Von der Rappen- und Alplochschlucht auf den Karren


Publiziert von wam55 , 16. Oktober 2011 um 22:36.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:26 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 300 m
Strecke:Gütle - Rappenlochschlucht - Kirchle - Alplochschlucht - Karren
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der SBB nach Heerbrugg, Bus bis Dornbirn, Stadtbus Nr. 7 bis Gütle
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit der SBB nach Heerbrugg, Bus bis Dornbirn, Stadtbus Nr. 7 bis Karren Talstation, Seilbahn auf den Karren

Im Bus in Heerbrugg (Schweiz) kann ich für Fr. 4.30 gleich eine Tageskarte lösen für den Busbetrieb Dornbirn/Lustenau (Österreich). In Dornbirn steige ich auf den Stadtbus Nr. 7 um, der mich zum Gütle bringt.
Hier beginnt meine Wanderung um 11 Uhr. Eine Hinweistafel macht mich darauf aufmerksam, dass ein Teil der Rappenlochschlucht am 10. Mai 2011 eingestürzt ist. Daher ist der Weg momentan nur teilweise begehbar. Dieser führt mich erst durch die schöne Schlucht, und schon nach 15 Minuten erreiche ich den eingestürzten Teil. Nun geht es nicht mehr weiter, die Einsturzstelle hinterlässt bei mir aber einen bleibenden Eindruck. Fotos können den Eindruck der Naturgewalt nicht wiedergeben, man muss es schon mit eigenen Augen gesehen haben.
Hier kehre ich wieder um und benutze dann für kurze Zeit eine asphaltierte Strasse Richtung Ebnit. Bald zweigt ein Wanderweg Richtung Kirchle ab, es geht gemütlich aufwärts, meist durch den Wald. Um 12:20 erreiche ich das Kirchle. Etwa 70m hohe Felsen bilden hier mitten im Wald eine Art Raum, der an eine Kirche erinnert. Dieses beeindruckende Naturdenkmal wurde hier am Ende des Eiszeitalters gebildet. Zwischen dem schmalen Ein- und Ausgang weitet sich der Raum bis zu 25 Meter aus.
Nach ausgiebiger Besichtigung führt mich der Weg abwärts, es geht Richtung Alplochschlucht. Nach etwa 20 Minuten überquere ich eine Asphaltstrasse, ab hier geht es nun auf ganz toll ausgebauten, sicheren Wegen durch die Alplochschlucht. Ich bewundere die Baukunst der Arbeiter, die diesen tollen und ereignisreichen Weg durch die Schlucht gebaut haben. Der Gang durch die engen Felsen mit den spektakulären Blicken in die Tiefe ist ein Erlebnis! 
Nach der Schlucht öffnet sich die Landschaft, ich befinde mich nun am Staufensee. Hier befindet sich auch das Kraftwerk Ebersand mit einigen Informationstafeln und Besichtigungsmöglichkeiten. Auch einen Kiosk mit Gartenwirtschaft gibt es hier, gerne nehme ich das Angebot für eine Rast an.
Mittlerweile ist es 13:30, ich besichtige noch die Einsturzstelle der Rappenlochschlucht von der oberen Seite aus. Danach geht es wieder aufwärts, ich möchte noch zum Aussichtspunkt Karren wandern. Die Wege sind gut begehbar, und schon kurz vor 15 Uhr erreiche den ersten Aussichtspunkt vom Karren. Die Sicht ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass der Karren nicht mal 1000m hoch ist. Ein vorbeischwebender Zeppelin rundet das Erlebnis noch ab.
Bei der anschliessenden grösseren Pause auf der gemütlichen Terrasse vom Restaurant verdüstert sich der Himmel mehr und mehr. Da ich nicht nass werden will, nehme ich somit dann die Seilbahn bis zur Talstation Karren.

Tourengänger: wam55


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