Plan B Tour auf die Schrattenflue


Publiziert von dominik , 27. November 2011 um 21:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:27 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Kartennummer:1189 Sörenberg

Die Plan B Tour auf die Schrattenflue


Ja, wie kam es denn dazu? Eigentlich wollten wir ja auf den Pilatus und die Galtigentürme überschreiten und dann ganz locker und entspannt noch die Esel-Ostwand machen (inkl. Posing für die Touris), aber leider fährt die Zahnradbahn im Moment nicht und so waren wir gestern Nacht gezwungen, uns eine Alternative zu suchen. Klettern im Jura fällt flach wegen Nebel und Feuchtigkeit. Also was ganz anderes: Eine schöne Wanderung in der Sonne. Auch gut! Felix und Ursula waren ja kürzlich auf der Schrattenflue und das hatten wir noch im Hinterkopf und so wurde der Plan gefasst, nach Sörenberg zu fahren und den Hengst 2092m zu besteigen. 

 WIr stellen das Resourcenvernichterli in Südelhöhe auf den PP und wandern den Wegweisern nach in Richtung Hengst. Kurz nach Alp Schlund 1477m dann der Entscheid: Links den Berg hoch oder geradeaus auf dem Fahrweg. Die Entscheidung war leicht: Hoch muss es gehen, sonst kommen wir ja nie auf den Gipfel... Zuerst durch den lichten Tannenwald steigen wir höher und kommen dann in das wohlbekannte Karrgebiet der Schrattenflue. Direkt am Weg findet sich eine Höhle welche wir teilweise erkundigen, dann aber mangels zweiter Stirnlampe und Helm wieder verlassen. Da ist aber noch Potential für das Rumkraxeln. Weiter gehts bis zum Wegweiser auf dem Grat, welchem wir ostwärts zum Gipfel des Hengst folgen. Dort eine gemütliche Mittagspause bei tollem Rundblick und sensationell klarer Weitsicht.

Auf dem Abstieg nehmen wir den Weg über das Heidenloch, welches wir aber (siehe obige Begründung) nicht weiter untersuchen sondern auf eine zukünftige Begehung verschieben. Etwas später kommen wir am Schiff 1841m vorbei, erklettern es selbstverständlich und sehen einige Kletterer, welche an der Westwand in den letzten Sonnenstrahlen in den Routen herumturnen. Etwas weiter unten dann eine Doline welche mit mehreren Routen ausgerüstet wird. Das sind definitiv genug Gründe, um nächstes Jahr nochmals herzukommen und dann mit Seil und Helm etwas Spass am Fels zu haben.

Auf der Alp Schlund machten wir dann noch Bekanntschaft mit dem Schlundtoni und seinem Spezialkaffi, welcher mit erhöhten Umdrehungen aufwartet. Mjamm! Jedenfalls hilft der jetzt gewärmte Bauch, bei der einsetzenden Dunkelheit die letzten Höhenmeter (oder sind es Tiefenmeter???) bis Südelhöhe zu überwinden wo wir im Dunkeln eintreffen.

 Fazit: Sonnige Genusstour im tollen Kalk der Schrattenflue. Nachahmung empfehlenswert!

Tourengänger: dominik, Melanie


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