Piz Morteratsch (3751m) via Fuorcla da Boval
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Der Piz Morteratsch gehört zu den einfacheren, aber nicht weniger schöneren, Hochtourenziele im Berninamassiv. Die Sicht auf die drei Mächtigen Piz Bernina, Roseg und Palü sowie der gesamte Biancograt ist garantiert. Der Aufstieg von der Bovalhütte über die Fuorcla da Boval ist abwechslungsreich und bietet ein herrliches Panorama.Obwohl der Abstieg über Tschiervahütte und das nicht endenwollende Val Roseg sehr lange ist, wählten wir diese Variante. Für den Hüttenwart Roberto stellt die Tour auf den Piz Morteratsch einen Morgenspaziergang dar. Er entgegnete uns beim Aufstieg (er war bereits auf dem Gipfel gewesen) mit der Bemerkung, dass er unbedingt Rösti kochen muss für die Tagesgäste:-) Nah dann: "En guete"
Routenverlauf (im SAC-Führer sehr ausführlich beschrieben)
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Da die gesamte Hochtourenausrüstung mitgeschleppt wird, wählten wir die Route über den Morteratschgletscher bis zur Chamana da Boval. Vom Bhf. Morteratesch den Gletscherweg entlang bis zum jedsmal entfernteren Morteratschgletscher (auch mit Bike möglich). Diesem Empor und über Moräne zur Hütte. Beachtlich ist, dass der Pers- und Morteratschgletscher nicht mehr zusammenfliessen. Jetzt ist ein riesieger Wasserfall sichtbar bei der Steilstufe nördl. der Isla Persa, die ihrem Namen nicht mehr ganz gerecht wird.
Tagwache um 04.30h. Nach dem Frühstück im Schein der Stirmlampen auf gut sichtbaren Weg (Markierung und Steinmänner) bis auf ca. 3230m. Dann in sehr schönem Fels (II-) bis zur Fuorcla da Boval (3347m) und dahinter ca. 8m absteigen und auf den Tschiervagletscher. Auf diesem hinauf bis zum eisfreien Piz Morteratsch.
Abstieg wie Aufstieg bis Fuorcla da Boval. Von dieser in einer Linkskurve den Tschiervagletscher herunter und dann auf dem Weg bis zur Chamanna da Tschierva. Vom Hotel Roseg gönnten wir uns zusammen mit zwei anderen Bergsteigern eine Kutsche bis Pontresina. Gegen die Fahrtrichtung sitzend kann man nochmals das schöne Val Roseg betrachtet werden, anstatt mühsam die lange Naturstrasse herunter zu watscheln:-). Von Pontresina per RhB nach Morteratsch.
Verhältnisse
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Die gesamte Route war schneefrei und das "Klettern" unterhalb der Fuorcla da Boval in festem Fels verursachte keinerlei Probleme. Leider ist die kurze Steilstufe auf dem Tschiervagletscher blank, was aber durch die hohen Temperaturen ebenfalls ohne Probleme zu meistern ist. Ansonsten gibt es sehr wenige Spalten und die grösseren sind sehr gut sichtbar. Trotzdem empfiehlt sich bei diesen warmen Temperaturen angeseilt zu gehen - entgegen einzelnen unterwegs angetrofenen Akteuren (!)
Fazit
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Die Tour lohnt sich nur schon wegen der Aussicht von der Chamann da Boval (für mich eines der schönsten Panorama von einer SAC-Hütte). Diese Aussicht begleitet einem während der ganzen Tour. Die Überschreitung loht sich, trotz des sehr langen Abstiegs durch das Val Roseg. Man hat das Gefühl, in die kanadischen Rocky Mountains zu sein.
Gerne hätten wir von der Tschiervahütte noch den Bianco- oder Eslsgrat angehängt, da die Verhältnisse zur Zeit sehr gut sind. Leider hatten wir dafür keine Zeit mehr. Einen weiteren empfehlenswerten Aufstieg von der Bovalhütte aus über den Crasta da Spraunza auf den Piz Morteratsch.
Routenverlauf (im SAC-Führer sehr ausführlich beschrieben)
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Da die gesamte Hochtourenausrüstung mitgeschleppt wird, wählten wir die Route über den Morteratschgletscher bis zur Chamana da Boval. Vom Bhf. Morteratesch den Gletscherweg entlang bis zum jedsmal entfernteren Morteratschgletscher (auch mit Bike möglich). Diesem Empor und über Moräne zur Hütte. Beachtlich ist, dass der Pers- und Morteratschgletscher nicht mehr zusammenfliessen. Jetzt ist ein riesieger Wasserfall sichtbar bei der Steilstufe nördl. der Isla Persa, die ihrem Namen nicht mehr ganz gerecht wird.
Tagwache um 04.30h. Nach dem Frühstück im Schein der Stirmlampen auf gut sichtbaren Weg (Markierung und Steinmänner) bis auf ca. 3230m. Dann in sehr schönem Fels (II-) bis zur Fuorcla da Boval (3347m) und dahinter ca. 8m absteigen und auf den Tschiervagletscher. Auf diesem hinauf bis zum eisfreien Piz Morteratsch.
Abstieg wie Aufstieg bis Fuorcla da Boval. Von dieser in einer Linkskurve den Tschiervagletscher herunter und dann auf dem Weg bis zur Chamanna da Tschierva. Vom Hotel Roseg gönnten wir uns zusammen mit zwei anderen Bergsteigern eine Kutsche bis Pontresina. Gegen die Fahrtrichtung sitzend kann man nochmals das schöne Val Roseg betrachtet werden, anstatt mühsam die lange Naturstrasse herunter zu watscheln:-). Von Pontresina per RhB nach Morteratsch.
Verhältnisse
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Die gesamte Route war schneefrei und das "Klettern" unterhalb der Fuorcla da Boval in festem Fels verursachte keinerlei Probleme. Leider ist die kurze Steilstufe auf dem Tschiervagletscher blank, was aber durch die hohen Temperaturen ebenfalls ohne Probleme zu meistern ist. Ansonsten gibt es sehr wenige Spalten und die grösseren sind sehr gut sichtbar. Trotzdem empfiehlt sich bei diesen warmen Temperaturen angeseilt zu gehen - entgegen einzelnen unterwegs angetrofenen Akteuren (!)
Fazit
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Die Tour lohnt sich nur schon wegen der Aussicht von der Chamann da Boval (für mich eines der schönsten Panorama von einer SAC-Hütte). Diese Aussicht begleitet einem während der ganzen Tour. Die Überschreitung loht sich, trotz des sehr langen Abstiegs durch das Val Roseg. Man hat das Gefühl, in die kanadischen Rocky Mountains zu sein.
Gerne hätten wir von der Tschiervahütte noch den Bianco- oder Eslsgrat angehängt, da die Verhältnisse zur Zeit sehr gut sind. Leider hatten wir dafür keine Zeit mehr. Einen weiteren empfehlenswerten Aufstieg von der Bovalhütte aus über den Crasta da Spraunza auf den Piz Morteratsch.
Tourengänger:
Cambrena

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