Von der Wasserflue zum Flueberg


Publiziert von chaeppi Pro , 13. März 2012 um 20:45.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:13 März 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO   CH-AG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1190 m
Abstieg: 1290 m
Strecke:20.7Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Aarau - Postbus Küttigen Fischbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Lostorf Dorfplatz - Olten Bahnhof
Kartennummer:Swiss Map 25

Heute hatte ich keine Lust auf Schnee. So hab ich mal kurz Hikr konsultiert, und bin auf interessante Touren im Mittelland gestossen.

Mit dem Postauto von Aarau nach Küttigen-Fischbach. Die Wasserflue befindet sich dort bereits in Sichtweite.Weiter kurz entlang dem Wanderweg bis zu dem mickrigen Bächlein. Diesem bin ich in angenehmer Steigung gefolgt. Vermutlich bin ich ein wenig zu weit Richtung Herrenmatt aufgestiegen, und habe wohl den idealen Einstieg in die Route verpasst. Im Wald fand ich dann aber plötzlich die mit blauen Punkten markierte Route. Dieser bin durch recht stotziges Gelände gefolgt. Bald trifft man dann auf die Fixseile, die ich im dichten Laub gerne zur Hilfe nahm.

Von der Aussichtsplattform dann auf einfachem Wanderweg weiter zur Salhöhe und zur Geissflue. Kurzer Abstieg zum Naturfreundehaus und ab P793 wegloser Aufstieg immer auf dem Grat zum Leutschenberg. (T2)

Kurzer, etwas steiler, wegloser Abstieg zu P 853 und weiter an den Fuss des Burgchopf. Hier bin ich dann in ziemlich direkter Linie zur  Felswand hochgekraxelt. Zwei Couloirs habe ich gesehen die nach oben führen. Ich habe mich für das südliche, und vermutlich etwas kürzere entschieden. Viel Altholz und lockeres Gestein musste ich immer wieder ausräumen. Ein Sturz wäre hier wirklich ungesund. Obwohl nur ein relativ kurzer Anstieg, empfand ich diesen anspruchsvoller als die Wasserflue. (T5)

Der Rest ist schnell beschrieben. Vom Burgchopf immer entlang den antiken Schützengräben über die Burgflue zu P802. Von dort kurzer Abstecher zum Flueberg und über den Dottenberg zum Schloss Wartenfels. Der Gratweg über den Dottenberg hat mich stellenweise an den Lägerngrat erinnert. Abstieg nach Bad Lostorf und weiter nach Lostorf. (T2)

Die ganze Tour war übrigens schneefrei.

Dank dem Hinweis von Kopfsalat möchte ich noch anfügen, dass sowohl an der Wasserflue wie auch am Burgchopf  der Fels sehr brüchig ist, und jeder Griff besser zweimal überprüft wird. Selbst vermeintlich stabiles Gestein kommt da bald mal ungemütlich ins Rutschen. Was am besten hielt waren die Baumwurzeln.

Tourengänger: chaeppi


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