Emmentaler Höhenwanderung über die Blasenfluh


Publiziert von Baeremanni , 28. November 2011 um 11:26.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:27 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Blasenfluh-Hügellandschaft 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 530 m
Abstieg: 688 m
Strecke:Grosshöchstetten - Blasenfluh - Moosegg - Lützenflüh
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:öV
Kartennummer:243 T Bern, 244 T Escholzmatt

Fast vor der Haustür, nur etwa 3/4 Stunde Bahnfahrt und schon geht es los. Die Blasenfluh geisterte schon lange in meinem Hinterstübchen herum.
Daheim noch im Nebel war ich am Bahnhof in Grosshöchstten bereits an der Sonne. Ohne "AK" den Geleisen entlang ostwärts, dann durch das Dorf, immer schön den Wanderwegweisern entlang. Dann allerdings auf der Eglisporstrasse hinauf bis zu P.789, weiter über die Höfe Schönenwasen hinuf zum Waldrand bei der Möschbergweid. Die erste Höhe ist geschafft und ein wundervolles Panorama tut sich auf.
Die Sonne steht jahreszeitlich noch recht tief und das Gegenlicht macht Panoramaufnahmen in Richtung Alpen nicht möglich. Von P.956 bis P.974 führt der Weg schön über die Krete und erlaubt auch Sicht nach Norden. Nun ein recht recht langes Stück durch den Wald bis kurz vor den Weiler Blasen. Es ist recht frisch im Schatten und Handschuhe und Wollmütze gar nicht so übel. In Blasen etwas hinunter zur Fahrstrasse und nun geht es wieder einmal happig nordwärts hinauf. Beim Mast der Freileitung scharf nach Osten und oberhalb der Siedlung auf dem Wiesenweg noch steil hinauf zum Waldrand. Mässig steigend und durch den Wald hinauf zum höchsten Punkt der Wanderung, der Blasenfluh auf 1115 MüM.
Sehr stark bewaldet und die Sicht hält sich in Grenzen. Kurze Rast und Znüni aus dem Rucksack.
Kurz nach Beginn des Abstieges scheint der Wanderweg wegen Holzerarbeiten gesperrt. Wie ich näher komme, ist aber über die Wochende der Durchgang frei. Über liegengebliebens Geäst "turne" ich durch. Dann noch ein paar steilere Abstiege mit zum Teil ruppigen Stücken (Hätten eigentlich ein T2 verdient) komme ich zur Fahrstrasse über die Moosegg. Aber was mir sympatischer ist, das nun mit dem Gasthof Waldhäusern ein angenehmer Rastplatz erscheint. An der Sonne geniesse ich einen Schluck Hopfentee bevor es mich weiter zieht. Am (Nobel-) Hotel Moosegg vorbei geht es durch die gleichnamige Siedlung. Ein "Kiosk" mit herzigen Bastelarbeiten verführt mich zu einem kleinen Einkauf.
Bevor es wieder in Wald hinein geht ist eine Bank an der Sonne und ich mache meinen Mittagshalt mit Verpflegung aus dem Rucksack und einer prächtigen Aussicht über Langnau hinweg. Eine weisse Bergspitze guckt über die Entlebucher Voralpen. Mir dem iPhone und dem "PeakFinder" kann ich diese als Sustenhorn definieren.
Weiter des Weges noch einmal hinauf auf ca. 940 MüM, dann aber endgültig talwärts nach Mützlenberg. Ein schönes Emmentaler Bauernhaus steht so schön Licht für eine Foto. Kurz vor Mützlenberg begann die Asphaltstrasse und hört nicht mehr auf bis zur Siedlung Dietlenberg. Dort wieder Naturstrasse durch den Wald hinunter nach Lützelflüh. Auf der Dorfstrasse zum Bahnhof wo die Wanderung endet.
Ich würde aber empfehlen bei P.915 Hinter-Längholz nach Lauperswil und weiter zur Haltestelle Neumühle abzusteigen, das Stück von Mützlenberg bis Dietlenberg ist alles auf Hartbelag. Allerdings habe ich über die angetroffene Hochebene gestaunt, von welcher man aus der Sicht der Bahn nichts ahnt.
So oder so war war eine schöne Wanderung durch ein mir wenig bekanntes Gebiet und eben fast vor der Haustüre.

Tourengänger: Baeremanni


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