Oberchamm-Chümibarren-Chrüzegg-Müsliegg


Publiziert von ossi , 22. Februar 2012 um 10:29.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:14 Februar 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG 

Keine gespannten Weidezäune und offene Hänge bei rund 30°: Skivergnügen pur im hinteren Goldingertal, und dies erst noch völlig unerwartet.
 
Tatsächlich: Wer sich auf eine Skitour im Tössbergland begibt, der rechnet eigentlich mit unzähligen Weidezäunen, kurzen Abfahrtshängen, viel Wald und wenig Schnee. Im Grunde macht das ja auch nichts aus, denn solcherlei Bedingungen machen erst den Reiz einer Skitour in dieser Gegend aus. Die offenen Hänge zwischen Chamm und Oberchamm bzw. der herrliche, baumfreie Sporn der Müsliegg bei über einem halben Meter (beinahe) unverspurtem Tiefschnee übertreffen schliesslich die Erwartungen bei weitem.
 
Chamm-Oberchamm-Im Chabis (WS): schöner, offener Hang ohne Traversen zwischen 25° und etwa 33°. Das Gelände erlaubt eine gute Übersicht, die Hangneigung ist für grosszügiges Schwingen geradezu perfekt. Die 300HM brechen natürlich keine Rekorde, lassen sich mit dem Müsliegg-Sporn aber gut kombinieren.
 
Im-Chabis-Chümibarren-Chrüzegg (WS-): Diese Strecke abzufahren macht keinen Sinn, vielmehr lohnt sich der Anstieg, um die Chrüzegg zu erreichen. Der Sporn zwischen dem Chabis und dem Chümibarren ist teilweise recht schmal und dicht bewaldet, die Steigung dem Wanderweg entlang beträchtlich und Umgehungsmöglichkeiten in den Schlüsselpassagen Mangelware. Natürlich begibt man sich hier nirgendwo in Gefahr, aber einzelne Stellen sind teilweise etwas mühsam zu begehen; eigentlich eher eine Schneeschuhstrecke.
 
Chrüzegg-Müsliegg-Tann (WS): Meine persönliche Neuentdeckung im Goldingertal. Von der Chrüzegg quert man auf dem Wanderweg unter dem Chümibarren Richtung „Im Chabis“ zurück, wobei mitten im Wald, etwa in Fallinie unter dem Chümibarren Gipfel, eine anfänglich recht schmale Waldschneise bis zum Weg reicht. Über diese Waldschneise (WS) erreicht man nach wenigen Schwüngen problemlos den 350HM-Hang, der in regelmässiger Neigung (knapp 30°, L) zum Talgrund hinunterführt.
 
Ab Tann kann man ganz nach Gusto, Zeitbudget und Reserven in welche Richtung auch immer nochmals aufsteigen. Ich ersteige in einigen Kehren nochmals Oberchamm, um den schönen Hang nach Chamm zu testen. Dies beschert mir anschliessend leider eine etwas langweilige Wanderung nach Rossfallen, wobei man durchaus nochmals aufsteigen könnte, um über „Chopf“ oder „Tann/Enkrinnen“ Schutt zu erreichen.

Tourengänger: ossi


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Kommentare (1)


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2bd hat gesagt: ist gespeichert
Gesendet am 13. März 2012 um 18:08
danke


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