auf den Schratte-Hängst - meist im Nebel und Wolken


Publiziert von Felix , 2. Juni 2022 um 21:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:23 August 2020
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 680 m
Strecke:Parkplatz Alp Schlund - P. 1486 - (P. 2001) - WW-Verzweigung vor P. 2053 - Hängst - P. 1931 - Heideloch - (P. 1841, Schiff) - Silwänge - P. 1486 - Parkplatz Alp Schlund
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Gettnau - Wolhusen und Schüpfheim nach Sörenberg, Parkplatz Alpwirtschaft Schlund
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Eine durchwegs trübe Angelegenheit stellt die heutige „Rundreise“ über den wohl meist begangenen Schrattefluegipfel (in unserem Fall sind wir noch öfters auf dem Schibegütsch gestanden) dar: eine meist dichte Wolkendecke über uns - tauchen wir am Gipfelaufbau sogar in den (positiv formuliert) mystischen Nebel ein …

 

Wie oft starten wir beim Parkplatz der Alp Schlund und ziehen hoch bis zu P. 1486; hier setzt die bekannte, meistens im Wald oder lichten Baumflächen Eingehstrecke ein.

Ab ~ 1600 m geht der BWW in vereinzelten Baumbestand über - und knapp 100 m höher auf eine kürzere Grasfläche. Auf 1735 beginnt der nun längere Gang hoch durch die - auch bei diesen Bedingungen - faszinierenden Karstfelder; manchmal steiler und ruppig - und an einigen tief(en) beeindruckenden Felslöchern vorbei.

 

Nach dem Gang durch den Einschnitt westlich der Erhebung von (P. 2001) wird das Terrain noch einmal grüner; wir durchmessen hier den dem Gipfel vorgelagerten Talboden und steigen anschliessend, im grünen und zunehmend nebligeren Ambiente hoch zum Schratteflue - Hängst, Wegkreuz bei P. 2053.

Im meist leichten Auf und Ab schreiten wir in kombinierten Schrofen-Felsgelände leicht unterhalb des Grates Richtung Gipfelziel; eine etwas höhere Konzentration erfordernde Rinne kurz vor dem Gipfel meistern wir - und können nun Gipfelkreuz und -wegweiser im Nebel über uns erkennen. Den Hängst schliesslich auf steilen Steigspuren erklommen, lassen wir uns zu einer nur kurzen Rast nieder - die Aussichten hier oben kennen wir ja; heute ist nichts davon zu erkennen…

 

Die Überschreitung setzen wir auf dem BWW fort in NE-Richtung über Karren - einige immense Löcher sind auch hier zu be(ob)achten (im Winter sind sie, wenn wenig eingeschneit, sehr gefährlich ..). So gelangen wir zu P. 1931, von wo aus der Weg in der grünen Mulde Heideloch (erst) sanfter talwärts verläuft - dabei verlassen wir einmal mehr den offiziellen Weg, um das abseitig gelegene, doch interessante Heideloch aufzusuchen. Dieser Abstecher zur verästelten Höhle ist sehr zu empfehlen - die von verschiedenen Seitengängen stets von Geröll „belieferte“ Kaverne (je nach Jahreszeit auch nur über Schnee zu erreichen) erweckt vielfältige Stimmungen, und lässt „urige“ Eindrücke zurück.

 

Zurück auf dem BWW folgen wir diesem, unproblematisch, zum Abzweig auf 1882 m; jener leitet uns am Schiff vorbei, zunehmend steiler, über wieder echt faszinierende Karstflächen - mit unglaublichen, dekorativen, vor Jahrmillionen vom Wasser erarbeiteten Wasserläufen im Fels -  hinunter ins ab 1875 m wieder auf grüne Alpflächen übergehende Gebiet Silwängen; hier beehrt uns erstmals die Sonne mit ihrem Auftreten ...

Eine nun wieder einfache Wanderstrecke leitet uns nach Silwängen; auf dem Strässchen kehren wir an P. 1486 vorbei zurück zu Alp Schlund und deren Parkplatz - eine zwar wettermässig trübe, doch auch unter diesen Bedingungen ansprechende Schrattetour beenden wir hier; halt einmal mit von der „Norm“ abweichenden Impressionen geprägt …

 

1 ⅞ h (inkl. 10 min Pause)

1 ½ h bis Silwängen

¼ h

 

unterwegs mit Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix


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