Plaine Morte in Farbe
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Farbparty auf dem Glacier de la Plaine Morte im Dienste des ungelösten Rätsels
Wohl schon seit Jahrhunderten behaupten die Walliser von Crans-Montana ihr Wasser käme vom Glacier de la Plaine Morte - klar, der Name ist ja auch französisch. Andersrum sind sich die Berner Oberländer sicher, dass ihr Wasser auch vom Plaine Morte Gletscher komme (Rezligletscher heisst/hiess seine Zunge) - ebenfalls klar, denn der Gletscher liegt auf Berner Boden und seine Oberfläche ist nach Norden geneigt. Der Tag stand deshalb im Zeichen dieses Rätsel mit viel Farbe zu beantworten - eine ziemliche Übung, von der es noch mehr zu berichten geben wird... (SF).
Die drei verschiedenen Farbstoffe wurden per Helikopter angeliefert und von den vielen auf dem Gletscher verstreuten Helfern in Empfang genommen. Und dann rein damit - eine äusserst farbige Angelegenheit (siehe Bilder)! Nachdem für mich der Aufstieg per Heli geruhsam verlaufen war, durfte ich nun mit Jogging zwischen den bis zu 2km von einander entfernten Gletschermühlen in Form halten. Bei Schnelllauf auf Gletschereis in 2700 Meter Höhe kann man doch recht ins Schnaufen kommen... Um 15 Uhr war alle Farbe weg (um nur zu bald wieder zu erscheinen...), der Gletscher entvölkerte sich wieder und ich blieb als einziger zurück, der zu Fuss in die Iffigenalp musste, um das Transportfahrzeug zu holen. Was kann's nach so einem Arbeitstag schöneres geben als zum Feierabend noch einen Gipfel zu besteigen?
Beim Weg zur Wildstrubelhütte stach mir ein markanter Felsklotz mit täuschend grossem Kreuz ins Auge. Ein guter Weg führt zum Rohrbachstein. Der Aufstieg auf den Gipfelkopf erfolgt von der Westseite. Eine kurze Felsstufe mit Fixseil, insgesamt nicht schwieriger als T4. Wunderbarer Ausblick auf den Gletscher, der in der trockenen Geröllwüste fehl am Platz wirkt - ein Wasserspeicher aus vergangenen Zeiten, zum Sterben verurteilt... Auf dem Weg zurück zur Wildstrubelhütte und schneller und anstrengender Abstieg in die Iffigenalp. Als ich nach 55min von der Hütte unten bin, brennen die Oberschenkel.
Wohl schon seit Jahrhunderten behaupten die Walliser von Crans-Montana ihr Wasser käme vom Glacier de la Plaine Morte - klar, der Name ist ja auch französisch. Andersrum sind sich die Berner Oberländer sicher, dass ihr Wasser auch vom Plaine Morte Gletscher komme (Rezligletscher heisst/hiess seine Zunge) - ebenfalls klar, denn der Gletscher liegt auf Berner Boden und seine Oberfläche ist nach Norden geneigt. Der Tag stand deshalb im Zeichen dieses Rätsel mit viel Farbe zu beantworten - eine ziemliche Übung, von der es noch mehr zu berichten geben wird... (SF).
Die drei verschiedenen Farbstoffe wurden per Helikopter angeliefert und von den vielen auf dem Gletscher verstreuten Helfern in Empfang genommen. Und dann rein damit - eine äusserst farbige Angelegenheit (siehe Bilder)! Nachdem für mich der Aufstieg per Heli geruhsam verlaufen war, durfte ich nun mit Jogging zwischen den bis zu 2km von einander entfernten Gletschermühlen in Form halten. Bei Schnelllauf auf Gletschereis in 2700 Meter Höhe kann man doch recht ins Schnaufen kommen... Um 15 Uhr war alle Farbe weg (um nur zu bald wieder zu erscheinen...), der Gletscher entvölkerte sich wieder und ich blieb als einziger zurück, der zu Fuss in die Iffigenalp musste, um das Transportfahrzeug zu holen. Was kann's nach so einem Arbeitstag schöneres geben als zum Feierabend noch einen Gipfel zu besteigen?
Beim Weg zur Wildstrubelhütte stach mir ein markanter Felsklotz mit täuschend grossem Kreuz ins Auge. Ein guter Weg führt zum Rohrbachstein. Der Aufstieg auf den Gipfelkopf erfolgt von der Westseite. Eine kurze Felsstufe mit Fixseil, insgesamt nicht schwieriger als T4. Wunderbarer Ausblick auf den Gletscher, der in der trockenen Geröllwüste fehl am Platz wirkt - ein Wasserspeicher aus vergangenen Zeiten, zum Sterben verurteilt... Auf dem Weg zurück zur Wildstrubelhütte und schneller und anstrengender Abstieg in die Iffigenalp. Als ich nach 55min von der Hütte unten bin, brennen die Oberschenkel.
Tourengänger:
Delta

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