Looping Variante am Creux du Van
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Bei diesem Aprilwetter hiess es die Wetterprognosen für die heutige Tour bis aufs äusserste auszureizen und die Gegend mit möglichst viel Sonnenschein und möglichst geringen Niederschlagsmengen zu eruieren. Meine ausgiebigen Nachforschungen ergaben, dass im Umkreis von 10km um Boudry wohl am meisten Hoffnung auf etwas Sonne bestand. Schaut man sich die Karte rund um Boudry an, fällt das Augenmerk zwangsläufig auf den Creux du Van und die Gorge de 'lAreuse. Wer weiter auf hikr in dieser Gegend nach interessanten Tourenvorschlägen sucht, wird wohl früher oder später auch unweigerlich auch auf
Zaza
Le grand tour du Creux du Van oder verschiedenste Varianten davon (auch von diversen anderen Autoren) stossen. Ich habe mir eine Variante mit einen "360 Grad Creux du Van Loop" ausgedacht und
Omega3 hat ihn mitgemacht.
Der geplante Start der Tour wäre eigentlich
Boudry, da ich aber die verschiedenen Verbindungen in Neuchâtel zu wenig genau studiert und auch nicht herausgeschrieben habe und uns der (notabene falsche) Zug auch noch vor der Nase abfährt, landen wir halt im Zug nach
Buttes und steigen anstatt in Boudry, in
Bôle aus. Von hier wandern wir zur George de l'Areuse und bestaunen die zu dieser Jahreszeit viel Wasser führende Schlucht mit all den grünen Farbvarianten, die sie momentan zu bieten hat. Beim Kraftwerk bei P. 532 stechen wir links im Zickack den Berg hoch Richtung Pré de Treymont. Oberhalb dem Gebäude am Ende der Doppelröhre ist der Weg in schlechtem Zustand, wir können uns aber gut auch querfeldein zum Kiessträsschen nach Pré de Treymont hocharbeiten.
Kurz vor Pré de Treymont zweigt links der markierte Sentier du Réservoir nach Le Belvédère ab. Dieser ist hübsch angelegt, führt über verschiedene Bänder durch die wilde Flanke und bietet an den kritischen Stellen Hilfsmittel (Stahlseile und eine Leiter) an denen wir uns bei der herrschenden Nässe nicht ungern festhalten. Vom Belvédère führt dann der Weg immer hart der Krete folgend zur Grande & Petite Ecoeurne und zum Signal du Lessy, wo wir beim Gipfelkreuz (mit Bank) eine Pause einschalten, diese wegen kühlem Wind und zögerndem Sonnenschein jedoch nur kurz halten.
Anstatt von hier direkt zum Le Soliat hochzugehen, nehmen wir nun den Abstieg zur Ferme Robert unter die Füsse, zuerst dem Kiessträsschen folgend, später in direkter Linie sehr steil hinunter zur Ferme. Westlich des Gebäudes finden wir den Einstieg zur Route zur Dos d'Ane Grat-Kraxelei. Ganz zu unterst ist der Grat ziemlich steil, danach wird er aber schnell einfacher und kurz vor P. 1327 dann relativ flach. Hier nun stellen sich uns aber zahlreiche Türmchen in den Weg. Einige überklettern wir, einige müssen wir wegen zu abenteuerlichen Abbrüchen umgehen (z.T links z.T. rechts). Auch der kotierte, höchste P. 1342 lässt sich nicht überschreiten, westseitig lässt er sich zwar erklettern, im Osten fällt er jedoch jäh ab. Es gibt auf dem Grat wohl verschiedenste Kraxel- und auch Klettervarianten, man kann sich die Schwierigkeiten sozusagen aussuchen und seinen Verhältnissen anpassen. Unsere Variante, inkl. Sackgassen und Umgehungen dürften sich so um T5 rum bewegt haben.
Einmal beim Wanderweg beim Creux du Van angelangt, beginnt nun der fast 2 km lange aussichtsreiche Gang ums Hufeisen herum auf die andere Seite. Wir nehmen dabei auch noch die beiden Le Soliat Gipfel mit. Neben der sehr eindrücklichen Szenerie posiert verdankenswerter Weise auch noch eine (alles andere als scheue) Steingeiss für ein paar Fotos. Auf der anderen Seite bittet uns dann eine junge Frau darum, sie beim steilen Abstieg zurück zu ihrem Auto bei der Ferme Robert zu unterstützen. Sie habe es zwar hoch geschafft (zum Teil auf allen Vieren), hätte aber etwas Respekt diesen Weg alleine wieder runter zu gehen. Natürlich helfen wir ihr bei diesem Unterfangen und handeln uns so auch gerade eine Mitfahrgelegenheit von der Ferme nach
Noiraige ein, wo noch genügend Zeit verbleibt im Bahnhofsladen etwas Absinthe einzukaufen und im Restaurant l'Auberge einzukehren.
PS: Die verschiedenen Tafeln rund um den Creux du Van geben keinen eindeutigen Aufschluss darüber, ob wir nun den Dos d'Ane Grat zu dieser Jahreszeit legaler- oder illegalerweise begangen sind oder nicht (siehe auch die Diskussion
hier). Klar ist, dass man im Winter die eingezeichneten Wege nicht verlassen darf und "der Weg" via Dos d'Ane ist auf den Karten dort nicht eingezeichnet. Wann genau der "Winter" ist, wird auf diesen Tafeln aber nicht umschrieben. Geht man jedoch von einer astronomischen Definition des Winters aus, war unsere Begehung wohl akzeptabel.



Der geplante Start der Tour wäre eigentlich



Kurz vor Pré de Treymont zweigt links der markierte Sentier du Réservoir nach Le Belvédère ab. Dieser ist hübsch angelegt, führt über verschiedene Bänder durch die wilde Flanke und bietet an den kritischen Stellen Hilfsmittel (Stahlseile und eine Leiter) an denen wir uns bei der herrschenden Nässe nicht ungern festhalten. Vom Belvédère führt dann der Weg immer hart der Krete folgend zur Grande & Petite Ecoeurne und zum Signal du Lessy, wo wir beim Gipfelkreuz (mit Bank) eine Pause einschalten, diese wegen kühlem Wind und zögerndem Sonnenschein jedoch nur kurz halten.
Anstatt von hier direkt zum Le Soliat hochzugehen, nehmen wir nun den Abstieg zur Ferme Robert unter die Füsse, zuerst dem Kiessträsschen folgend, später in direkter Linie sehr steil hinunter zur Ferme. Westlich des Gebäudes finden wir den Einstieg zur Route zur Dos d'Ane Grat-Kraxelei. Ganz zu unterst ist der Grat ziemlich steil, danach wird er aber schnell einfacher und kurz vor P. 1327 dann relativ flach. Hier nun stellen sich uns aber zahlreiche Türmchen in den Weg. Einige überklettern wir, einige müssen wir wegen zu abenteuerlichen Abbrüchen umgehen (z.T links z.T. rechts). Auch der kotierte, höchste P. 1342 lässt sich nicht überschreiten, westseitig lässt er sich zwar erklettern, im Osten fällt er jedoch jäh ab. Es gibt auf dem Grat wohl verschiedenste Kraxel- und auch Klettervarianten, man kann sich die Schwierigkeiten sozusagen aussuchen und seinen Verhältnissen anpassen. Unsere Variante, inkl. Sackgassen und Umgehungen dürften sich so um T5 rum bewegt haben.
Einmal beim Wanderweg beim Creux du Van angelangt, beginnt nun der fast 2 km lange aussichtsreiche Gang ums Hufeisen herum auf die andere Seite. Wir nehmen dabei auch noch die beiden Le Soliat Gipfel mit. Neben der sehr eindrücklichen Szenerie posiert verdankenswerter Weise auch noch eine (alles andere als scheue) Steingeiss für ein paar Fotos. Auf der anderen Seite bittet uns dann eine junge Frau darum, sie beim steilen Abstieg zurück zu ihrem Auto bei der Ferme Robert zu unterstützen. Sie habe es zwar hoch geschafft (zum Teil auf allen Vieren), hätte aber etwas Respekt diesen Weg alleine wieder runter zu gehen. Natürlich helfen wir ihr bei diesem Unterfangen und handeln uns so auch gerade eine Mitfahrgelegenheit von der Ferme nach

PS: Die verschiedenen Tafeln rund um den Creux du Van geben keinen eindeutigen Aufschluss darüber, ob wir nun den Dos d'Ane Grat zu dieser Jahreszeit legaler- oder illegalerweise begangen sind oder nicht (siehe auch die Diskussion

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