Pisciadu - ein Monument im Sellamassiv
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Geplant war, direkt vom Grödnerjoch über den Dolomitenhöhenweg zur Cima hochzusteigen, da uns die Berichte über die Karawanen sommers am Pisciaduklettersteig nicht besonders inspirierten. Doch die Carabinieri winkten uns bereits in Gröden zur Umkehr, da heute die Pässe den10000 Gümmelern des Dolomitenradmarathons gehören. Wir nehmen die Sesselbahn Danterceppies und laufen dann zum Grödnerjoch runter. Ein tolles Bild bietet sich: Hunderte von Marathonisti sausen an uns vorbei, auf der Abfahrtsseite ist kein Durchkommen auf die andere Strassenseite.
Auf der Route 666, dem Dolomitenhöhenweg geht's ins Val Setus. Für einmal keinen Töff- und Autolärm, der aus den Wänden der Sella hallt. Auch der Parkplatz des Pisciadusteigs ist nur spärlich beparkt, beinahe bereuen wir es, dass wir nur ein Klettersteigset und ein paar Handschuhe dabei haben. Durch Geröll und über Felsstufen , die heikleren Stellen sind alle gut gesichert, gelangt man auf eine kleine Hochebene, welche sich auf einem Ringband der Sella befindet. Die Cima des Pisciadu türmt sich vor uns auf, die Pisciaduhütte und der kleine See geben der steinernen Landschaft etwas Leben.
Wir bleiben immer noch auf dem Dolomitenhöhenweg, er verläuft am Fusse des Pisciadu über eine versicherte Steilstufe hinauf in Val di Tita. Hier verlassen wir den Höhenweg und steigen über stufenartige Bänder hinauf zum Gipfel. Die Tief- und Einblicke sind gewaltig. Im Abstieg zur Pisciaduhütte lassen wir uns ein kleines Steinsurfen zum See hinunter nicht nehmen. Wir nehmen wieder den gleichen Weg zurück, wir haben im Aufstieg ein paar verlockende Schneefelder gesichtet, über die wir runtergleiten wollen, ausserdem habe ich noch ein Schouschou verloren, welches ich an einem Eisenstift wieder finde.
Ein toller Gipfel in einer einzigartigen Landschaft

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