Sentiero Panoramico Bergell - von Casaccia nach Soglio
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Das Bergell ist eines der Südtäler Graubündens, in welchen oft das schöne Wetter der Alpensüdseite bei Nordföhnlage genossen werden kann. Auch heute liessen die mächtigen Berge am Julierpass nur wenige Wolken über den Kamm ziehen und bescherten uns einen sonnigen Frühlingstag.
Der Sentiero Panoramico (Panoramaweg) ist besonders im Frühjahr einen Besuch Wert, wenn die Blätterdecke an den bewaldeten Hängen noch nicht so dicht ist und praktisch immer Blicke auf die schroffen und felsigen Berggipfel des Bergells frei sind. Im Sommer stelle ich mir diesen Wanderweg weniger attraktiv vor, da er zu einem sehr grossen Teil im Wald verläuft. Zur jetzigen Jahreszeit nimmt man ausserdem die wärmende Sonne dankbar an; die gesamte Route ist ihren Strahlen ausgesetzt - im Sommer wohl ein ziemlich schweisstreibendes Unternehmen, wo aber der Wald vielleicht etwas Schutz vor der sengenden Sonne bietet, gleichzeitig aber jegliche Ausblicke verhindert.
Unbedingt zu empfehlen ist, die Wanderung nicht von Soglio aus zu unternehmen, denn wenn man in Casaccia startet, werden die Schönheiten der Natur zunehmend ausgeprägter, die Route und die Ausblicke immer schöner und als letzter Höhepunkt empfängt einem das prachtvolle Bergdorf Soglio mit seinem malerischen Dorfbild und den mit alten Granitblöcken bedeckten Dächern. Es wäre einfach schade, dies bereits zu Beginn der Wanderung zu sehen zu bekommen.
Andererseits sei erwähnt, dass von Casaccia aus die ersten gut eineinhalb Stunden Wanderzeit ziemlich eintönig und wenig interessant verlaufen. Eine attraktivere Variante wäre wohl, z. B. in Vicosoprano zu starten, um von dort aus auf einem Wanderweg den Sentiero Panoramico ebenfalls zu erreichen.
Inetwa oberhalb von Vicosoprano beginnt der wirklich malerische Teil des Höhenwegs: Schöne Ausblicke über das Bergell und besonders hinauf zu den mächtigen Granitbergen des Tals, immer wieder alte Alphütten mit Dächern aus Granit und die Ruhe des Bergtals. Immer wieder raschelt es im alten Laub und ab und zu lässt sich eines der vielen Eidechsen etwas beobachten. Der Höhepunkt aus dem Tierreich war heute eine herrliche Smaragdeidechse, die sich zunächst in einer Steinmauer versteckte, dann aber immer zutraulicher wurde und sich letztlich geduldig fotografieren liess.
Der Frühling ist nun in den Bergtälern angekommen. Überall spriesst es aus den kargen Böden und das helle Grün verdrängt immer mehr das eintönige Hellbraun.
Routenbeschreibung:
Von Casaccia aus ist die Route meistens genügend ausgeschildert ("sentiero panoramico" und "Soglio"). Wegmarkierungen finden sich wenige (weiss-rot-weiss), der Weg ist aber praktisch immer gut ausgetreten, zuweilen verläuft er auf breiten Pfaden oder sogar Fahrsträsschen (welche aber mit Fahrverboten versehen sind).
Kurz nach Roticcio ist darauf zu achten, dem Pfad unterhalb eines Hangs mit Sitzbank nicht zu weit zu folgen, sondern Richtung Sitzbank auf einem Pfad aufzusteigen (zum Teil Treppenstufen aus Holz). Markierungen fehlen hier. Ansonsten kaum Wegfindungsschwierigkeiten.
Von Soglio aus sind wir mit dem Postauto zurück zum Ausgangspunkt gefahren (Verbindungen einmal pro Stunde; Umsteigen in Promontogno)
Der Sentiero Panoramico (Panoramaweg) ist besonders im Frühjahr einen Besuch Wert, wenn die Blätterdecke an den bewaldeten Hängen noch nicht so dicht ist und praktisch immer Blicke auf die schroffen und felsigen Berggipfel des Bergells frei sind. Im Sommer stelle ich mir diesen Wanderweg weniger attraktiv vor, da er zu einem sehr grossen Teil im Wald verläuft. Zur jetzigen Jahreszeit nimmt man ausserdem die wärmende Sonne dankbar an; die gesamte Route ist ihren Strahlen ausgesetzt - im Sommer wohl ein ziemlich schweisstreibendes Unternehmen, wo aber der Wald vielleicht etwas Schutz vor der sengenden Sonne bietet, gleichzeitig aber jegliche Ausblicke verhindert.
Unbedingt zu empfehlen ist, die Wanderung nicht von Soglio aus zu unternehmen, denn wenn man in Casaccia startet, werden die Schönheiten der Natur zunehmend ausgeprägter, die Route und die Ausblicke immer schöner und als letzter Höhepunkt empfängt einem das prachtvolle Bergdorf Soglio mit seinem malerischen Dorfbild und den mit alten Granitblöcken bedeckten Dächern. Es wäre einfach schade, dies bereits zu Beginn der Wanderung zu sehen zu bekommen.
Andererseits sei erwähnt, dass von Casaccia aus die ersten gut eineinhalb Stunden Wanderzeit ziemlich eintönig und wenig interessant verlaufen. Eine attraktivere Variante wäre wohl, z. B. in Vicosoprano zu starten, um von dort aus auf einem Wanderweg den Sentiero Panoramico ebenfalls zu erreichen.
Inetwa oberhalb von Vicosoprano beginnt der wirklich malerische Teil des Höhenwegs: Schöne Ausblicke über das Bergell und besonders hinauf zu den mächtigen Granitbergen des Tals, immer wieder alte Alphütten mit Dächern aus Granit und die Ruhe des Bergtals. Immer wieder raschelt es im alten Laub und ab und zu lässt sich eines der vielen Eidechsen etwas beobachten. Der Höhepunkt aus dem Tierreich war heute eine herrliche Smaragdeidechse, die sich zunächst in einer Steinmauer versteckte, dann aber immer zutraulicher wurde und sich letztlich geduldig fotografieren liess.
Der Frühling ist nun in den Bergtälern angekommen. Überall spriesst es aus den kargen Böden und das helle Grün verdrängt immer mehr das eintönige Hellbraun.
Routenbeschreibung:
Von Casaccia aus ist die Route meistens genügend ausgeschildert ("sentiero panoramico" und "Soglio"). Wegmarkierungen finden sich wenige (weiss-rot-weiss), der Weg ist aber praktisch immer gut ausgetreten, zuweilen verläuft er auf breiten Pfaden oder sogar Fahrsträsschen (welche aber mit Fahrverboten versehen sind).
Kurz nach Roticcio ist darauf zu achten, dem Pfad unterhalb eines Hangs mit Sitzbank nicht zu weit zu folgen, sondern Richtung Sitzbank auf einem Pfad aufzusteigen (zum Teil Treppenstufen aus Holz). Markierungen fehlen hier. Ansonsten kaum Wegfindungsschwierigkeiten.
Von Soglio aus sind wir mit dem Postauto zurück zum Ausgangspunkt gefahren (Verbindungen einmal pro Stunde; Umsteigen in Promontogno)
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