Chaiserstock abgebrochen - Fulen ausgelassen - Rossstock geschafft


Publiziert von Mo6451 , 1. August 2011 um 19:29.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1026 m
Abstieg: 1023 m
Strecke:Spilau - Lidernenhütte SAC - Seelenen - Hüendersädel - Chaiserstock - Liderner Planggeli - Rossstock Lücke - Rossstock - Mälchbödeli - Ober Hüttli - Lidernenhütte SAC - Spilau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Riemenstalden Chäppeliberg - LSB Spilau
Unterkunftmöglichkeiten:Lidernenhütte SAC

Angeregt von einem Tourenbericht vom 29. Juli hier auf hikr.org nutzte ich heute das schöne Wetter um Chaiserstock, Fulen und Rossstock zu besuchen. Map Wanderland Schweiz beziffert die gesamte Strecke mit 6 Stunden, zu lang, um die Anreise mit dem ÖV zumachen. Das letzte Postauto fährt bereits um 16.30 Uhr. Also mit dem Auto zur Luftseilbahn nach Riemenstalden Chäppeliberg. Der Parkplatz war schon gut gefüllt. Die Luftseilbahn brachte uns in kurzer Zeit hinauf nach Spilau, da waren schon mal 500 Höhenmeter im Aufstieg eingespart.
Von der Seilbahn führt ein gut markierter Weg hinauf zur Lidernenhütte des SAC. Auch hier schon reger Betrieb. Weiter führt der Weg gut markiert weiß rot weiß hinauf nach Seelenen und weiter auf dem Chaiserstock. Unterwegs hatte ich wieder das Vergnügen mir den Weg mit den weidenden Kühen zu teilen. Diese waren doch, im Gegensatz zu meiner letzten Tour nicht an mir interessiert, so dass ich meinen Weg ohne Umschweife fortsetzen konnte. Nur eine kam einmal etwas neugierig in meine Nähe.
An der Abzweigung Richtung Chaiserstock / Liderner Planggeli änderte sich die Markierung in weiß blau weiß. Über mäßig ansteigendes Gelände ging es dann Richtung Chaiserstock und erstmals musste eine Stufe bis zur sichtbaren Lücke hochgestiegen werden. Für mich als geborene Flachländerin sind solche Stufen schon eine kleine Herausforderung, zumal ich heute allein unterwegs war. Zwar ist der weitere Weg zum Gipfel durchgängig gesichert, aber angesichts des Betriebs zum und vom Gipfel verzichtete ich heute auf den letzten Aufstieg. Nach dem Abstieg traf ich zwei nette Bergsteiger, die mir anboten, mit mir den Gipfel zu besteigen. Das hätte bedeutet, wieder zur Lücke aufsteigen, das wollte ich nicht, zumal ich noch zwei weitere Ziele in meinem Programm hatte. Also machte ich mich auf den Weg zurück und weiter Richtung Rossstock.
Zwischenzeitlich stieg aus dem Tal viel Nebel hoch und die Gipfel verschwanden aus dem Blickfeld. Der Weg zum Fulen und zum Rossstock zieht sich endlos über Schotter. Der zunehmende Nebel hielt mich deshalb davon ab, auf den Fulen zu steigen und ich zog weiter Richtung Rossstock. Am Ende des Weges erneut eine Stufe, die überstiegen werden musste, nicht ganz so schwierig wie am Chaiserstock. Danach ein moderater Weg über mit Gras durchsetzten Steinen zum Gipfel. Vor mir trug sich gerade ein Ehepaar in das Gipfelbuch ein, ein Buch, dass so dick ist wie die Bibel. Da müssen aber noch viele kommen, um dieses Buch zu füllen. Mein bescheidener Eintrag am Nationalfeiertag der Schweiz wird also eine zeitlang erhalten bleiben.
Der anschließende Abstieg runter zur Lidernenhütte ist unproblematisch, auch wieder rot weiß rot ausgeschildert. Nach einem Kaffeehalt auf der Hütte brachte mich die Seilbahn dann wieder runter nach Riemenstalden. Im Tal war das Wetter klar und warm, die Gipfel aber immer noch in Nebel eingehüllt.
Den Chaiserstock werde ich später noch einmal in Angriff nehmen.

Tourengänger: Mo6451


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