eine weitere Etappe "dr Aare na" - von Murgenthal nach Aarwangen
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Vom Bahnhof Murgenthal aus folge ich der Strasse hinunter bis zur Holzbrücke; dort beginnt meine gemütliche Wanderung der mächtigen, zügig dahinfliessenden Aare nach flussaufwärts.
Auf den ersten paar Hundert Metern hätte ich wohl einen 60-Liter-Abfallsack füllen können – derart viele achtlos weggeworfene und liegengelassene Pet- und Bierflaschen und anderer Unrat „zieren“ die vielen lauschigen Uferabschnitte; eine Schande. Trotzdem geniesse ich die beschaulichen Abschnitte am meist baumbestandenen Flussabschnitt hinauf bis zur schmucken Kirche Wynau.
Gegen die grosse Flussschlaufe beim Weiler Höchi hin, bei den Farächer, erheben sich zwei kleine Inseln pittoresk aus dem Fluss; dieser selbst erzeugt ausgangs der „Kurve“ imposante Wirbel.
Auf eine weitere Besonderheit treffe ich kurz vor der ausgedehnten Baumschule: eine zum gegenüberliegenden Restaurant gehörende Fähre ermöglicht hier Wanderern den Flussübergang nach Far bei Wolfwil. Ungefähr 1 ½ km weiter flussaufwärts stellt beim EW Wynau ein Metallsteg eine zusätzliche Möglichkeit dar, ans andere Ufer zu wechseln.
Die leichte Bewölkung verzieht sich nun allmählich – es wird zunehmend wärmer; so komme ich, nachdem der Wanderweg nun der Aare nicht mehr in unmittelbarer Flussnähe folgt, doch noch zu frühlingshaften Temperaturen. Und nachdem ich bei der ARA Eimatte die moderne Eisenskulptur bewundert habe, gelange ich auf die Anhöhe bei Riedgass – und sogar leicht ins Schwitzen. Dies bleibt nun den restlichen Tag so; während ich in Aarwangen das kurze Waldstück zum Alten Schützenhaus hinauf bewältige, ist es definitiv sonnig geworden.
Gemütlich schlendere ich nun über den flachen Muniberg und trete in den Buechwald ein.
Nach dem friedlichen Waldwandern erreiche ich am südöstlichen Ausgang das Naturschutzgebiet, durch welches der Wanderweg weiterführt. Gleich zu dessen Beginn befindet sich zur Rechten ein Schilfgebiet (mit wenigen Tümpeln) - dabei handelt es sich gemäss dem Kommentar von Elli (vielen Dank!) um den Muemetalerweiher.
Durch das Naturschutzgebiet streifend, verlässt man den Weg, welcher via Weid direkt zu P. 456 vor der EisenbahnüberführungHegisweier: ein verbleibender Rest eines Weiherchens – ein grösserer Teil ist bereits verlandet; doch auch so verbleibt ein hübsches Kleinod. führen würde, und gelangt so auf einer Wegspur zu einem Weekendhäuschen zum
Bald darauf erreiche ich die Haltestelle Mumenthal, wo etwa im Halbstundentakt das Bähnlein zwischen Langenthal und St. Urban verkehrt.
Da jedoch in Huttwil der Bus nach Hause manchmal nur im Zweistundentakt fährt, beschert dieser Fahrplan mir eine stündige, nicht so attraktive Zusatzwanderung vom Nationalen Sportzentrum Huttwil via Möösli und Dürrenbühl nach Wyssachen zurück ins Kappelhüsli.

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