Durch die Biosphäre ins Iglu-Himmelbett
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Das Wetter in der laufenden Woche spielt ja verrückt. Nach der Kalt- folgt eine Warm-, wird abgelöst durch eine Kalt-, dazwischen eine Halbkalthalbwarmfront: und dazwischen am Dienstag unerwartet ein Traumtag. Fast schäme ich mich, pensioniert zu sein.
Eigentlich zog es mich Richtung Chasseral, im letzten Moment entschied ich mich für Gefilde aus meinen frühestens Zeiten, verbunden mit einem Besuch bei Geri und Jakob. Mit anderen Worten: ich fuhr mit dem RE von Bern nach Schüpfheim und weiter mit dem Postauto Richtung Sörenberg. Im Rischli stieg ich aus und schnallte meine neuen Schneeschuhe an.
Wenn ich das gewusst hätte.....Pulverschnee, eine tragende Unterlage. Genau die Verhältnisse für eine erste Skitour. Kein Problem: die Zeit dafür kommt bald. Also nichts wie los Richtung Salwidili. Zu Beginn folgte ich dem präparierten Winterwanderweg, bog dann aber ich den schwach gespurten Sommerweg ein. Bis kurz vor Salwidili war ich allein unterwegs, traf dann aber auf ein sympathisches Paar, Schneemännli und Schneewiibli.
Ab Salwidili folgte ich auf den Zentimeter genau dem Trail, weil ich wusste, dass man es hier seehhrr genau nimmt mit dem Wildschutz. Das Wild wird vor den Ski-und Schneeschuhläufern geschützt, damit es im Herbst zahlreich zur Verfügung steht. Nicht zum Fotografieren! Das stösst nicht nur mir sauer auf. Ansonsten habe ich als aktiver Naturschützer mit diesen Einschränkungen keine Probleme.
Vor dem Unteren Laubersmad überholte ich eine kleine Gruppe, schloss dann im Aufstieg zum Oberen Laubersmad auf eine grössere auf - und war erfreut, nun an der Front zu sein. Die Gelegenheit, auf einem markierten Trail zu spuren, hat man ja eher selten. Aber eben: jetzt ging es abwärts - und in diesem lockeren Neuschnee Schwünge zu ziehen wäre natürlich das non plus ultra gewesen
Geri's Beizli auf Chüblisbüelschwand! Wie ist das nun genau mit der Werbung auf hikr.org? Für Bücher oder Videos hat man Carte blanche - wenn aber in diesem abgelegenen Gebiet Geri und Jakob in die eigene Küche und Stube einladen, darf dies nicht verschwiegen werden. Ein Erlebnis für alle, die urtümliche Kost und Herzlichkeit lieben. Aber Ordnung muss sein auf Chüblisbüelschwand! Vor dem Eintritt ins Beizli müssen die Schuhe gründlich vom Schnee gereinigt werden, die Rucksäcke bleiben draussen auf der Laube.
Nach dem Genuss der hausgemachten Rauchwurst und der feinen Suppe luden mich die Gastgeber zum Kafi ein. Das allein wäre für einen gewissen Hikr am Thunersee Grund genug, Schneeschuhe zu kaufen. Während dem Käfele trafen dann auch noch
chr.wue mit Käthi und Markus ein. Ein Zirkel von Einheimischen und Insidern. Dazu darf ich mich auch zählen, ist doch Schangnau mein Heimatort.
In diese Richtung zog es mich dann weiter. Über Chüblisbüelegg und Vorder Schönisei sprintete ich in den Kemmeriboden, war fast auf die Minute genau beim Postauto. Das Postauto jedoch nicht, fährt dieses doch nur Samstag/Sonntag. Also wie schon im Juli 2011 eine Stunde warten.
Warten kann kurzweilig sein. Ich besichtigte das fast fertige Kemmeriboden-Iglu und erfuhr vom anwesenden Erbauer interessante Details. Am gleichen Abend sollte in der Iglu-Gaststube das erste Fondue serviert werden. Auch die Himmelbetten waren bezugsbereit. Nur kurz zur Konstruktion: Ballone werden in der Form eines Dreikönigskuchen angeordnet, darüber wird Schnee geschleudert und mit Wasser durchnässt. Wenn das Ganze tragfähig ist, werden die Ballone entlüftet - der Innenausbau kann beginnen. Ein Problem sind natürlich wiederum die viel zu hohen Temperaturen...
Mich zog es dann aber doch in mein eigenes Bett. Wie man sich bettet, so liegt man. Und ich liege gerne gut....
Eigentlich zog es mich Richtung Chasseral, im letzten Moment entschied ich mich für Gefilde aus meinen frühestens Zeiten, verbunden mit einem Besuch bei Geri und Jakob. Mit anderen Worten: ich fuhr mit dem RE von Bern nach Schüpfheim und weiter mit dem Postauto Richtung Sörenberg. Im Rischli stieg ich aus und schnallte meine neuen Schneeschuhe an.
Wenn ich das gewusst hätte.....Pulverschnee, eine tragende Unterlage. Genau die Verhältnisse für eine erste Skitour. Kein Problem: die Zeit dafür kommt bald. Also nichts wie los Richtung Salwidili. Zu Beginn folgte ich dem präparierten Winterwanderweg, bog dann aber ich den schwach gespurten Sommerweg ein. Bis kurz vor Salwidili war ich allein unterwegs, traf dann aber auf ein sympathisches Paar, Schneemännli und Schneewiibli.
Ab Salwidili folgte ich auf den Zentimeter genau dem Trail, weil ich wusste, dass man es hier seehhrr genau nimmt mit dem Wildschutz. Das Wild wird vor den Ski-und Schneeschuhläufern geschützt, damit es im Herbst zahlreich zur Verfügung steht. Nicht zum Fotografieren! Das stösst nicht nur mir sauer auf. Ansonsten habe ich als aktiver Naturschützer mit diesen Einschränkungen keine Probleme.
Vor dem Unteren Laubersmad überholte ich eine kleine Gruppe, schloss dann im Aufstieg zum Oberen Laubersmad auf eine grössere auf - und war erfreut, nun an der Front zu sein. Die Gelegenheit, auf einem markierten Trail zu spuren, hat man ja eher selten. Aber eben: jetzt ging es abwärts - und in diesem lockeren Neuschnee Schwünge zu ziehen wäre natürlich das non plus ultra gewesen
Geri's Beizli auf Chüblisbüelschwand! Wie ist das nun genau mit der Werbung auf hikr.org? Für Bücher oder Videos hat man Carte blanche - wenn aber in diesem abgelegenen Gebiet Geri und Jakob in die eigene Küche und Stube einladen, darf dies nicht verschwiegen werden. Ein Erlebnis für alle, die urtümliche Kost und Herzlichkeit lieben. Aber Ordnung muss sein auf Chüblisbüelschwand! Vor dem Eintritt ins Beizli müssen die Schuhe gründlich vom Schnee gereinigt werden, die Rucksäcke bleiben draussen auf der Laube.
Nach dem Genuss der hausgemachten Rauchwurst und der feinen Suppe luden mich die Gastgeber zum Kafi ein. Das allein wäre für einen gewissen Hikr am Thunersee Grund genug, Schneeschuhe zu kaufen. Während dem Käfele trafen dann auch noch

In diese Richtung zog es mich dann weiter. Über Chüblisbüelegg und Vorder Schönisei sprintete ich in den Kemmeriboden, war fast auf die Minute genau beim Postauto. Das Postauto jedoch nicht, fährt dieses doch nur Samstag/Sonntag. Also wie schon im Juli 2011 eine Stunde warten.
Warten kann kurzweilig sein. Ich besichtigte das fast fertige Kemmeriboden-Iglu und erfuhr vom anwesenden Erbauer interessante Details. Am gleichen Abend sollte in der Iglu-Gaststube das erste Fondue serviert werden. Auch die Himmelbetten waren bezugsbereit. Nur kurz zur Konstruktion: Ballone werden in der Form eines Dreikönigskuchen angeordnet, darüber wird Schnee geschleudert und mit Wasser durchnässt. Wenn das Ganze tragfähig ist, werden die Ballone entlüftet - der Innenausbau kann beginnen. Ein Problem sind natürlich wiederum die viel zu hohen Temperaturen...
Mich zog es dann aber doch in mein eigenes Bett. Wie man sich bettet, so liegt man. Und ich liege gerne gut....
Tourengänger:
laponia41

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