimiswil in den Bach einmündet) streben wir an einem kunstvollen Kartoffelfeld vorbei wieder dem Parkplatz zu – interessante Neuigkeiten in unserer unmittelbaren Umgebung kennengelernt habend.
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