etwas Geschichte des Oberaargaus auf dem Marsch zur Hohwacht
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Das T2 bezieht sich in erster Linie auf die Erklimmung der Burg Langenstein und die weglose „Eroberung“ des Hämlige.
Ein Arzttermin mitten im Tage in Langenthal – da suchte ich auf der Karte nach Besonderheiten, welche ich mit einer kleinen Wanderung erkundigen könnte; und wurde fündig …
… in Melchnau: dort begann ich nach der Anfahrt mit dem Bus die unterhaltsame weitere Erwanderung des Oberaargaues im Gebiet um eine seiner wichtigen Städte. Gleich beim Dorfbach, der malerischen Kirche und dem ausserordentlich prunkvollen Pfarrhaus ging’s recht bergauf zum Rundweg, welche die zwei Ruinen erschliesst.
Insbesondere die Ruine Grünenberg ist diesen Abstecher wert: von einer grossen Anlage sind doch bemerkenswerte Überreste übriggeblieben – und ein modern gestalteter Pavillon (leider geschlossen – doch mit etwas Durchsicht) vermittelt den Eindruck, hier werde Kultur gepflegt. Die in nächster Distanz liegende Ruine Langenstein besteht nur noch aus einem minimalen Rest an Steinen und alten Sandsteinausbrüchen – doch als Gesamt-„Kunstwerk“ ist der Besuch der zwei historischen Relikte sehr empfehlenswert.
Erst auf Wanderwegen, dann etwas mühsam durch Gestrüpp, suche ich den flachen Gipfelpunkt des Hämlige auf; kaum erwähnenswert – etwas einladender wirkt der bald einmal erreichte Babeliplatz: eine grosse Lichtung mit Blockhaus und Feuerstelle mitten im Wald.
Nach dem Abstieg über Gibel zur Hauptstrasse, der Querung des Dorfbaches und dem Gegenanstieg via Wide nach Reisiswil schlage ich die Abkürzung nach Schollerhubel ein. Ab hier, am kläffenden grossen, angeschnürten, Hofhund vorbei erreiche ich rasch den höchsten Punkt meiner Wanderung.
Angesichts der Zugsabfahrt und der nicht vorhandenen Fernsicht verzichte ich auf die Besteigung des Turmes auf der Hohwacht und nehme mir sogleich den Abstieg vor. Auf dem nun folgenden Wanderweg, welcher erst mal steil am Waldrand Richtung P. 634 hinunterführt, mache ich Kontakt mit den aktuell reichlich mit Gülle versehenen Wiesenabschnitten.
Ab diesem Punkt, wo wohl ein ehemaliges Schulhaus zu Wohn- und Arbeitsplätzen mutiert hat, benutze ich die Strasse, welche mich erst nach Mättenbach, dann über P. 559 und Oberdorf und entlang hübschen Abschnitten entlang des Wyssbaches zum Bahnhof nach Madiswil führt.

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