Sasso Grande und Mot Gianin
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Beide Gipfel liegen im Hinterland des schönen Ortes Cuzzago (207 m). Dieses Gelände gehört zwar nicht zum Parco Nazionale Val Grande, ist jedoch genau so wild und unwegsam wie das Parkgebiet.
Von der Brücke über den Rio dei Mulini, am nordöstlichen Ortsrand, steige ich in das üppige Grün hinauf, erst auf einem breiten Weg in vielen Serpentinen. Bei der 8. Kurve (ca. 340 m) zeigt ein roter Pfeil eine Felsstufe hoch, über die ich das Tal des Riale Balangeri gelange, welches von einer beeindruckenden Vegetation geprägt wird. Über den farnbedeckten nächsten Bergrücken mit schönen Ausblicken erreiche ich wieder dichten Kastanienwald. Dort muss ein weiteres (Trocken)Tal gequert werden, worauf es sehr steil bergan geht. Der Verlauf des Weges weicht hier deutlich von jenem in der Landeskarte und in den italienischen Karten eingezeichneten ab. Die Spur ist allerdings nur sehr schwach ausgeprägt und oft überhaupt nicht sichtbar, dank sporadischen roten Farbpunkten hat man dennoch hin und wieder eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Oberhalb von Pt. 892 erreiche ich den Grat oberhalb des markanten Vorgipfels des Sasso Grande (Pt. 818 LK). Dieser liegt weiter südlich und wird weglos durch dichten Farn über einen kleinen Sattel erreicht.
Weiter auf dem jetzt etwas besseren Pfad bleibend, folge ich dem Grat nordwärts, mehrere Gebäuderuinen (nur noch Grundmauern) passierend. Dieser Grat bietet spektakuläre Aus- und Tiefblicke, beispielsweise auf das Bergsturzgelände in der Valle di Nibbio. Die Fernsicht wird durch starken Dunst leider getrübt. Bei guten Bedingungen könnte man bis in die Seenlandschaft hinter Ispra blicken.
Der Mot Gianin-Gipfel (1049 m) kann ich nicht genau lokalisieren, der Grat weist zahlreiche, nicht sehr markante Erhebungen auf. Der Pfad lässt sich bis zu den Klippen am Fuss des Pizzo Voggia verfolgen (unterhalb von Pt. 1150), wo ich jedoch keine brauchbare Fortsetzung mehr ausmachen kann. Laut "in-valgrande.it" müsste sich dort ein Durchgang Richtung Pizzo Voggia finden lassen. Dies ist wohl eher etwas für die T6-Spezialisten, denn das Gelände dort oben sieht sehr abweisend aus.
Nach einem Biwak auf dem aussichtsreichen Gipfel des Sasso Grande steige ich am 2. Tag auf demselben Weg wieder nach Cuzzago ab. Der auf verschiedenen Karten eingezeichnete Pfad nach Nibbio hinunter kann ich nicht aufspüren, und aufgrund des äusserst steilen Geländes scheint mir ein Versuch in diese Richtung nicht ratsam zu sein.
Nachtrag Mai 2010: Laut diesem ausführlichen Bericht gibt es durch diesen Hang eine noch begehbare Verbindung!
Die Tour lässt sich natürlich ohne Probleme auch in einem Tag machen, sofern man in der Region wohnt oder dort in einem Hotel einquartiert ist. Speziell wenn man direkt aus der Schweiz anreist, lohnt es sich aber, dafür 2 Tage zu investieren, damit man sich auch genügend Zeit nehmen kann, die interessante Gegend in Ruhe zu geniessen.
Wichtig: Wasser gibt es nicht auf dieser Strecke, ausser am Rio dei Mulini zu Beginn, und einer Stelle auf ca. 700 m, etwas abseits des Weges am Riale Pianezza, wo manchmal ein Rinnsal fliesst. In heissen Sommern wie 2005 ist diesbezüglich aber nichts zu wollen, da muss man alles selbst mitschleppen.
Von der Brücke über den Rio dei Mulini, am nordöstlichen Ortsrand, steige ich in das üppige Grün hinauf, erst auf einem breiten Weg in vielen Serpentinen. Bei der 8. Kurve (ca. 340 m) zeigt ein roter Pfeil eine Felsstufe hoch, über die ich das Tal des Riale Balangeri gelange, welches von einer beeindruckenden Vegetation geprägt wird. Über den farnbedeckten nächsten Bergrücken mit schönen Ausblicken erreiche ich wieder dichten Kastanienwald. Dort muss ein weiteres (Trocken)Tal gequert werden, worauf es sehr steil bergan geht. Der Verlauf des Weges weicht hier deutlich von jenem in der Landeskarte und in den italienischen Karten eingezeichneten ab. Die Spur ist allerdings nur sehr schwach ausgeprägt und oft überhaupt nicht sichtbar, dank sporadischen roten Farbpunkten hat man dennoch hin und wieder eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Oberhalb von Pt. 892 erreiche ich den Grat oberhalb des markanten Vorgipfels des Sasso Grande (Pt. 818 LK). Dieser liegt weiter südlich und wird weglos durch dichten Farn über einen kleinen Sattel erreicht.
Weiter auf dem jetzt etwas besseren Pfad bleibend, folge ich dem Grat nordwärts, mehrere Gebäuderuinen (nur noch Grundmauern) passierend. Dieser Grat bietet spektakuläre Aus- und Tiefblicke, beispielsweise auf das Bergsturzgelände in der Valle di Nibbio. Die Fernsicht wird durch starken Dunst leider getrübt. Bei guten Bedingungen könnte man bis in die Seenlandschaft hinter Ispra blicken.
Der Mot Gianin-Gipfel (1049 m) kann ich nicht genau lokalisieren, der Grat weist zahlreiche, nicht sehr markante Erhebungen auf. Der Pfad lässt sich bis zu den Klippen am Fuss des Pizzo Voggia verfolgen (unterhalb von Pt. 1150), wo ich jedoch keine brauchbare Fortsetzung mehr ausmachen kann. Laut "in-valgrande.it" müsste sich dort ein Durchgang Richtung Pizzo Voggia finden lassen. Dies ist wohl eher etwas für die T6-Spezialisten, denn das Gelände dort oben sieht sehr abweisend aus.
Nach einem Biwak auf dem aussichtsreichen Gipfel des Sasso Grande steige ich am 2. Tag auf demselben Weg wieder nach Cuzzago ab. Der auf verschiedenen Karten eingezeichnete Pfad nach Nibbio hinunter kann ich nicht aufspüren, und aufgrund des äusserst steilen Geländes scheint mir ein Versuch in diese Richtung nicht ratsam zu sein.
Nachtrag Mai 2010: Laut diesem ausführlichen Bericht gibt es durch diesen Hang eine noch begehbare Verbindung!
Die Tour lässt sich natürlich ohne Probleme auch in einem Tag machen, sofern man in der Region wohnt oder dort in einem Hotel einquartiert ist. Speziell wenn man direkt aus der Schweiz anreist, lohnt es sich aber, dafür 2 Tage zu investieren, damit man sich auch genügend Zeit nehmen kann, die interessante Gegend in Ruhe zu geniessen.
Wichtig: Wasser gibt es nicht auf dieser Strecke, ausser am Rio dei Mulini zu Beginn, und einer Stelle auf ca. 700 m, etwas abseits des Weges am Riale Pianezza, wo manchmal ein Rinnsal fliesst. In heissen Sommern wie 2005 ist diesbezüglich aber nichts zu wollen, da muss man alles selbst mitschleppen.
Hike partners:
ABoehlen
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