Tschuggen, Lauberhorn; Ende November über 2500m schneefrei
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Beschrieb der Tour: Seit Daniel Ankers, Berner Oberland 2009, Tour 6 wird der Tschuggen sicherlich mehr bestiegen. Aber gemäss Gipfelbuch immer noch wenig für seinen Standort an der Wanderautobahn Männlichen- kleine Scheidegg. Im „neuen“ SAC Berner Voralpen wird nur eine Route beschrieben mit der Bewertung „L“. An dieser bin ich zweimal gescheitert… Dass man aber relativ Problemlos via SE-Grat auf den Gipfel kommt, wird einem verschwiegen… Im „alten“ SAC Führer wird das erwähnt, aber ohne direkte Schwierigkeitsangabe… Im 2008, nach der zweiten Vernunft halber abgebrochenen S-Grat Besteigung, querte ich zum SE-Grat und staunte nicht schlecht, dass da sogar ein Pfad auf den Gipfel führte. Die Aussicht ist sensationell. 360Grad Panorama. Der Gipfel wie im Bilderbuch, oben auf der grasigen Pyramide auf allen Seiten geht es steil in die Tiefe. Zu Recht zeichnet Anker die Tour mit seiner Bestnote aus. Liebe hikr‘s, ich kann Euch den Tschuggen sehr Empfehlen, für mich einer der lohnendsten Voralpengipfel. Bei Trockenheit kann die Tour mit etwas Schwindelfreiheit und Trittsicherheit problemlos gemacht werden. Ansonsten würde ich abraten, da ein grosser Teil weglos ist und im steilen Grasgelände. Am besten mit der Gondel ab Grindelwald auf den Männlichen, dieser Gipfel auch „mitnehmen“ dann via Wanderautobahn bis zur Sesselbahn Honegg, von da an die hier beschriebene Tour und mit der Zahnradbahn wieder retour auf Grindelwald. Ach ja, und das berühmte (mehr wegen der längsten Abfahrt) Lauberhorn besteigen wir auch noch…
Schwierigkeit: Bis zur Bergstation Honegg T2, danach T3 auf den Tschuggen, eine kurze Stelle gemäss Anker T4, Querung zum S-Grat vom Tschuggen und Abstieg T3, Wiederaufstieg und Abstieg Lauberhorn T2
Schlüsselstelle:Unter dem Gipfel vom Tschuggen eine kurze Steilstufe wo es die Hände braucht, vor allem im Abstieg. Diese Stelle kann über Platten umgangen werden, dies erfordert aber auch Vorsicht. Bei Nässe würde ich von dieser Tour abraten.
Routen Beschrieb: Die Tour ist mehrheitlich nicht markiert und/oder weglos. Dennoch kein Problem, das Gelände ist übersichtlich. Ab der kleinen Scheidegg auf dem bekannten Panoramaweg Richtung Männlichen. Unter dem Sessellift Honegg den Weg verlassen und direkt den Masten folgend und über Gras mässig steil zu der Bergstation ca 2300m aufsteigen. Hinter der Bergstation weiter in Richtung Tschuggen. Bald findet man ein kleines unmarkiertes Weglein, das einem geschickt um die verwitterten Türme bei Pt 2333 führt. Danach ist die Sicht auf den Gipfel frei. Immer steiler führt der Weg in die Höhe. Kurz unter dem Gipfel ist eine kleine Steilstufe zu überwinden, oben führt der Weg weiter. Man kann die Stelle auch umgehen, links über Platten (besser im Abstieg). Auf dem Tschuggen findet man in einer Büchse ein Gipfelbuch. Ein kurzer Blick von oben in die zwei anderen Aufstiegsrouten lohnt sich, die eine gegen den Männlichen verlangt aber bereits grosse Vorsicht, da man etwas über den exponierten Grat absteigen muss.
Im Abstieg vom Tschuggen kann man etwa auf 2400m „auf Sicht“ queren und läuft durch steiles Gras und Geröll gegen den Süd Grat. Steigt man ab bis auf 2300m ist diese Querung in flachem Gelände, man muss dann aber wieder aufsteigen auf den Grat zwischen Lauberhorn und Tschuggen. Am Ende dieses Grates, kurz vor den ersten Felsaufschwüngen des Lauberhorns dort wo es am besten geht Richtung Wanderweg Männlichen- Kleine Scheidegg absteigen. Etwas oberhalb des Wanderweges ist ein kleiner Pfad der parallel zum Wanderweg auf den Rücken des Lauberhorns führt. So können wir etwas an Höhe behalten. Der Weg auf das Lauberhorn ist spärlich markiert und es gibt wohl mehre Möglichkeiten. Das Gelände ist einfach und so Aufsteigen wo es einen Weg hat und sonst ohne. Am besten die Bergstation anpeilen. Von dort ist die Route bis auf den Gipfel gegeben. Nochmals ein herrliches Panorama geniessen. Und einen Blick auf den Tschuggen, welcher von hier mächtiger aussieht als er ist… Abstieg über Weglein oder querfeldein zur Kleinen Scheidegg. Weitere Informationen wie immer bei den Bildern.
Dauer: Kleine Scheidegg- Tschuggen 1.5Std, Tschuggen- Lauberhorn 1.5Std, Abstieg 1Std, Total 4Std
Höhendifferenz: Aufstieg Tschuggen 460m, Aufstieg Lauberhorn 300m, ein paar auf und ab, Total gut 800m
Varianten: Erwähnt in der Einleitung mit Einbezug des Männlichen. Oder
Axi schwierige Aufstiegsrouten, bei den Bildern erwähnt.
Verhältnisse: Trocken, Sonne, relativ warm. Speziell: Ende November und die Voralpen sind südseitig weitgehend Schneefrei bis weit über 2500m
Foto: Sony DSC WX10, Bearbeitet im Photoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch
Schwierigkeit: Bis zur Bergstation Honegg T2, danach T3 auf den Tschuggen, eine kurze Stelle gemäss Anker T4, Querung zum S-Grat vom Tschuggen und Abstieg T3, Wiederaufstieg und Abstieg Lauberhorn T2
Schlüsselstelle:Unter dem Gipfel vom Tschuggen eine kurze Steilstufe wo es die Hände braucht, vor allem im Abstieg. Diese Stelle kann über Platten umgangen werden, dies erfordert aber auch Vorsicht. Bei Nässe würde ich von dieser Tour abraten.
Routen Beschrieb: Die Tour ist mehrheitlich nicht markiert und/oder weglos. Dennoch kein Problem, das Gelände ist übersichtlich. Ab der kleinen Scheidegg auf dem bekannten Panoramaweg Richtung Männlichen. Unter dem Sessellift Honegg den Weg verlassen und direkt den Masten folgend und über Gras mässig steil zu der Bergstation ca 2300m aufsteigen. Hinter der Bergstation weiter in Richtung Tschuggen. Bald findet man ein kleines unmarkiertes Weglein, das einem geschickt um die verwitterten Türme bei Pt 2333 führt. Danach ist die Sicht auf den Gipfel frei. Immer steiler führt der Weg in die Höhe. Kurz unter dem Gipfel ist eine kleine Steilstufe zu überwinden, oben führt der Weg weiter. Man kann die Stelle auch umgehen, links über Platten (besser im Abstieg). Auf dem Tschuggen findet man in einer Büchse ein Gipfelbuch. Ein kurzer Blick von oben in die zwei anderen Aufstiegsrouten lohnt sich, die eine gegen den Männlichen verlangt aber bereits grosse Vorsicht, da man etwas über den exponierten Grat absteigen muss.
Im Abstieg vom Tschuggen kann man etwa auf 2400m „auf Sicht“ queren und läuft durch steiles Gras und Geröll gegen den Süd Grat. Steigt man ab bis auf 2300m ist diese Querung in flachem Gelände, man muss dann aber wieder aufsteigen auf den Grat zwischen Lauberhorn und Tschuggen. Am Ende dieses Grates, kurz vor den ersten Felsaufschwüngen des Lauberhorns dort wo es am besten geht Richtung Wanderweg Männlichen- Kleine Scheidegg absteigen. Etwas oberhalb des Wanderweges ist ein kleiner Pfad der parallel zum Wanderweg auf den Rücken des Lauberhorns führt. So können wir etwas an Höhe behalten. Der Weg auf das Lauberhorn ist spärlich markiert und es gibt wohl mehre Möglichkeiten. Das Gelände ist einfach und so Aufsteigen wo es einen Weg hat und sonst ohne. Am besten die Bergstation anpeilen. Von dort ist die Route bis auf den Gipfel gegeben. Nochmals ein herrliches Panorama geniessen. Und einen Blick auf den Tschuggen, welcher von hier mächtiger aussieht als er ist… Abstieg über Weglein oder querfeldein zur Kleinen Scheidegg. Weitere Informationen wie immer bei den Bildern.
Dauer: Kleine Scheidegg- Tschuggen 1.5Std, Tschuggen- Lauberhorn 1.5Std, Abstieg 1Std, Total 4Std
Höhendifferenz: Aufstieg Tschuggen 460m, Aufstieg Lauberhorn 300m, ein paar auf und ab, Total gut 800m
Varianten: Erwähnt in der Einleitung mit Einbezug des Männlichen. Oder

Verhältnisse: Trocken, Sonne, relativ warm. Speziell: Ende November und die Voralpen sind südseitig weitgehend Schneefrei bis weit über 2500m
Foto: Sony DSC WX10, Bearbeitet im Photoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch
Tourengänger:
alpinbachi

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