Auf den Spuren der Walser: Touren, Tafeln und Schlitteln im Sapün
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Unweit der mondänen Skiorte Davos und Arosa, und doch fernab vom dortigen Rummel liegt das Sapün, ein abgeschiedenes Seitental des Schanfigg mit seinen typischen, von der Sonne schwarz gebrannten Alphütten. Das urgemütliche Berggasthaus Heimeli ist längst kein Geheimtipp mehr - ein romantisches Fleckchen, wo sich sogar schon Prinz Charles die Ehre gegeben haben soll. Im 300 Jahre alten Walser-Holzhaus lässt sich hervorragend speisen, vor allem die diversen Fondues sind beliebt. Anschliessend kann man mit den kostenlos zur Verfügung gestellten Holzschlitten über die 4 km lange Alpstrasse zu Tale sausen - wenn es bereits dunkel ist, eben mit Stirnlampe…
Ausgangspunkt dieser bei Jung und Alt beliebten Winterwanderung ist die 180°-Kurve der Landstrasse nach Arosa ca. 300 m nach der Ortsdurchfahrt von Langwies. Hier hat es auch einen grossen Parkplatz. Die ca. 4 km lange Alpstrasse zum Berggasthaus Heimeli wird im Winter immer von Schneetöffs gebahnt und dient auf dem Rückweg als Schlittelpiste.
Der Weg schlängelt sich zunächst durch das tief eingeschnittene Tal, vorbei an Felswänden mit eindrücklichen Eisgebilden. Kurz vor der alten Walsersiedlung Sapün Dörfji (1725 m) weitet sich das Tal dann und es ist nur noch ein letzter Anstieg von 100 Hm zu bewältigen. Das "Heimeli" ist um diese Jahreszeit auch unter der Woche immer restlos ausgebucht, wer um die Mittagszeit einen Tisch ergattern will, tut gut daran, rechtzeitig zu reservieren! Wir hatten Glück und waren am späten Vormittag noch vor dem Massenansturm da. Die währschaften Mahlzeiten sind sehr fein zubereitet und auch die Getränkekarte lässt kaum Wünsche offen.
Leider liegt das Tal um diese Jahreszeit praktisch ganztags im Schatten. Da ich meine Schneeschuhe dabei hatte und nach dem Essen noch ein wenig Bewegung brauchte, stapfte ich auf guter Spur über die Maisäss-Siedlungen Inner und Usser Haupt (2047 m) die Südhänge des Stelli (2622 m) hinauf und damit in die Sonne. Die Zeit reichte leider nicht mehr ganz für den Gipfel des Stelli - auf dem Absatz der Sapüner Meder unterhalb des Aufschwungs der Rüggflue auf knapp 2300 m kehrte ich um bzw. stieg in mehr oder weniger direkter Linie steil hinunter zur Alpstrasse bei Chüpfen. Die steilen Südhänge hatten sich zum Glück bereits entladen, riesige Lawinenkegel entlang meiner Abstiegsroute zeugten davon, dass sich in den letzten Tagen die gewaltigen Schneemengen mit der starken Erwärmung ordentlich in Bewegung gesetzt hatten.
Auf der Alpstrasse traf ich wieder auf meine Begleiter, die von oben Schlitten mitgenommen hatten und so sausten wir gemeinsam zu Tale. Die Schlitten können unten am Parkplatz einfach abgestellt werden - der nächste Schneetöff-Transport nimmt sie dann wieder mit hinauf. Ein toller Service!
Ausgangspunkt dieser bei Jung und Alt beliebten Winterwanderung ist die 180°-Kurve der Landstrasse nach Arosa ca. 300 m nach der Ortsdurchfahrt von Langwies. Hier hat es auch einen grossen Parkplatz. Die ca. 4 km lange Alpstrasse zum Berggasthaus Heimeli wird im Winter immer von Schneetöffs gebahnt und dient auf dem Rückweg als Schlittelpiste.
Der Weg schlängelt sich zunächst durch das tief eingeschnittene Tal, vorbei an Felswänden mit eindrücklichen Eisgebilden. Kurz vor der alten Walsersiedlung Sapün Dörfji (1725 m) weitet sich das Tal dann und es ist nur noch ein letzter Anstieg von 100 Hm zu bewältigen. Das "Heimeli" ist um diese Jahreszeit auch unter der Woche immer restlos ausgebucht, wer um die Mittagszeit einen Tisch ergattern will, tut gut daran, rechtzeitig zu reservieren! Wir hatten Glück und waren am späten Vormittag noch vor dem Massenansturm da. Die währschaften Mahlzeiten sind sehr fein zubereitet und auch die Getränkekarte lässt kaum Wünsche offen.
Leider liegt das Tal um diese Jahreszeit praktisch ganztags im Schatten. Da ich meine Schneeschuhe dabei hatte und nach dem Essen noch ein wenig Bewegung brauchte, stapfte ich auf guter Spur über die Maisäss-Siedlungen Inner und Usser Haupt (2047 m) die Südhänge des Stelli (2622 m) hinauf und damit in die Sonne. Die Zeit reichte leider nicht mehr ganz für den Gipfel des Stelli - auf dem Absatz der Sapüner Meder unterhalb des Aufschwungs der Rüggflue auf knapp 2300 m kehrte ich um bzw. stieg in mehr oder weniger direkter Linie steil hinunter zur Alpstrasse bei Chüpfen. Die steilen Südhänge hatten sich zum Glück bereits entladen, riesige Lawinenkegel entlang meiner Abstiegsroute zeugten davon, dass sich in den letzten Tagen die gewaltigen Schneemengen mit der starken Erwärmung ordentlich in Bewegung gesetzt hatten.
Auf der Alpstrasse traf ich wieder auf meine Begleiter, die von oben Schlitten mitgenommen hatten und so sausten wir gemeinsam zu Tale. Die Schlitten können unten am Parkplatz einfach abgestellt werden - der nächste Schneetöff-Transport nimmt sie dann wieder mit hinauf. Ein toller Service!
Tourengänger:
marmotta

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