Lötschenpass - Das nächste Mal im Sommer
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Freitag 26.08.2011
14:28 ab Basel SBB
17:12 an Selden, Gasthaus Steinbock
Eine kleine Rekko in der näheren Umgebung, u.a. die Hängebrücke inspizieren. Danach je eine Portion deftige Älplermaggrone gefolgt von je zwei Schalen luftigleichter Meringue mit ein "wenig" Rahm. Wir haben ja morgen die Gelegenheit all die Kalorien wieder abzustrampeln. Die internationale Crew des Gasthaus' ist - sehr unschweizerisch - extrem freundlich und zuvorkommend. An dieser Stelle nocheinmal ein herzliches Dankeschön!!!
Samstag, 27.08.2011
03:24 es rumst und blitzt ganz schröcklich
04:37 es rumst und blitzt immer noch gar schröckerlich
07:30 der Wecker piepst, es ist schon hell draussen
08:02 Treppe runter zum Zmorge, draussen ist es klar ... und kalt ... für uns das erste Mal seit fast zwei Wochen - herrlich! ... und ... weit oben hat's ein feines Zuckerstäubchen gegeben
08:40 Abmarsch
Der sehr gute Weg zieht sich im Zickzack über Gfelalp zur Schuttfläche von Schönbüel, wo der nicht-markierte "Römerweg" abzweigt. Wir entscheiden uns für den "offiziellen" rot-weissen. In weiterem Zickzack geht's hoch bis Balme 2403m. Die anfänglich einzelnen von Westen aufziehenden Wolken haben sich zu einer grauen Watteschicht verdichtet, aus der erst einzelne, dann immer mehr und mehr Sagex-(Styropor)-Kügelchen zu uns herunterschweben.
Die Gletschertraverse ist pipifax, geht es doch praktisch eben entlang von gut sichtbaren orangen Markierungsstangen geradeaus. Zudem ist der Gletscher so über und über mit Gesteinsschutt bedeckt, dass man nirgendwo auf dem blanken Eis gehen muss.
Bei der östlichen Seitenmoräne trifft man wieder auf den "Römerweg". Der mittlerweile gut liegenbleibende Schnee erfordert eine gewisse Vorsicht auf dem losen Schutt und Geröll. Es folgt eine schon fast luxuriös breit aus dem Stein geschlagene Felspassage. Für Leute, welche die kalten Finger aus den warmen Hosensäcken nehmen wollen, gäbe es sogar noch ein dickes Stahlseil, um sich daran zu halten.
12:15 die Lötschenpasshütte ist in Sicht
Ein Chacheli - für die Höhe von fast 2700m relativ - heisse Suppe und ein Milchkaffee im angenehm warmen Esssaal sind jetzt genau das Richtige.
13:09 Aufbruch zum Abstieg
Zuerst geht es jedoch noch ziemlich flach über eine Gletscherschlifffläche, zwischendurch auch mit einigen kurzen Kraxelpassagen, wo wir - im Abstieg - die Hände benötigen um das Gleichgewicht zu halten. Ein paar einfache Blockschuttfelder und wir sind auf Sattelegi 2566m. Nun folgt ein steilerer Abschnitt bis nach Mälcherbeden 2285m, von wo es wieder gemächlicher runtergeht bis zur Lauchernalp.
15:55 ab Lauchernalp
19:32 an Basel SBB
Fazit:
in diesem Sinne, Lötschenpass wir kommen wieder.
14:28 ab Basel SBB
17:12 an Selden, Gasthaus Steinbock
Eine kleine Rekko in der näheren Umgebung, u.a. die Hängebrücke inspizieren. Danach je eine Portion deftige Älplermaggrone gefolgt von je zwei Schalen luftigleichter Meringue mit ein "wenig" Rahm. Wir haben ja morgen die Gelegenheit all die Kalorien wieder abzustrampeln. Die internationale Crew des Gasthaus' ist - sehr unschweizerisch - extrem freundlich und zuvorkommend. An dieser Stelle nocheinmal ein herzliches Dankeschön!!!
Samstag, 27.08.2011
03:24 es rumst und blitzt ganz schröcklich
04:37 es rumst und blitzt immer noch gar schröckerlich
07:30 der Wecker piepst, es ist schon hell draussen
08:02 Treppe runter zum Zmorge, draussen ist es klar ... und kalt ... für uns das erste Mal seit fast zwei Wochen - herrlich! ... und ... weit oben hat's ein feines Zuckerstäubchen gegeben
08:40 Abmarsch
Der sehr gute Weg zieht sich im Zickzack über Gfelalp zur Schuttfläche von Schönbüel, wo der nicht-markierte "Römerweg" abzweigt. Wir entscheiden uns für den "offiziellen" rot-weissen. In weiterem Zickzack geht's hoch bis Balme 2403m. Die anfänglich einzelnen von Westen aufziehenden Wolken haben sich zu einer grauen Watteschicht verdichtet, aus der erst einzelne, dann immer mehr und mehr Sagex-(Styropor)-Kügelchen zu uns herunterschweben.
Die Gletschertraverse ist pipifax, geht es doch praktisch eben entlang von gut sichtbaren orangen Markierungsstangen geradeaus. Zudem ist der Gletscher so über und über mit Gesteinsschutt bedeckt, dass man nirgendwo auf dem blanken Eis gehen muss.
Bei der östlichen Seitenmoräne trifft man wieder auf den "Römerweg". Der mittlerweile gut liegenbleibende Schnee erfordert eine gewisse Vorsicht auf dem losen Schutt und Geröll. Es folgt eine schon fast luxuriös breit aus dem Stein geschlagene Felspassage. Für Leute, welche die kalten Finger aus den warmen Hosensäcken nehmen wollen, gäbe es sogar noch ein dickes Stahlseil, um sich daran zu halten.
12:15 die Lötschenpasshütte ist in Sicht
Ein Chacheli - für die Höhe von fast 2700m relativ - heisse Suppe und ein Milchkaffee im angenehm warmen Esssaal sind jetzt genau das Richtige.
13:09 Aufbruch zum Abstieg
Zuerst geht es jedoch noch ziemlich flach über eine Gletscherschlifffläche, zwischendurch auch mit einigen kurzen Kraxelpassagen, wo wir - im Abstieg - die Hände benötigen um das Gleichgewicht zu halten. Ein paar einfache Blockschuttfelder und wir sind auf Sattelegi 2566m. Nun folgt ein steilerer Abschnitt bis nach Mälcherbeden 2285m, von wo es wieder gemächlicher runtergeht bis zur Lauchernalp.
15:55 ab Lauchernalp
19:32 an Basel SBB
Fazit:
- viel wichtiger als T1-T6 oder welche Schuhe: Mütze und Handschuhe gehören immer dazu.
- der Aufstieg bis zur Passhöhe ist, von den technischen Schwierigkeit her, nie mehr als T2, von der Aussgesetztheit/Gefährlichkeit maximal T3. Schwindelfreiheit ist eigentlich nicht erforderlich.
- die Gletschertraverse ist T1.
- der Abstieg über die Gletscherschlifffläche ist von der technischen Schwierigkeit her teilweise T3 von der Gefährlichkeit jedoch nie mehr als T2
- alles in allem wäre wohl ein T2+ angemessen, deshalb geben wir ein T3
- da sowohl die hochinteressante Geologie, die spektakuläre Aussicht, als auch ein möglicher Aufstieg zum Hockenhorn unter dem Schnee litten, werden wir diese Wanderung wohl einmal im Sommer (so ca. Mitte August) wiederholen. Dann aber mit Aufstieg über den "Römer"weg.
- Römerweg: In der Passhütte konnten wir mit den zwei Wanderern reden, welche wir während des Aufstiegs auf dem Römerweg beobachtet hatten. Ihnen war die Gletschertraverse zu unsicher, weshalb sie diesen Weg wählten. Der Weg sei nie sonderlich gefährlich und ausser einer Leiter die irgendwo rumlag und nirgendwo hinzugehören schien, ist ihnen nichts speziell aufgefallen.
in diesem Sinne, Lötschenpass wir kommen wieder.
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