spätherbstlich schön auf den Schratteflue-Hängst
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Viele Jahre ist’s her, seit ich das letzte Mal auf den Hängst gepilgert bin - heute steht nach dieser Tour wieder mal der Ausflug auf den bekannten und beliebten Gipfel der Schratteflue an; bei besten Wetterverhältnissen.
Beim Parkplatz unterhalb der Alpwirtschaft Schlund ziehen wir los, an dieser vorbei, dem BWW erst über Alpflächen bis zu P. 1486 folgend; nach einer kurzen Waldpassage schliesst sich ein offener Graskorridor an. Im nachfolgend lichteren Wald führt der Weg höher, bis er auf ~ 1700 m wieder auf offenes Gelände hinausführt.
Nach letztem grünen Bewuchs wechselt die Szenerie: wir treten nun ein ins stets aufs Neue faszinierende Karrengelände - der Schrattekalk, mit feinen Erosionsformen im Kleinen, grossräumigen klippenähnlichen Felsen und teils enorm tiefen Löchern, begleitet uns nun länger; ein Genuss für Liebhaber uriger, spezieller, Felslandschaften.
Wir wandern angenehm hoch, durch ein sich wie eine Barriere erhebendes Felsband zu einer Zwischenebene, auf welcher ein BWW von P. 1933 (im Nordosten) bis zu P. 1934 (im Süden unseres Gipfelzieles) verläuft. Ein nun wieder steilerer Anstieg bringt uns hoch zum Wegkreuz bei P. 2052; ab hier verläuft die Wegspur im bescheidenen Auf und Ab zum Gipfel.
Ein kurzer, doch leicht ruppiger Ab- sowie ein steilerer Schlussanstieg lässt uns den gut besuchten Hängst gewinnen.
Länger, die allseitige - sehr unterschiedliche - Aussicht geniessend, verweilen wir inmitten zahlreicher Gleichgesinnten auf dem geschätzten Gipfel.
Danach begeben wir uns auf die Route über weitere Karrenfelder hinunter zu P. 1931; ab hier eine Zeitlang im wieder grünen „Bereich“ weiterwandernd, streben wir der lieblichen Mulde zu, vor welcher wir es nicht unterlassen, wieder einmal dem Heideloch einen Besuch abzustatten.
Zurück auf dem BWW, stossen wir unerwartet auf Thömu; mit ihm zusammen begehen wir den weiteren Abstieg bis zum Abzweig nach Alpwirtschaft Silwängen.
Inzwischen wieder im geschätzten Schrattekalk unterwegs, steigen wir ab bis zum nordnordwestlichen Felsaufbau des Schiffs. Wir erkennen bald, dass hier ein Durchstieg durch den schrofigen Aufbau möglich ist - und stehen alsbald (ohne grössere Schwierigkeiten) alle zum ersten Male auf diesem Gipfel.
Herrlich von hier der Blick über die weitläufigen Karrenfelder; welche wir wenig später - nach dem Abstieg auf derselben Route - auch aus der Nähe bewundern können.
Bis auf 1675 m hinunter steigen wir über die vielfältig erodierten Kalkfelsen ab; danach wechselt der Untergrund wieder hinüber in von einigen wenigen Bäumen durchsetztes Alpgelände.
Auf 1630 m folgen wir (in Abweichung vom BWW) einer Spur, welche südlich der Alpwirtschaft Silwängen direkter zum BWW hinunterleitet.
Auf diesem streben wir der Alpwirtschaft Schlund zu; während Thömu, nach gemeinsamen „Begiessen“ unserer Gipfelerfolge, noch länger verweilt, legen wir die letzten Meter zum Parkplatz unterhalb zurück.
▲ 1 h 50 min
▼ 1 ¾ h (+ 20 min Pause)
unterwegs mit Thömu (bergler72); nach Heideloch bis Alp Schlund
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