Fürstein zum Dritten...


Publiziert von Mo6451 , 13. Februar 2012 um 18:34.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:13 Februar 2012
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU   CH-OW   Pilatusgebiet 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 755 m
Abstieg: 756 m

bereits zweimal habe ich den Fürstein bestiegen, im Juni *Fürstein auf Abwegen und im November *Der Wettergott, ein Freund der Sonne - Rickhubel - Fürstein - Chli Fürstein und heute sollte es eine Tour mit Schneeschuhen sein.
Heute Morgen um vier Uhr Blick auf den Wetterbericht: strahlender Sonnenschein, Temperaturen zwischen -14° und -8°. Das versprach einen schönen Tag und die Entscheidung, die größere Kamera mitzunehmen. Aber schon auf der Fahrt nach Langis wurde klar, das wird nix mit dem Sonnenschein, zu viele Wolken am Himmel.

Um 7.30 h Treffpunkt am Eichhof, dann machten sich sieben Schneeschuhbegeisterte auf den Weg nach Langis. Der Parkplatz dort noch leer. Aber das Restaurant hatte schon geöffnet, so dass wir zu einem warmen Kaffee dort einkehren konnten. Wie schön die Wärme gegenüber der Kälte draußen. Aber wir waren ja nicht zum Kaffeetrinken hierher gekommen, sondern um mit unseren Schneeschuhen den Fürstein zu besteigen. So ging es denn auch bald los.

Das erste Stück des Weges war noch geräumt und konnte somit ohne Schneeschuhe begangen werden. Nachdem wir dann die Schneeschuhe angelegt haben führte uns der Weg zuerst auf den Rickhubel. Zuerst moderat, dann aber steil bergan. Die Spur war gelegt, hier waren in den letzten Tagen viele Schneeschuhläufer unterwegs. Nach ungefähr einer Stunde war das erste Ziel erreicht. Obwohl es fast windstill war, blieben wir nur für eine kurze Trinkpause stehen.

Richtung Fürstein geht es dann erst wieder bergab, ein kleines Stück durch den Wald. Hier konnten wir riesige Schneewächten bestaunen. Schon bald standen wir am steilen Aufstieg hinauf auf den Fürstein. Im Gegensatz zum Sommer war der Weg jetzt glatt und konnte in wenigen Serpentinen nach oben bewältigt werden. Der Blick vom Gipfel ist immer wieder überwältigend. Auch wenn die Sonne fehlte, so tat uns der Nebel doch den Gefallen, die Berge nicht einzuhüllen.

Nun nahte der steile Abstieg hinunter zur Kapelle. An einigen Stellen gab es Blankeis, was uns zur Vorsicht mahnte. Dann aber wieder tiefer Pulverschnee, auch wenn er an der Oberfläche durch den Frost der letzten Tage etwas hart geworden war. Solche steilen Abstiege waren für mich eine Premiere, die aber, wenn auch langsam gut verlief. Nicht einmal musste ich mich in den Schnee setzen. Es ist eben alles eine Sache der Übung. Nach dem ersten steilen Abstieg warteten noch weitere auf uns, die ich dann auch in Angriff nahm. Mit etwas mehr Übung wird das sicher achu bald schneller gehen, aber es ist meine erste Schneeschuhsaison bzw. stehe ich erstmals in diesem Winter seit 50 Jahren auf Schneeschuhen und Skilaufen kann ich auch nicht.

Zuerst wollten wir an der Kapelle unseren Mittagsimbiss einnehmen, entschlossen uns aber dann weiter links die Hütte anzusteuenr, in der Hoffnung dort gibt es eine Bank. Fehlanzeige, oder sie  war unter Schnee begraben. Also setzen wir uns in denselben und genossen bei Windstille unser Picknick.

Jetzt bleibt nur noch der Weg zurück zum Parkplatz. Auch hier entschlossen wir uns erst noch einmal aufzusteigen und dann über einen steilen Abhang eine Abkürzung zu nehmen. Der Rest des Weges war dann ein genüssliches Auslaufen. Den Abschluss der Tour krönten wir noch mit einem Besuch im Restaurant.

Eine wunderschöne Tour, danke an Berta Hecht vom SAC Pilatus, die uns heute geführt hat.



Tourengänger: Mo6451


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