Berichte über REHA-Wanderungen sind bei Hikr kein Novum. Sie dokumentieren, dass Hikr den Willen haben, gesundheitliche Probleme zu bewältigen, dran zu bleiben, möglichst rasch wieder fit zu sein.
Nach einem kurzen Spitalaufenthalt von
Diapensia fuhren wir ins Locarnese. Dies ist auch im Spätherbst eine ideale Gegend für kurze und aufbauende Wanderungen.
Sonntag, 20. November 2011
Reise durch den Gotthard nach Locarno. Erste kurze Wanderung dem Lago Maggiore entlang Richtung Tenero und wieder zurück. An diesem prächtigen Herbsttag geniessen vorallem die Einheimischen ihren schönen See.
Montag, 21. November 2011
Bummel dem See entlang. Wir beobachten längere Zeit einen Kormoran. Anschliessend Fahrt mit dem Postauto ins Verzascatal. Im Ristorante Alpino stärken wir uns mit einer heissen Minestrone und einem Gläschen Merlot. Dann starten wir zur ersten Wanderung nach der Operation. Gemütlich geht es über Frasco, Cordasc, Lorentino und Alnasca nach Brione. Keine Probleme, keine Schmerzen, alles im grünen Bereich.
Dienstag, 22. November 2011
Vor der Rückfahrt mit der Vigezzina durchs Centovalli zeigt sich nochmals der Kormoran. Dann Aufregung unterwegs bei der Kreuzungsstelle Olgia 2 kurz nach der Grenze, wo das Personal die Züge wechselt. Der italienische Maschinist bringt die alte Komposition nicht in Gang. Irgend etwas ist "blocato". Aufgeregtes Hin und Her, klopfen und Fusstritte an Druckluftventile, dann der Ruf nach Davide. Davide kommt, ein einziger Handgriff im Führerstand, der Zug fährt wieder. Pünktlich kommen wir in Domodossola an und können noch in aller Ruhe "pranzare", Käfeli und Grappa inklusive.
Fazit: Auch gemütliche REHA-Wanderungen machen Spass. Es muss nicht immer T6 sein. Es geht auch ohne Kraxeln, aber nicht ohne Käfeli!
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