Val Colla integrale 1: Auf der Suche nach Christrosen vom Monte Brè ins hinterste Dorf des Val Colla
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nochmals eine Erinnerung an den Frühling.
Das Val Colla ist an der zeitlichen Grenze für eine Eintagestour aus der Nordwestschweiz, aber es lässt sich machen und lohnt sich sehr. Die paar wenigen Stunden ist man in eine andere Welt entführt.
Nun eine Anmerkung zur Rückreise. Die meisten Buslinien aus dem Val Colla enden in Tesserete, wo man umsteigt. Wie auch schon auf Hikr. erwähnt, ist es wichtig den blauen Bus der autolinee di Lugano zu nehmen. Das Postauto nach Lugano fährt zwar früher ab, macht dann aber den Giro durch die Dörfer und erreicht Lugano viel später, sodass man den Anschluss an die Züge in den Norden verpasst. Wenn man wenig Zeit hat, merkt man sich am besten die Nummer des Busses aus dem Fahrplan, um sicher zu gehen.
Auch von Lugano nach Tesserete nimmt man den Bus der Autolinee di Lugano, sonst wartet man eine Stunde in Tesserete.
Die ganze Tour folgt markierten Wegen. Bei herrlichstem Wetter fahre ich mit der Bahn auf den Monte Brè und gehe dann die vielen Treppen zu Brè Dorf hinunter. Erste Ueberraschung: trotz der touristischen Beliebtheit von Brè sind alle Restaurants geschlossen. Kein Morgen Kaffe. Das Dorf wirkt ausgestorben.
Also ohne Kaffe stapfe ich den Weg, der das Val dei Cugnoli quert hinauf, um zur Alpe Bolla zu gelangen. Da ich möglichst weit ins Tal hinein wandern will, lasse ich den Monte Boglia, den man auf dem Gratweg vom Punkt 1114 abzweigend ersteigen könnte, aus. Ob die Christrosen schon verblüht sind? Ich bin etwas spät dran. Rund um die Alpe Bolla ist nicht viel von Christrosen zu sehen.
Dann beim Pian di Scagn entdecke ich zu meiner Freude eine ganze Wiese, frisch erblühte, ältere und verblühte, alle wunderschön.
Nach einer Photoorgie gehe ich weiter und erreiche bald die ersten Denti. Die Aussicht wird nun immer besser. Ich sehe auch bald, dass die Cima dell'Oress stark verschneit ist und ich auf diesem Gratweg nicht weit komme. Beim Passo Streccione mache ich eine Pause und überlege mir, ob ich nicht doch noch den Sasso grande versuchen will, aber da ich mich nicht vorbereitet hatte verschiebe ich diesen auf einander mal. Im Gebiet der Sassi Palazzi gehe ich teils auf dem Grat, teils neben dem Grat, wie es der Schnee zulässt. Oberhalb der Capanna Pairolo finden sich nochmals schöne Christrosen.
Nun muss ich zu rechnen beginnen. Ab welchem Ort fährt wann das letzte Postauto. Die Entscheidung fällt auf Bogno. Abstieg auf markiertem Weg nach Cimadera. Dort gehe ich das Dorf hinunter und auf der Landstrasse bis zur ersten Kurve, wo ein Weg abzweigt, der nach Certara führt. Er geht auf gleichbleibender Höhe in zwei Seitentälchen hinein und wieder hinaus. Der Fussweg von Certara nach Bogno ist nicht markiert, aber leicht zu finden.
Der letzte Abschnitt von Cimadera nach Bogno ist eine absolut unanstrengende Wanderung durch friedliche Tallandschaften.
Das Val Colla ist an der zeitlichen Grenze für eine Eintagestour aus der Nordwestschweiz, aber es lässt sich machen und lohnt sich sehr. Die paar wenigen Stunden ist man in eine andere Welt entführt.
Nun eine Anmerkung zur Rückreise. Die meisten Buslinien aus dem Val Colla enden in Tesserete, wo man umsteigt. Wie auch schon auf Hikr. erwähnt, ist es wichtig den blauen Bus der autolinee di Lugano zu nehmen. Das Postauto nach Lugano fährt zwar früher ab, macht dann aber den Giro durch die Dörfer und erreicht Lugano viel später, sodass man den Anschluss an die Züge in den Norden verpasst. Wenn man wenig Zeit hat, merkt man sich am besten die Nummer des Busses aus dem Fahrplan, um sicher zu gehen.
Auch von Lugano nach Tesserete nimmt man den Bus der Autolinee di Lugano, sonst wartet man eine Stunde in Tesserete.
Die ganze Tour folgt markierten Wegen. Bei herrlichstem Wetter fahre ich mit der Bahn auf den Monte Brè und gehe dann die vielen Treppen zu Brè Dorf hinunter. Erste Ueberraschung: trotz der touristischen Beliebtheit von Brè sind alle Restaurants geschlossen. Kein Morgen Kaffe. Das Dorf wirkt ausgestorben.
Also ohne Kaffe stapfe ich den Weg, der das Val dei Cugnoli quert hinauf, um zur Alpe Bolla zu gelangen. Da ich möglichst weit ins Tal hinein wandern will, lasse ich den Monte Boglia, den man auf dem Gratweg vom Punkt 1114 abzweigend ersteigen könnte, aus. Ob die Christrosen schon verblüht sind? Ich bin etwas spät dran. Rund um die Alpe Bolla ist nicht viel von Christrosen zu sehen.
Dann beim Pian di Scagn entdecke ich zu meiner Freude eine ganze Wiese, frisch erblühte, ältere und verblühte, alle wunderschön.
Nach einer Photoorgie gehe ich weiter und erreiche bald die ersten Denti. Die Aussicht wird nun immer besser. Ich sehe auch bald, dass die Cima dell'Oress stark verschneit ist und ich auf diesem Gratweg nicht weit komme. Beim Passo Streccione mache ich eine Pause und überlege mir, ob ich nicht doch noch den Sasso grande versuchen will, aber da ich mich nicht vorbereitet hatte verschiebe ich diesen auf einander mal. Im Gebiet der Sassi Palazzi gehe ich teils auf dem Grat, teils neben dem Grat, wie es der Schnee zulässt. Oberhalb der Capanna Pairolo finden sich nochmals schöne Christrosen.
Nun muss ich zu rechnen beginnen. Ab welchem Ort fährt wann das letzte Postauto. Die Entscheidung fällt auf Bogno. Abstieg auf markiertem Weg nach Cimadera. Dort gehe ich das Dorf hinunter und auf der Landstrasse bis zur ersten Kurve, wo ein Weg abzweigt, der nach Certara führt. Er geht auf gleichbleibender Höhe in zwei Seitentälchen hinein und wieder hinaus. Der Fussweg von Certara nach Bogno ist nicht markiert, aber leicht zu finden.
Der letzte Abschnitt von Cimadera nach Bogno ist eine absolut unanstrengende Wanderung durch friedliche Tallandschaften.
Tourengänger:
Regula52

Communities: Ticino Selvaggio
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare