Grünegghorn im Withe-Out
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Bestens erholt nach der Finsteraarhorn-Tour konnten wir alle gar "etwas" ausschlafen. Klar war, dass das Gross Fiescherhorn und die Überquerung Anderntags ins Goms Geschichte war! Wie vorhergesagt gab es Schneefall, na wenigstens erwarten uns dann Powder-Abfahrten :-)! Rucksack geschultert, Kapuze tief gezogen, Sturmbrille im Gesicht, galt es nun von der Finsti-Hütte Abschied zu nehmen. Kurze Abfahrt bis zum Fieschergletscher und dann ab ins WEISSE NICHTS...
Thomas navigierte bestens und so trotteten wir brav hinter ihm her bis zur Grünhornlücke. Just für die kurze Abfahrt klarte es auf und somit konnten wir den Powder so richtig geniessen....jeeeepppiiii
Westlich des Felsens bei P3122 fellten wir wieder an und schlurften mit Harscheisen bewaffnet Richtung Grünegghorn.
Wir hielten uns an die westlichen Felspunkte. Der Untergrund war teils stark vereist mit einer fluffigen Pulverschicht darüber. Die erste Seilschaft war just bei der Wechte oben am steilen Süd-Couloir angelangt. Der Blick nach oben liess mich etwas "schlucken". Thomas stieg vor um eine neue Steilsicherung einzurichten. Mit den Skiern am Rucksack, Steigeisen an den Skischuhen und Pickel bewaffnet stampfte ich in die Tritte. Es war ein beruhigendes Gefühl
robertb hinter mir zu wissen! Typisch Frau, dachte ich "shit, da wieder runter" und half für die mentale Stärke gerade gar nix...
Um die Wechte wurde es nochmals steil und Thomas gab mir seinen zweiten Pickel für mehr Halt. Alsbald konnten wir wieder in die Skier klicken und begannen den weiteren Firnaufstieg nach Nordost mit Ziel des Vorgipfels P3787. Das Wetter verschlechterte sich sekündlich und ein fieser, beissender Wind peitschte uns ins Gesicht.
Bei etwa Höhenkurve 3600 kamen uns die erste Seilschaft mit Bini, Sahra, Karl und Sevi entgegen. Sie erreichten den Vorgipfel. Wir entschlossen hier abzubrechen und abzufellen. Bini richtete wieder eine Seilsicherung für den Einstieg über die Wechte ins Couloir ein. Zugegeben ich SCHLUCKTE, denn es war für mich das erste Mal so über eine Wechte in ein Couloir zu fahren. Bini sicherte mich mit dem Seil, dies gab Vertrauen und so überwindete ich diese Schlüsselstelle...mein Herzchen pochte schon etwas wild ;-).
Die weitere Abfahrt auf hartem Untergrund mit 20 Zentimeter feinstem Pulver war bis zum Konkordiaplatz Fahrgenuss PUR! Nach Einrichtung eines Depots am Fusse des Treppeneinstieges, folgte dann die bekannte Konkordia-Treppe...wieder runter geht's dann flotter ;-)
Schwierigkeitseinstufung:
Gemäss Führer wäre es eine WS+, meine Einschätzung bei den widdrigen Verhältnissen ist jedoch eine ZS-
Thomas navigierte bestens und so trotteten wir brav hinter ihm her bis zur Grünhornlücke. Just für die kurze Abfahrt klarte es auf und somit konnten wir den Powder so richtig geniessen....jeeeepppiiii
Westlich des Felsens bei P3122 fellten wir wieder an und schlurften mit Harscheisen bewaffnet Richtung Grünegghorn.
Wir hielten uns an die westlichen Felspunkte. Der Untergrund war teils stark vereist mit einer fluffigen Pulverschicht darüber. Die erste Seilschaft war just bei der Wechte oben am steilen Süd-Couloir angelangt. Der Blick nach oben liess mich etwas "schlucken". Thomas stieg vor um eine neue Steilsicherung einzurichten. Mit den Skiern am Rucksack, Steigeisen an den Skischuhen und Pickel bewaffnet stampfte ich in die Tritte. Es war ein beruhigendes Gefühl

Um die Wechte wurde es nochmals steil und Thomas gab mir seinen zweiten Pickel für mehr Halt. Alsbald konnten wir wieder in die Skier klicken und begannen den weiteren Firnaufstieg nach Nordost mit Ziel des Vorgipfels P3787. Das Wetter verschlechterte sich sekündlich und ein fieser, beissender Wind peitschte uns ins Gesicht.
Bei etwa Höhenkurve 3600 kamen uns die erste Seilschaft mit Bini, Sahra, Karl und Sevi entgegen. Sie erreichten den Vorgipfel. Wir entschlossen hier abzubrechen und abzufellen. Bini richtete wieder eine Seilsicherung für den Einstieg über die Wechte ins Couloir ein. Zugegeben ich SCHLUCKTE, denn es war für mich das erste Mal so über eine Wechte in ein Couloir zu fahren. Bini sicherte mich mit dem Seil, dies gab Vertrauen und so überwindete ich diese Schlüsselstelle...mein Herzchen pochte schon etwas wild ;-).
Die weitere Abfahrt auf hartem Untergrund mit 20 Zentimeter feinstem Pulver war bis zum Konkordiaplatz Fahrgenuss PUR! Nach Einrichtung eines Depots am Fusse des Treppeneinstieges, folgte dann die bekannte Konkordia-Treppe...wieder runter geht's dann flotter ;-)
Schwierigkeitseinstufung:
Gemäss Führer wäre es eine WS+, meine Einschätzung bei den widdrigen Verhältnissen ist jedoch eine ZS-
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Kommentare (4)