Hagelstock "Altwybersummer" 5b, 2 p.a.
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"Altwybersummer" an Allerheiligen
Wenn alle Heiligen an Allerheiligen unten im Tal im Nebel in die Kirche pilgern, ist es erst Recht Zeit, den Altwybersommer nochmmals richtig zu geniessen und dies am besten gleich mit Hand, Fuss und vielleicht ein klein wenig Heiligenschein. Der Vorschlag von
kleopatra im sonnigen Schächental im Sektor Hagelstock die Route "Altwybersummer" zu klettern, hätte nicht besser und passender sein können.
Mit der Ruogig-Seilbahn erreichten wir schnell einmal die fast gleichnamige Bergstation Ruegig 1730m, von welcher aus wir in 30 Minuten den Einstieg an der Südwand des Hagelstocks erreichten. Dieser ist gut markiert und mit den gängigen Kletterlektüren kein Problem zu finden.
Die 8 Seillängen waren in etwa so, wie in den Topos beschrieben, wobei es die Schlüsselstelle in der 5. Seillänge (5b 2 p.a.) wie auch der Ausstieg in der 8. Seillänge (5a+) ziemlich in sich hatten. Gerade in der letzten Seillängen mussten wir beide nach langem Suchen den Griff zum Express wählen, um irgendwie durch den schmalen Riss wenig oberhalb des Standes zu kommen. Dass ich beim Riss in der 5. Seillänge ebenfalls zum erlösenden Express und später zur Schlinge greifen musste, überraschte mich nicht, denn dieses Kletterniveau steht mir aktuell definitiv noch nicht zu.
Leider hört dann die Kletterei nach 8 Seillängen auf, eigentlich schade, denn man hätte durchaus noch weitere Bohrhaken setzen können, um noch einen sicheren Aufstieg zum Gipfel des Hagelstocks zu ermöglichen. In der Literatur wird zwar von einem "heiklen" Weiterweg gesprochen, aber richtig einladend ohne Sicherung sah dieser definitiv nicht aus.
So seilten wir dann mit unseren 60m-Halbseilen 4x ab - erwähnenswert sei hier die 1. Abseilfahrt, führt diese doch senkrecht, je nach Situation sogar leicht überhängend, hinunter zum Stand. Spannung und Adrenalin pur! Dank gekonnter Abseiltechnik von
kleopatra gab's auch weder ein "Gnusch" noch ein Seilklemmer , dafür aber blieb dann noch genügend Zeit übrig, um in der nahegelegenen Alp Selez noch einzukehren und einen frischen Milch-Shake zu geniessen.
Übrigens: wer die Route ebenfalls einmal klettern möchte, der nehme doch ein neues Wandbuch mit, denn das bisherige aus den 80iger-Jahren ist mehr als überfüllt...
Danke
kleopatra für diese spontane und äussert gelungene Tourenidee - für mich vermutlich der Saisonabschluss, welcher nicht hätte besser ausfallen können!
Tourenzeiten:
Bergstation Ruogig: 10.15 Uhr
Einstieg: 10.45 Uhr
Start "Altwybersummer": 11.15 Uhr
Ausstieg: 14.15 Uhr (total 3h Kletterzeit)
Start Abseilen: 14.35 Uhr
Einstieg: 15.30 Uhr
Alp Selez 15.50 Uhr
Bergstation Ruogig: 16.30 Uhr
Literatur:
- Kletterrouten im Schächental
- Plaisir Ost, Gebiet Ruegig, Seite 194
Wenn alle Heiligen an Allerheiligen unten im Tal im Nebel in die Kirche pilgern, ist es erst Recht Zeit, den Altwybersommer nochmmals richtig zu geniessen und dies am besten gleich mit Hand, Fuss und vielleicht ein klein wenig Heiligenschein. Der Vorschlag von

Mit der Ruogig-Seilbahn erreichten wir schnell einmal die fast gleichnamige Bergstation Ruegig 1730m, von welcher aus wir in 30 Minuten den Einstieg an der Südwand des Hagelstocks erreichten. Dieser ist gut markiert und mit den gängigen Kletterlektüren kein Problem zu finden.
Die 8 Seillängen waren in etwa so, wie in den Topos beschrieben, wobei es die Schlüsselstelle in der 5. Seillänge (5b 2 p.a.) wie auch der Ausstieg in der 8. Seillänge (5a+) ziemlich in sich hatten. Gerade in der letzten Seillängen mussten wir beide nach langem Suchen den Griff zum Express wählen, um irgendwie durch den schmalen Riss wenig oberhalb des Standes zu kommen. Dass ich beim Riss in der 5. Seillänge ebenfalls zum erlösenden Express und später zur Schlinge greifen musste, überraschte mich nicht, denn dieses Kletterniveau steht mir aktuell definitiv noch nicht zu.
Leider hört dann die Kletterei nach 8 Seillängen auf, eigentlich schade, denn man hätte durchaus noch weitere Bohrhaken setzen können, um noch einen sicheren Aufstieg zum Gipfel des Hagelstocks zu ermöglichen. In der Literatur wird zwar von einem "heiklen" Weiterweg gesprochen, aber richtig einladend ohne Sicherung sah dieser definitiv nicht aus.
So seilten wir dann mit unseren 60m-Halbseilen 4x ab - erwähnenswert sei hier die 1. Abseilfahrt, führt diese doch senkrecht, je nach Situation sogar leicht überhängend, hinunter zum Stand. Spannung und Adrenalin pur! Dank gekonnter Abseiltechnik von

Übrigens: wer die Route ebenfalls einmal klettern möchte, der nehme doch ein neues Wandbuch mit, denn das bisherige aus den 80iger-Jahren ist mehr als überfüllt...
Danke

Tourenzeiten:
Bergstation Ruogig: 10.15 Uhr
Einstieg: 10.45 Uhr
Start "Altwybersummer": 11.15 Uhr
Ausstieg: 14.15 Uhr (total 3h Kletterzeit)
Start Abseilen: 14.35 Uhr
Einstieg: 15.30 Uhr
Alp Selez 15.50 Uhr
Bergstation Ruogig: 16.30 Uhr
Literatur:
- Kletterrouten im Schächental
- Plaisir Ost, Gebiet Ruegig, Seite 194
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