Überschreitung Gross Düssi
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Der Gross Düssi ist neben dem Bristen, den beiden Windgällen und dem Gross Ruchen wohl eine der markanteren Berggestalten im Maderanertal. Klassisch ist die Überschreitung von der Hüfihütte über den NW-Grat mit anschliessendem Abstieg über die SW-Flanke. Bei sehr sicheren Verhältnissen kann der Gross Düssi auch mit Ski bestiegen werden.
Nachdem wir im 2009 nach starken Regenfällen unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten, wollten wir die Tour auf den Gross Düssi nochmals versuchen. Ob es mit der Überschreitung klappen würde, war bei Start auf Guferen noch nicht ganz klar - hatte doch eine Kaltfront in der vergangenen Tagen noch einiges an Schnee gebracht. Aber mal abwarten, was wohl der Hüfipaul dazu meinen wird...
Nun, nach dem landschaftlich fantastischen Aufstieg (T3) zur Hüfihütte machten wir es uns erst einmal mit einem feinen Kaffee und einem leckeren Hüfi-Brättli auf der Terrasse gemütlich und freuten uns auf Pauls positiven Bescheid betreffend die vorherrschenden Verhältnisse auf dem NW-Grat.
Nach einer kurzen Reko-Tour bis hoch zum Oberen Hüfifirn wurde dann auch schon bald das Abendessen serviert - Hörnli mit Ghackets..mmmhhh fein! Anschliessend noch ein lecker Schlummer-Trünklein, dann ab ins Bett!
Der nächste Morgen erwartete uns dann mit einem herrlichen Sternenhimmel..toll...die Überschreitung des Gross Düssi (WS+, II bis III-) konnte also beginnen! Viel, viel Freude! Also nichts wie los - hinter der Hütte durch, über den Schutthang hinauf geht's hoch zum Oberen Hüfifirn, der im untersten Teil derzeit blank ist. Nach einem ersten Aufschwung erreicht man eine flache Mulde, die durchquert werden muss, um anschliessend die grossen Gletscherbrüche weit links ausholend (wichtig!) zu umgehen. So erreicht man eine nächste Anhöhe, von wo aus die Lücke bei P. 2819 am Fuss des Grats gewonnen werden kann. Die anschliessende Kraxelei ist wenig schwierig, die Felsqualität jedoch ist nicht immer gerade optimal, es liegt viel loses Gestein herum und Griffe und Tritte sollten jeweils auf deren Festigkeit geprüft werden.
Der Abstieg erfolgte dann über die SW-Flanke nach Hinterbalm (T5) und zurück nach Guferen, wo uns der rote Stössi-Express geduldig erwartet hat. Der anschliessende "Gumulmöckä und Magäronä-Schmaus" war dann der krönende Abschluss der Düssi-Tour. Merci vielmal dafür der Köchin!!
Hütte:
Die Hüfihütte ist noch eine richtig urchige SAC-Hütte - kein grosser Schnickschnack, alles simpel und einfach! Ein grosses Merci an dieser Stelle an den Hüfipaul und die Lisel - Ihr macht das wirklich toll, bei Euch fühlt man sich wohl!
Verhältnisse:
Im Aufstieg derzeit top, die wenigen Schneefelder auf dem Grat stören nicht weiter. Die Spaltenzone auf dem Oberen Hüfifirn muss unbedingt weit links ausholend umgangen werden. Im Abstieg waren die vorhandenen Schneefelder dann doch schon recht weich, was teilweise eher mühsam war.
Fazit:
Mit der Düssi-Tour konnten wir ein langgehegtes Projekt abschliessen - dass das noch gerade an unserem Nationalfeiertag möglich wurde, macht die Tour noch ein kleines bisschen spezieller. Gratulation an dieser Stelle an Sarah und Patrick - Ihr habt Euch wacker geschlagen! Und danke auch noch für die Organisation des Stössi-Express!
Nachdem wir im 2009 nach starken Regenfällen unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten, wollten wir die Tour auf den Gross Düssi nochmals versuchen. Ob es mit der Überschreitung klappen würde, war bei Start auf Guferen noch nicht ganz klar - hatte doch eine Kaltfront in der vergangenen Tagen noch einiges an Schnee gebracht. Aber mal abwarten, was wohl der Hüfipaul dazu meinen wird...
Nun, nach dem landschaftlich fantastischen Aufstieg (T3) zur Hüfihütte machten wir es uns erst einmal mit einem feinen Kaffee und einem leckeren Hüfi-Brättli auf der Terrasse gemütlich und freuten uns auf Pauls positiven Bescheid betreffend die vorherrschenden Verhältnisse auf dem NW-Grat.
Nach einer kurzen Reko-Tour bis hoch zum Oberen Hüfifirn wurde dann auch schon bald das Abendessen serviert - Hörnli mit Ghackets..mmmhhh fein! Anschliessend noch ein lecker Schlummer-Trünklein, dann ab ins Bett!
Der nächste Morgen erwartete uns dann mit einem herrlichen Sternenhimmel..toll...die Überschreitung des Gross Düssi (WS+, II bis III-) konnte also beginnen! Viel, viel Freude! Also nichts wie los - hinter der Hütte durch, über den Schutthang hinauf geht's hoch zum Oberen Hüfifirn, der im untersten Teil derzeit blank ist. Nach einem ersten Aufschwung erreicht man eine flache Mulde, die durchquert werden muss, um anschliessend die grossen Gletscherbrüche weit links ausholend (wichtig!) zu umgehen. So erreicht man eine nächste Anhöhe, von wo aus die Lücke bei P. 2819 am Fuss des Grats gewonnen werden kann. Die anschliessende Kraxelei ist wenig schwierig, die Felsqualität jedoch ist nicht immer gerade optimal, es liegt viel loses Gestein herum und Griffe und Tritte sollten jeweils auf deren Festigkeit geprüft werden.
Der Abstieg erfolgte dann über die SW-Flanke nach Hinterbalm (T5) und zurück nach Guferen, wo uns der rote Stössi-Express geduldig erwartet hat. Der anschliessende "Gumulmöckä und Magäronä-Schmaus" war dann der krönende Abschluss der Düssi-Tour. Merci vielmal dafür der Köchin!!
Hütte:
Die Hüfihütte ist noch eine richtig urchige SAC-Hütte - kein grosser Schnickschnack, alles simpel und einfach! Ein grosses Merci an dieser Stelle an den Hüfipaul und die Lisel - Ihr macht das wirklich toll, bei Euch fühlt man sich wohl!
Verhältnisse:
Im Aufstieg derzeit top, die wenigen Schneefelder auf dem Grat stören nicht weiter. Die Spaltenzone auf dem Oberen Hüfifirn muss unbedingt weit links ausholend umgangen werden. Im Abstieg waren die vorhandenen Schneefelder dann doch schon recht weich, was teilweise eher mühsam war.
Fazit:
Mit der Düssi-Tour konnten wir ein langgehegtes Projekt abschliessen - dass das noch gerade an unserem Nationalfeiertag möglich wurde, macht die Tour noch ein kleines bisschen spezieller. Gratulation an dieser Stelle an Sarah und Patrick - Ihr habt Euch wacker geschlagen! Und danke auch noch für die Organisation des Stössi-Express!
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