....kein Chlaus im Paradies


Publiziert von Henrik , 22. Dezember 2011 um 21:08.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 9 Dezember 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 130 m
Abstieg: 130 m
Strecke:Winterthur Breite - Bruderhus - Eschenberg - Seen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV
Kartennummer:map wanderland

 .... eigentlich wollte ich zwei meiner Wanderdamen, die sich noch nicht kannten, zusammenführen...das Edith hatte allerdings den TV-Techniker bestellen müssen und von Béatrize wusste ich nicht, ob es ihr zeitlich gelingen würde nach dem Kindsgi-Tag (als Kindergärtnerin) noch am Nachmittag nach Winti zu kommen .... was für Privilegien kann ich mein Eigen nennen – ich habe wochenlang Ferien und müsste eigentlich nirgends hin. Sogar meine nordischen Destinationen sind nicht mal in die engere Wahl gekommen, so bleibe ich einfach mal oft zu Hause und etliche Male unterwegs in der CH, mit andern hikr.n TuTen, was in den Comms nachzulesen ist. Ich reservierte im Restaurant „National“ am Bahnhof Winterthur wieder mal einen Tisch, pour trois – es kam nur Béatrize, Edith entschuldigte sich. Als ich anhob, umständlich den guten Wein vom Sommer zu umschreiben, wusste die Dame de Service sofort welchen ich meinte.... den Goldenberg vom Schlossgut gleichen Namens.. eine Wucht! Ob ich noch ein Schälchen Chips beigefügt haben könnte.. aber sicher, Herr Silberstein! Man kennt mich also auch schon im National. Manchmal ist es auch nach einem Glas Wein schwierig sich vom Tisch zu trennen, nicht wegen der Beinschwere, sondern wegen der Gemütlichkeit... Mit dem Bus Nr. 4 (gesänftet) liessen wir uns zur Station Jonas-Furrer bringen, wo uns sofort auffiel, dass wohl diese Siedlung, durch die wir nun spazierten, früher wohl Sozial- oder Arbeiterwohnungen beherbergten – heute wohl Wohnen mit Understatement, jedenfalls ein Wohnstil, der mir gefällt. Béatrize meinte, ob es nicht zu gefährlich wäre in sturmumtosten Wald spazieren zu gehen, worauf ich entgegnete...im Prinzip ja, aber der grosse Sturm sei ja schon vorüber...und die schwächsten Äste am Boden oder weggeräumt. Vom Quartier Vogelsang spazierten wir den Herrgottsbüel hinauf, auf dem kleinen Weglein. Dann am Harzig Höll vorbei die wenigen HM hinauf zum Bruderhus mit seinem Wildpark – jetzt sei es noch zu früh, um wieder zu Tische sitzen, sagte Béatrize, auf das ich einstimmte. So folgten wir dem WW via Im Haus zum nächsten Flecken, offenes Gelände mit einem Wahnsinnslicht, dem Eschenberg Sternenwarte mit seinem Gasthaus. Bevor wir uns in die gemütliche Stube setzten, werweisste ich, welche Wände und Kreten über dem Wald da einzusehen wären ... und kam nicht drauf, auch eine vorbeieilende Joggerin konnte nicht helfen, sowie ein Logger, der gerade Holz auf seinen Pritschenwagen verlud ... Achselzucken. In der Gaststube gähnende Leere.... wir war die einzigsten Gäste. Noch war es nicht Abendzeit für grosse Teller, so entschieden wir uns für die kalten. Ein mundender Salat wurde aufgetischt und wärmende Tees. Aus dem Innenraum erhaschten wir kleine flackernde Lichter, konnten sie aber nicht zuordnen. Als wir wieder nach draussen traten, war zwar erst 17 Uhr, aber hier oben schon dunkel, dies auch der Witterung wegen, kalt der Wind, klamm die Finger. Ich hatte keine Leuchte dabei ... so half das Blitzlicht der Finepix und ergab auch ein paar Bilder vom Paradies (...), nämlich die Nacht, die sich über das festliche Winterthur zu legen begann. Es glitzerte auf und von den Häusern herab. Wir fanden zurück nach W’Seen und nahmen den Bus zum Bahnhof. Wie auf gehobenen Füssen, durchgeblasen vom spätherbstlichen Sturmwind und vom Tee innen erwärmt, haben wir ein paar paradiesische Stunden erleben können ... von denen, die Werktätigen, eng an eng in der S-Bahn weit entrückt schienen. Béatrize fuhr nach Seebach zurück, mein Zug führte mich gezielt eine andere Strecke nach Basel – via Buchs-Dällikon, es schüttete und statt eine hatte ich zwei Stunden nach Hause.. 


Spaziergang mit Béatrize


Tourengänger: Henrik


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