Oberrothorn (3415 m) - Unterrothorn (3103 m)


Publiziert von Max , 7. August 2011 um 14:38.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:25 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zermatt - Sunnegga
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Unterrothorn - Zermatt
Kartennummer:284T - Mischabel

Den anstrengendsten Teil der Tour hat man bereits hinter sich, bevor man startet. Endlose Bus-Konvois zwischen Visp und Täsch, überfüllte Shuttles, Oktoberfest-ähnliche Zustände am Bahnhof Zermatt. So stellt sich jedes Mal das ambivalente "Zermatt"-Gefühl ein. Auf der einen Seite die grandiose Kulisse, auf der anderen Seite Fussgängerzonen-Feeling wie am Stachus. Ist man den Massen an der Station Sunnegga entkommen, wechselt die Stimmungslage sofort.
Ständig den Berg der Berge im Blick wandern wir den Murmeltier-Weg bergauf. Bald dünnt sich das Völkchen aus und tatsächlich sieht man Murmeltiere über die Wiesen huschen. Auch andere Tiere lassen sich nicht stören von ambitionierten Bergwanderen und solchen wie wir, die dies noch werden wollen. Der Weg wendet sich etwas nach Südost und führt unterhalb der Station Blauherd zum schönen Stelli-See und weiter zum Berggasthaus Flue. Kurz davor steigen wir links Richtung Norden hoch. Zunächst auf einem Wanderweg, dann teils auf einer Skipiste am Gerberg vorbei, erreicht man ein Alpgelände, Roter Bodmen.
Inzwischen taucht das Ziel auf und es wird klar, woher das Oberrothorn seinen Namen hat. Weiter in mässig steiler Wegführung geht's zum Sattel am Furggji und dort beginnt der "Weg zur Freiheit", laut www.zermatt.ch der höchste Wanderweg Europas. Weiterhin nicht besonders steil führt uns der Pfad in grossen Schleifen nach oben. So langsam merken wir doch die Höhe aber schliesslich haben wir es geschafft und stehen am Gipfel des Oberrothorns.
Pünktlich zum Gipfelsturm ziehen Wolken auf, irgendwie haben wir wieder mal den falschen Time Slot erwischt. Beim Abstieg zum Furggji entdecken wir kurz vor dem Sattel viele Edelweiss am Wegesrand, also hat es sich doch irgendwie gelohnt. Schliesslich steigen wir von dort noch die 120 Hm zum Unterrothorn hoch, um von dort dann mit der Gondel in's Tal zu schweben.

Fazit: Technisch leichte Wanderung, die allerdings in recht grosse Höhen führt. An einer Stelle hilft ein Tau über ein paar Schrofen (ca. 5 Hm), die "Schlüsselstelle", siehe Photo. Viele führen die Tour im Bergab-Modus durch, das funktioniert natürlich auch, ... vor allem mit gesunden Kreuzbändern.

Tourengänger: Max


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