Petersköpfl und (fast) Hoher Riffler


Publiziert von Max , 15. Oktober 2011 um 16:25.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum: 3 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Inntal in's Zillertal bis Mayrhofen, dann links Richtung Schlegeis noch 20 km. Maut (11 €) ab Breitlahner. Wartezeiten wegen Verkehr und Baustelle beim Harpfnerwandtunnel (einspurig).
Kartennummer:Kompass wk037

Dass unsere Tourenplanung und -performance noch Luft nach oben hat, zeigt dieses Beispiel. "Der Riffler ist gleich erledigt" und somit geht's trotz begrenzten Zeitbudgets von Schwaz in's Zillertal. Während der Anfahrt stellen wir fest: Die Idee ist so gut, da sind andere auch drauf gekommen. Für die 70 km brauchen wir fast 2 Stunden und damit ist klar, es wird eng.

Von der Dominikushütte am Stausee folgen wir dem Wegweiser zum Friesenberghaus, dessen Entstehung in der nicht immer ruhmreichen Historie der Alpenvereine wirklich bemerkenswert ist (siehe wikipedia). Mit ihren gut 40 Plätzen ist sie auch ein Indiz dafür, dass die Gegend nicht gerade von Massen überrannt wird, wir treffen den ganzen Tag über insgesamt 6 Leute. 2 Stunden sind bis zur Hütte veranschlagt, "na dann schaffen wir's ja vielleicht in anderthalb". Denkste, irgendwie zieht sich das gewaltig über die Friesenbergalm und das Lapenkar. Scheint nicht unser Tag zu sein.

Dennoch gehen wir weiter nach Nordwesten zum Wesendlkarsattel. Was jetzt? Rechts zum Petersköpfl in 10 Minuten oder doch rauf zum Riffler? Na ja, aber jetzt geht's sicher dahin, sind ja gerade mal noch 600 Hm. Den Steinmännern im Blockwerk mühsam folgend steigen wir bergan. Auf 3000 m Höhe befindet sich eine schöne Aussichtsterasse. Sollen wir hier..., wo doch die Sonne so schön scheint, ...ich bin so müde... Wie gesagt, es scheint nicht unser Tag zu sein. Aber die Aussicht auf die Zillertaler Prominenz ist klasse und das Sonnenbad hat man sich ja auch irgendwie verdient.

Im Abstieg nehmen wir noch das Petersköpfel mit (kleine Stelle I), wo scheinbar ein internationaler Wettbewerb im Steinmann-Bauen stattgefunden hat. Die schöne Stimmung entschädigt ein bisschen für unsere schlappe Vorstellung. Im Spurt geht's zurück zum Auto, der Verkehr ist nach wie vor dicht, aber wir sind pünktlich zurück, wenigstens das hat geklappt.

Fazit: Die Tour hat es verdient, dass man sorgfältiger plant und sich mehr Zeit lässt.


Tourengänger: Max


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»